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Autos: Verbrenner vs. alternative Technologien, der Thread

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Gast 140698, 8. Februar 2021.

Schlagworte:
  1. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Primärenergieverbrauch ist etwas ganz anders als Stromverbrauch. Wenn man allein beim Mineralölverbrauch den miesen Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors berücksichtigt, kann man diesen Balken halbieren. Die Effizienz einer Wärmepumpe war auch schon angesprochen.
    Aber machen wir uns nichts vor, das Ziel der Energiewende ist noch lange nicht erreicht.
     
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  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Die Energie wäre ja vorhanden, diese wird lediglich nicht genutzt. Pro Quadratmeter Fläche lassen sich pro Jahr ca. 1000 kWh an Energie nutzen, mit der passenden Technologie. Da diese Energie aber nicht gleichmäßig und zu jeder Tages- und Jahreszeit zur Verfügung steht werden Speicher benötigt.
    Aber... diese werden sowieso benötigt. Was sollen wir machen wenn es mal kein Erdöl mehr gibt?
    Erdöl ist ein wichtiger Grundstoff für die chemische Industrie und ist im Prinzip heute schon zu kostbar um diesen einfach so zu verbrennen.
    Ohne Erdöl müssen Produktionsverfahren von ganzen Industriezweigen komplett umgestellt werden, davon betroffen ist z.B. auch die Herstellung von Medikamenten.
    Auch die Kunststoffindustrie wird ganz neue Herstellungsverfahren benötigen, oder wir werden auf Plastik ganz verzichten müssen.

    BTW.: Erdöl ist auch nur eine gespeicherte Form von Sonnenenergie... nur verbrauchen wir diesen in einem Tempo deutlich(!) schneller als dieser Stoff entstanden ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Februar 2021
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  3. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Das erwähnte ich bereits einige Beiträge weiter vorn und bemängelte den nicht gewillten und unkomplizierten Ausbau von Wind- und Sonnenenrgie, um wenigstens das vorhandene Maximum auszureizen um zu schauen, wie weit man damit Tag und Nacht, jeden Tag und jede Nacht kommt. Wie sicher die Versorgung ist und stabil die Netze gehalten werden können. Selbst wenn dieser Ausbau in vollem Umfang in Gange kommt, geht mir die Blauäugigkeit ab, in absehbarer Zeit, lediglich auf diese Energieumwandlung zu setzen, alles elektrisch betreiben zu wollen und aus allem anderen nebenbei auszusteigen.
    Neulich hörte ich aus dem Wirtschaftsministerium von zwangsweisem Abschalten wollen von Ladestationen. Da ist man nach dem es durchsickerte wieder zurückgerudert. Offensichtlich sind sich selbst die gutgläubigsten Verfechter nicht ganz sicher, ob der Stunt klappt.

    Das Erdöl endlich ist und wir davon zu viel und zu schnell verbrauchen bleibt auch eine Binsenweisheit. Deswegen bin ich auch nicht gegen einen schrittweisen Umstieg auf elektrische Antriebe und halte das nach wie vor für sinnvoll und spannend. Um diesen Umstieg ernst nehmen zu können, sollte man aber rundum klotzen und nicht lediglich kleckern. Ganz offensichtlich reicht der derzeigitige Anteil an Wind- und Sonnenenergie nicht mal im Ansatz aus, dass, was bisher elektrifiziert ist am Kacken zu halten, geschweige denn noch mehr Bereiche auf Elektroenergie abstellen zu wollen.

    Deshalb, die Botschaft hör ich wohl...

    Das ist auch nur meine Meinung. Andere dürfen das gern anders sehen.
     
  4. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Es hieß schon in den 1970ern, dass das Öl in (von damals aus) 30 Jahren verbraucht sein wird ;).

    Was aber selbstverständlich nichts daran ändert, dass die Vorräte endlich sind und das Nachdenken über Alternativen sinnvoll ist.
     
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  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Es geht doch nicht alleine um Willen sondern wessen Fläche für die Energiegewinnung genutzt wird. Deshalb ist die Sache für Eigenheimbesitzer im Prinzip am einfachsten umzusetzen.
    Die Nutzung von Wind- und Sonnenenergie benötigt Grund- und Bodenfläche und dieser muss dafür geeignet sein u. der Besitzer damit einverstanden.

