1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Autos: Verbrenner vs. alternative Technologien, der Thread

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Gast 140698, 8. Februar 2021.

Schlagworte:
  1. mischobo

    mischobo Lexikon

    Registriert seit:
    3. März 2003
    Beiträge:
    29.059
    Zustimmungen:
    3.486
    Punkte für Erfolge:
    213
    Anzeige
    ... nicht nbur Toyota arbeitet an Feststoffbatterien -> QuantumSpace Feststoffbatterie: Doppelte Reichweite für E-VW ab 2025? (12.12.2020)
    Oder auch der chinesische Autohersteller NIO -> Nio ET7: Mit Feststoffbatterie ein echter Tesla-Jäger | ADAC
    (13.01.2021)
    Ein Novum bei dem diesem Hersteller: Statt Akkus laden (was natürlich weiterhin möglich ist) den Akku tauschen. Das geschieht in sog. Swap-Stations.


    Akkus in Hohlräumen zu verteilen ist nicht unbedingt servicefreundlich. Wenn es Probleme mit dem Akku gibt, wird i.d.R. das komplette Akkupack ausgetauscht. Die Ursache für das Problem kann man später suchen und der Kunde muss nicht unnötig lange auf sein Fahrzeug verzichten.

    Die berüchtigte Brandgefahr besteht hauptsächlich bei Lithium-Kobaldioxid-Akus. Die können sich, wenn sie thermisch durchgehen, selbst entzünden. Da dabei Sauerstoff freigesetzt wird, kann man die Brände nicht, wie bei der Brandbekämpfung üblich, ersticken. Man kann die Akkus nur brennen lassen und sich nur auf das Verhindern einer Ausbreitung Brandes, z.B. durch vergraben oder in Wasser versenken, beschränken. Lithium-Eisenphosphat-Akku können sich nicht selbst entzünden ...
     
  2. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Die Platzverhältnisse kann ich so nicht bestätigen.
    Gut, im Model 3 hat man vorne viel Platz, aber im Fond ist es enger, aber nicht so eng, dass ich mit meinen 1,90m nicht sitzen könnte. Das liegt wohl an der Limousinenform.
    Sehr überrascht bin ich vom ID3, welcher die Außenmaße eines Golfs hat. Vorne kann ich sehr luftig und bequem sitzen und selbst im Fond, wenn der Vordersitz auf mich eingestellt ist, habe ich Platz, ist der Sitz auf eine 1,76m große Person eingestellt, könnte ich sogar "tanzen".
    Jetzt bin ich mal auf das Platzangebot des ID4 und des Model Y gespannt.
     
  3. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Hier hast Du nich unrecht, da einem einfach noch die Erfahrung fehlt, da die ersten E-Auto jetzt erst in einer größeren Masse auf den Gebrauchtwagenmarkt kommen.
    Aber wie gesagt, den Akku kann man vor dem Kauf auslesen und bewerten und das restliche Fahrzeug wird aufgrund der größeren Wartungsfreiheit besser in Schuss als vergleichbare Verbrenner sein.
    Auch der Wiederverkaufswert sollte stabil bleiben, da das teuerste Bauteil, der Akku nicht so an Wert verliert, aber auch hier fehlen die Langzeitdaten.
     
    TV_WW gefällt das.
  4. emtewe

    emtewe Lexikon

    Registriert seit:
    4. August 2004
    Beiträge:
    31.456
    Zustimmungen:
    19.334
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TechniSat Digipal ISIO HD DVB-T2, VU+ Uno 4K SE, LG 55EG9109 OLED, LG Largo 2.0 HF60LS
    Denon AVR X4300H, Teufel Viton 51, Fire TV Stick 4K, PS4 Pro + PSVR, Bluray Sony BDP S1200
    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    Über die Platzverhältnisse habe ich ja nichts gesagt. Die Aussage dass die Knie auf Höhe der Schultern sind, bezieht sich ausschliesslich auf die Tatsache dass der Fussraum sehr hoch ist. Ich glaube zwischen der Sitzfläche der Rückbank und dem Boden sind kaum 20 cm Höhenunterschied. Du hast zwar Platz, aber es ist für längere Strecken unbequem, zumindest für Erwachsene. Schau dir mal die Batterien des Porsche Taycan an:
    [​IMG]
    quelle
    Siehst du die Löcher hinter den vorderen Sitzen? Was meinst du wofür die gut sind? Da kommen die Füße der Passagiere auf der Rückbank hin.
    Und genau die fehlen beim Model S. Wenn jetzt Tesla die höhere Reichweite gegenüber dem Taycan hervorhebt, sollte Porsche eigentlich erwiedern dass der Tesla dafür eigentlich nur ein Zweisitzer ist, mit Platz für 5 auf der Kurzstrecke, oder mit Platz für Kinder hinten. Würde Porsche diese Lücken mit batterie füllen, dann wäre die Reichweite auf höher, aber es wäre halt kein Viersitzer.
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

