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Autos: Verbrenner vs. alternative Technologien, der Thread

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Gast 140698, 8. Februar 2021.

Schlagworte:
  1. Raymus

    Raymus Platin Member

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    Bei uns muss ein neuer Familienwagen her dieses Jahr. Wird wieder ein Verbrenner werden, da wir Eltern und und Schwiegereltern sowie Geschwister in anderen Bundesländern haben und somit alle 4-6 Wochen auf Achse sind, wenn nicht gerade Corona herrscht, damit die Kinder die Großeltern regelmäßig sehen. 2-5 Stunden Autofahrt entfernt. Das macht kein Elektrofahrzeug mit, diese Distanzen.

    Als Zweitwagen könnte ich mir mir für den Arbeitsweg (eine Strecke ca. 15-20km) ein E-Auto gut vorstellen, erlebe ich auch bei immer mehr Kollegen. Der Zweitwagen ist zwar schon 9 Jahr alt, hat aber wegen der kurzen Wege keine 60.000km runter, der hat nächsten Monat TÜV und soll noch ein paar Jährchen halten.

    Unser größtes Problem ist sicherlich die Ladeinfrastruktur. Wir haben zwar zwei Garagen, unsere Haustür liegt aber zu einer Fußgängergasse hin (Reihenmittelhaus). Die Garagen liegen 100m bzw. 200m vom Haus entfernt (Diese typischen "Garagenhöfe" für mehrere Reihenhausbesitzer) und verfügen nicht über einen Stromanschluss. Kann ich mir baulich nur schwer vorstellen, wie man da von unserem Grundstück aus hin käme. Mit Garage/Stellplatz auf dem Grundstück sicherlich machbar, aber ohne Selbigen? Betrifft ja nicht nur Reihenhausbesitzer auf dem Land, ist für Städter, wo die E-Mobilität oft erst recht attraktiv ist, natürlich genauso, wenn man eine Wohnung ohne Stellplatz hat.

    Kenne eine Ladesäule bei Aldi, zwei am Rathaus hier im Ort. Da rückt das Nachdenken über die E-Mobiltät in weite Ferne bei uns...
     
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  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Nicht nur das. Bei einem Akku-Auto bekommt man über 90% der elektrischen Ladeenergie auf die Straße. Dagegen hat allein eine Brennstoffzelle einen Wirkungsgrad von unter 50% (und da ist der Wasserstoff noch gar nicht erzeugt).
     
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  3. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Ich habe das eher so verstanden, dass man den Wasserstoff als Speichermedium mit überschüssiger und ökologisch nachhaltig erzeugter Elektroenergie herstellt, unabhängig davon, was man im Anschluss damit macht. Man bräuchte dann Windräder oder Photovoltaik bei Überkapazität nicht vom Netz nehmen und die bereitgestellte Elektroenergie nicht "vergeuden" sondern könnte sie in Form von Wasserstoff speichern.
    In der derzeitigen Phase des Übergangs sollte man alle Möglichkeiten in Betracht ziehen und es wird meiner Meinung nach auch nicht ohne try and error gehen.
     
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  4. sanktnapf

    sanktnapf Guest

    Da kann ich nur zustimmen. Nichts ist vom Fahrspaß her besser als mein 26 PS Zweitakter. (y)

    Zum Thema E-Auto. Ich hab bisher noch keines entdeckt, was preislich für mich interessant ist. Das ist auch ein wichtiger Punkt. Der Zoe ist ganz putzig, aber 30.000 Euro für ein Auto kann ich mir einfach nicht leisten. Meine absolute Schmerzgrenze liegt bei 10.000. Daher fahr ich besser mit einem kleinen Benziner.
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Die Stahl- und Zementindustrie wird in Zukunft verstärkt Wasserstoff als Ersatz für fossile Brennstoffe benötigen. Da versucht man aber nicht, den Wasserstoff wieder in Strom zurückzuwandeln, sondern nutzt die Hochtemperaturverbrennung. Daher macht es schon Sinn, Wasserstoff aus überschüssigem Strom herzustellen. Wer aber wird in eine solche Anlage investieren, wenn diese nur zu Spitzenzeiten produzieren darf?
     
  6. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Deswegen spreche ich auch von einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe. Mit alten Denkmustern von geringster Investition für maximalen Gewinn, lässt sich das Klima- und Energieproblem in meinen Augen nicht lösen. Diese Art zu wirtschaften hat es jedoch erst verursacht. Wir werden vermehrt zu wirtschaften und produzieren lernen müssen, wenn die Energie dafür bereit steht und nicht immer dann, wann wir das wollen.
     
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  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Mir war schon immer klar, dass die BWLer alles kaputt kriegen!
     
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  8. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Genau für eine solche Anwendung ist Wasserstoff wunderbar geeignet. Denn alles ist besser als "kostenlose" Energie nicht herzustellen, bzw. zu "vergeuden". Am Besten wäre es meiner Ansicht nach die Pufferspiecher direkt beim jeweiligen Wind- und Solarpark vorzuhalten um eine Art Grundlastfähigkeit gewährleisten zu können.
     
  9. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Dafür gibt es bereits Versuchsfirmen, welche belohnt werden, wenn sie den Strom dann verbrauchen wenn er da ist. Die Fabrik funktioniert dann sozusagen als ein Medium der Netzstabilität.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. Februar 2021
  10. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Dein Beispiel ist sehr gut dafür geeignet um zu zeigen was noch alles getan werden muss. Das kann eigentlich derzeit nur funktionieren wenn sich alle Geragenbesitzer zusammenschließen und sich eine Leitung legen lassen. Dann sollten die Kosten, welche derzeit auch gefördert werden überschaubar sein.