    Anlagen ab 30 kWp aufwärts sind von der Genehmigung her ohnehin schwierig, ausserdem ist der technische Aufwand ab 13,8 kVA Leistung höher ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen.

    Von daher sollte erst mal jeder selber was tun. Es gibt sog. Balkonkraftwerke welche sogar für Mieter geeignet sind. Diese sind auch für Laien ohne Aufwand in Betrieb zu nehmen... und senken die laufenden Stromkosten.

    Das Tempo was den Umstieg auf Elektromobilität betrifft geben andere Länder vor, die Länder in denen eine große Stückzahl an PKWs verkauft werden und für den Zeitraum 2030 bis 2040 ein Neuzulassungsverbot von PKW mit Verbrennungsmotor beschlossen haben.
    Weshalb stellen wohl große bekannten Marken-PKW-Hersteller ihre Modellpaletten um?
    Gestern hat der Autohersteller Jaguar angekündigt ab 2025 nur noch e-Autos bauen zu wollen.
    Bentley und Rolls-Royce werden bis 2040 folgen (müssen), da "auf der Insel" ab 2040 nur noch Autos ohne Verbrennungsmotor neu zugelassen werden.
    In London müssen (heute bereits) Elektroautofahrer keine City-Maut bezahlen, welche ansonsten für Autos mit Verbrennungsmotor erhoben wird.

    Der Markt in Deutschland alleine betrachtet ist zu unbedeutend dafür extra Automodelle mit Verbrennungsmotor für den Massenmarkt zu entwickeln
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Februar 2021
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Genau das wird den Bürgern möglichst schwer gemacht.
    Ob es nun "Strafzölle" waren, mit der fadenscheinigen Begründung "Schutz der deutschen Solarindustrie",
    oder einem Bürokratismus bei der Errichtung (Gewerbeanmeldung, Steuererklärung). Steuer auf Sonnenenergie?

    Net-Metering ohne Auszahlung und Photovoltaik erfährt einen Boom im privaten Bereich.
    Aber da besteht eben der Interessenkonflikt zu Die großen Vier (Energieversorgung) – Wikipedia und Übertragungsnetzbetreiber – Wikipedia bzw. deren Anteilseignern.
     
  8. Gorcon

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    Bei den Akkus wäre ich da aber nicht so sicher. Da die Rohstoffpreise durch die Decke schießen. ;)

    Ich halte E-Autos (mit Akkus) für eine Sackgasse da die Infrastrucktur das nicht zulässt.
    Eher werden sich Autos mit Brennstoffzelle durchsetzen.

    Gestern gabs eine (alte) Doku "Das Experiment: Staus und schlechte Luft" auf ARD alpha (wird heute wiederholt). da hat man die Mobilität verschiedener Forstbewegungsmittel geprüft.
    War recht interessant.
    Leider gibts diese Doku mal wieder nicht in der Mediathek. (n)
     
  9. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Bis man in 5...10 Jahren mal wieder ein neues Auto haben will oder braucht, ist heute ein E-Auto mit Akku eine gute Übergangslösung für den Stadt-/Nahverkehr. Sonst hätten wir uns vergangenes Jahr keinen Renault Zoe, der mit einer 50kWh Akkuladung gut 300km fährt, nicht gekauft, sondern wieder einen PKW mit Verbrennungsmotor.

    Brennstoffzelle als Alternative zu konventionellen Akkus wurde schon zu meiner Studienzeit in den 70er vorgestellt und diskutiert. Das war vor fast 50 Jahren und bis heute kaum weiterentwickelt.;):):winken:
     
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Nur bekommt man es fast nirgendwo aufgeladen wenn man kein eigenes Gehöft hat, von daher ist das eine Sackgasse.Spätestens im Winter ist dann die Reichweite deutlich eingeschränkt da die Heizung zustzlich Strom zieht, Beim Verbrenner nutzt man die Abwärme (außer bei Standheizung) zum "Nulltarif".
    Richtig, weil es damals zu teuer war. Und warum sollte man sich so was kaufen wenn es auch billige Dreckschleudern gab?!