    Registriert seit:
    4. August 2004
    Beiträge:
    31.456
    Zustimmungen:
    19.334
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TechniSat Digipal ISIO HD DVB-T2, VU+ Uno 4K SE, LG 55EG9109 OLED, LG Largo 2.0 HF60LS
    Denon AVR X4300H, Teufel Viton 51, Fire TV Stick 4K, PS4 Pro + PSVR, Bluray Sony BDP S1200
    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    Würdest du ein gebrauchtes Elektroauto kaufen? Selbst wenn der Hersteller dir mitteilt, ohne jede Gewähr, die Batterie ist noch in Ordnung, das Risiko ist hoch. Man schätzt die Kosten für einen Batterietausch ungefähr auf 30% des Neuwagenpreises bei den Mittelklassemodellen, und 20% des Neuwagenpreises bei den Oberklassemodellen. Das ist bei einem Gebrauchten eine Menge Geld. Ich würde es jedenfalls nicht machen. Ein gebrauchtes Elektroauto würde ich nur mit einer Batteriegarantie kaufen.
    Rechnen wir doch mal. Ein Tesla Model 3 kostet neu wieviel? 40.000?
    Der Batteriewechsel kostet rund 13.000.
    Jetzt kaufst du einen 5 Jahre alte Tesla Model 3, sagen wir, zum halben Neupreis, kostet also rund 20.000. Und zwei Jahre später brauchst du eine neue Batterie, für 13.000... Siehst du worauf ich hinaus will? Da hättest du gleich einen Neuwagen nehmen können, mit Garantie und 5 Jahrer modernerer Technik. Der Gebrauchtmarkt wie er bei Verbrennern funktioniert, kann in gleicher Weise nicht auf E-Autos übertragen werden.

    Ich denke hier sind die Hersteller gefordert. Entweder sie kaufen die Gebrauchten selber zurück, und bieten sie als Refurbished Modelle grundüberholt mit Garantie an, oder die Wiederverkaufspreise sinken gegen Ende der Batterie-Garantiezeit deutlich stärker als bei Verbrennern. Dann werden Elektroautos aber richtig teuer, denn den Wertverlust muss der Käufer ja einrechnen.
     
  6. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Nun denn, zum Thema Sicherheit ... hat das jemand gesehen:


    So sieht das aus, wenn die Batterie Schaden nimmt ... die Kiste brannte noch Tage später weiter ...
     
    emtewe gefällt das.
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

    Registriert seit:
    4. August 2004
    Beiträge:
    31.456
    Zustimmungen:
    19.334
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TechniSat Digipal ISIO HD DVB-T2, VU+ Uno 4K SE, LG 55EG9109 OLED, LG Largo 2.0 HF60LS
    Denon AVR X4300H, Teufel Viton 51, Fire TV Stick 4K, PS4 Pro + PSVR, Bluray Sony BDP S1200
    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    Das ist natürlich kein klassischer Crash, wie er in Crashtests simuliert wird. Die Standard Crashs sind ja Zusammenstöße zwischen Fahrzeugen, frontal, seitlich, teilweise versetzt, mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Und da, quasi bei den Alltagsunfällen, da schneiden die Elektroautos ausgesprochen gut ab. Aber wenn die freigesetzte Energie beim Unfall größer wird, dann steigt auch das Risiko für die Batterie.
     
    Gast 188551 gefällt das.
  8. onzlaught

    onzlaught Platin Member

    Registriert seit:
    10. November 2009
    Beiträge:
    2.678
    Zustimmungen:
    1.627
    Punkte für Erfolge:
    163
    Technisches Equipment:
    Vu+ Uno 4k se an 48“ Philips LCD
    Pioneer VSX 930
    V14 in Sky CI+ Modul
    AppleTV 4k

    eigene Satanlage
    Seit dem Crash kommt der Rimac Concept 2 wohl mit dem serienmässigen "Hammond-Paket".
    Einem Feuerlöscher

    So als Laie von aussen betrachtet stelle ich mir folgende Fragen zu gebrauchten Stromern:
    1. Auch wenn Reparaturen seltener sind, sind sie wohl erheblich teurer!?
    2. Wie dicht wird das Werkstättennetz sein das sich z.B. eines defekten Model S annimmt.

    Bei Tesla hört man natürlich immer nur die Horrorstories, von Leuten die nach unverschuldetem Auffahrunfall monatelang auf Kotflügel o.ä. warten müssen. Das muß sich ändern bevor ich mir sowas zulege.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Februar 2021
  9. emtewe

    emtewe Lexikon

    Registriert seit:
    4. August 2004
    Beiträge:
    31.456
    Zustimmungen:
    19.334
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TechniSat Digipal ISIO HD DVB-T2, VU+ Uno 4K SE, LG 55EG9109 OLED, LG Largo 2.0 HF60LS
    Denon AVR X4300H, Teufel Viton 51, Fire TV Stick 4K, PS4 Pro + PSVR, Bluray Sony BDP S1200
    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    Das ist nicht zu erwarten. Ich kann mich an eine Studie zur Elektromobilität erinnern, in der wurde eine interessante Zahl genannt, und das sind die Arbeiten welche die Autowerkstätten in Deutschland durchschnittlich erledigen. 80% dieser Arbeiten, sind im direkten Zusammenhang mit Motor und Abgasreinigung. Nur 20% sind Elektrik, Fahrwerk, Lenkung, Bremsen usw...
    Bei einer 100% Umstellung auf Elektroautos, würden also erst einmal 80% der Arbeiten wegfallen. Ob die jetzt alle durch Wartung an Batterie und Elektromotor ersetzt werden, ist mehr als zweifelhaft. Man rechnet also damit, dass mondestens die Häfte der Werkstätten mit der Zeit überflüssig wird.
    Für die Arbeiten an deinem Elektroauto heisst das, Fahrwerk, Lenkung, Karosserie, Bordelektronik, das ist alles wie gehabt. Aber alles was mit Motor und Abgasreinigung zusammen hängt, Ölwechsel, Zündkerzen, Abgsauntersuchung, Katalysator, Lambdasonde, Ventile, Einspritzdüsen, Luftfilter... all das fällt weg!

    Ein spannender Faktor kommt jedoch dazu. Viele Hersteller von Elektroautos neigen dazu mehr Computerschnickschnack einzubauen. Hier hat Tesla einfach mit seinem Riesendisplay einen, meiner Meinung nach, unerfreulichen Trend geschaffen. Ein zunehmendes Problem könnten in Zukunft also Softwareprobleme darstellen.
    Meine größte Überrascheung erlebte ich einmal mit einem Tesla auf der Autobahn. Ich war kurz vor einer Abfahrt zu einem Supercharger, der Akku war bei 13%, als plötzlich alles aus ging. Das Display, und das komplette Armaturenbrett (was ja auch nur ein Display ist) waren schwarz. Kein Navi, keine Geschwindigkeitsanzeige, nichts. Lenkung, Gas und Bremse funktionierten noch, auch der Blinker. Ich fuhr also erstmal auf die rechte Spur und reduzierte das Tempo, und dann bootete das Auto wieder, und langsam, so nach 3-5 endlos langen Minuten tauchte alles wieder auf. Ich rief den Besitzer des Wagens an, und für den war das völlig normal, kommt wohl gelegentlich mal vor, so ein paar mal im Jahr.
    Ich war relativ schockiert, und kaum war ich zuhause, googelte ich mal, und stellte fest, ja, für Tesla Fahrer ist das nichts ungewöhnliches. Das passiert halt mal. Das finden Tesla Fahrer normal. Blöd nur, dass ich normalerweise Mercedes fahre, und da ist sowas absolut nicht normal.

    Also, was Reparaturen und Ausfälle angeht, so könnte die Software in Zukunft ein spannender Punkt werden. Die wird jedoch Online vom Hersteller aktualisiert, dafür braucht man kein Werkstättennetz. Und wer weiß, vielleicht kann man eines Tages wählen welches Betriebssystem man für sein Auto möchte, iOS, Android, Fire-OS oder Windows gegen Aufpreis? Oder doch "nur" das Linuxderivat welches der Hersteller gratis vorinstalliert? Welcher Sprachassistent darf es denn sein? Siri oder Alexa? Und welche Smarthome Umgebung soll unterstützt werden?
     
    Coolman, onzlaught und Gast 188551 gefällt das.
  10. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Was mir hier zuerst auffällt ist, dass er wohl in einem Verbrennersportwagen den Unfall nicht überlebt hätte, weil das Fahrzeug unmittelbar abgebrand wäre.
    Die Kräfte die hier wirkten müssen enorm gewesen sein. Es ist schon fast ein Wunder, dass er nur leicht verletzt wurde.
     
    TV_WW gefällt das.