Autokauf

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AW: Autokauf

Aber das ist ja u.a. genau das Argument, warum man finanziert: Man kommt schnell an einen neuen Wagen ran. Beim Barzahlen dauerts länger, da man erst sparen muss.

 

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Finanzierung: Ich muss Arbeit haben, ich muss soviel verdienen, das am Ende genug übrig bleibt, das rechnet die Bank schon für dich aus. Ich hatte sogar einen Bürgen gebraucht, meine Mutter, weil ich nur 3400 DM Brutto verdient hatte und ledig war. Und nach 4 Jahren wurde ich arbeitslos, hatte nicht genügend Geld und musste meine Raten durch Dispo finanzieren und so kam ich in die Schuldenfalle.

Ich habe 2001 mich für einen neuen Fiat Bravo entschieden. Neupreis 31000 DM (15500 €) + Zinsen der dann für die nächsten 10 Jahre halten soll. Die Zinsen sind aber weggefallen, weil ich für den Alten 7000 DM bekommen. Nun ist er 5 Jahre alt und gerade mal 3500 € noch wert, wenn überhaupt. Mir ist jemand letztes jahr hin drauf gefahren, bekam für den Wertverlust glaube ganze 400 €. Nun ist es ein Unfallwagen. Muss aber noch 3 Jahre 128 € jeden Monat zahlen. Ein großeren Verlust wie ein Auto gibt es nicht.

Hätte ich aber 2 x einen 5 Jahre Alten gekauft, dann würde ich auf 7000 € kommen + eventuelle Reparaturen. Meine Freundin ist damit sehr gut gefahren bis jetzt. Sie wusste, der Opel soll 5 Jahren halten und nach 3,5 Jahren hat sie angefangen zu sparen und so muss sie nicht schnell an ein neues Auto kommen. Und übrigens, bleibt vielen nur ein gebrauchtes Auto übrig, denn eine Finanzierung bekommt auch nicht jeder.

 

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Weiterer Vorteil vom Barzahlen: Größerer Preisnachlass beim Händler. Manche Händler haben übrigens einen Spielraum von bis zu 5000€. Andererseits haben private Verkäufer das billigere Angebot abzüglich des runterhandelns. Hat da jemand Erfahrungen gemacht?

 

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Dass ein Neuwagen teurer als rein Dreijähriger kommt, ist wohl nicht das zu Bemängelnde. Es ist die Frage, wo man privat Prioritäten setzt.

Bei einer 0%-Finanzierung bei meinem Wunschmodell wäre ich doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn ich mir freiwillig Liquidität entziehe, indem ich das Auto komplett bar bezahle. Auch bei solchen Finanzierungen habe ich prima Rabatte und Naturalbeigaben ausgehandelt.

Vor kurzem habe ich die Automesse unterm Funkturm besucht. Was da bei bestimmten Händlern an Messepreise offeriert wurde, war extrem bemerkenswert.

@watcher 24:7

ein Beispiel gefällig? Das ist regional unterschiedlich. Hier powern zur Zeit Kia und Chrysler mächtig.


Golphi

 

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Bei uns in der Gegend ist mir zurzeit nichts bekannt, mein Interesse geht auch mehr in Richtung BMW oder AUDI. Kia und Chrysler müssen ja mit irgendwas Käufer gewinnen. Bauen zwar schöne Autos, aber halt No-Name.

 

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es gibt halt Menschen, die höchstens 6000 € ausgeben wollen und ein 4-5 Jahre altes Auto kaufen, dass dann noch vielleicht 7 Jahre fahren. Danach wird sich wieder eins für 6000 € gekauft. So hat man 12.000 € für die nächsten 14 Jahre bezahlt und nicht 20.000 € und mehr und das ohne Risiko.

Übrigens, wo gibt es noch 0 € Finanzierungen? alle Autos die in Frage kommen, haben normale Zinsen.

 

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Aber wenn man gerade arbeitslos geworden und auf Jobsuche ist (hat beim letzten Mal vor zwei Jahren leider vier Monate gedauert), dann isses Essig mit Finanzierung.
Also hab ich mein Sparschwein geplündert und mir schnell 'nen billigen Gebrauchten von Privat gekauft. Ganz einfach

Du hattest aber geschrieben, dass der höhere Wertverlust bei Neuwagen keine Rolle spielen würde, wenn man ihn auf oben beschriebene Weise finanziert.
Für mich spielt es aber in der Tat eine Rolle ob ich das doppelte zahlen muss, nur um Neuwagenduft zu schnuppern. Aber das sind eben genau die Prioritäten, von denen Du sprachst.

Einen Neuwagen komplett zu bezahlen halte ich auch für unsinnig.
Und klammer Dich nicht zu sehr an der 0%-Finanzierung fest. Das ist auch nichts weiter als ein Marketing-Trick. Es spielt letztlich keine Rolle, ob Du auf den Wagen 15% Rabatt bekommst und ihn dann für 4% finanzierst oder nur 10% Rabatt aber dann für 0% Zinsen.
Es kommt einzig und alleine darauf an, wieviel Du insgesamt für den Wagen zuzüglich Zinsen und abzüglich Rabatte und Sonderleistungen bezahlst.
Auch dass man für seinen "Alten" Unsummen bei Inzahlungnahme bekommt, ist nichts weiter als ein Rabatt auf den Kaufpreis -- nur anders verpackt.

Insgesamt muss man aber sagen: Wer nicht nach Rabatten und Angeboten Ausschau hält, ist selbst schuld, wenn er zu viel bezahlt. Wie diese Rabatte nun ausfallen, ist eigentlich egal.

Gag

 

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Sicher, warum nicht. Kommt halt immer auf den Nutzen darauf an: Fahre ich viel, wenig, alleine, schnell etc. Hab ich auch so gemacht: Altes Auto gekauft und spar nebenbei für mein nächstes.

In diesem Fall klar.

 

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und meiner Bank ist es egal, wie ich an das Geld komme. erst als ich gesagt habe, ich bin unter dem Betrag was man bei mir Pfänden kann, fingen sie an, mit sich zu reden.

 

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Ich bin auch seit Wochen auf der Suche, anscheinend sind die Karren im Ossiland viel günstiger bzw. haben weniger km runter als hier an Rhein und Ruhr. Wollte mir einen in Magdeburg bestellen, habe dann doch einen schönen S60 in Gelsenkirchen gefunden, wird nächsten Donnerstag abgeholt.

Ich find's immer lustig, wenn Finanzierungen verteufelt werden. Vorausgesetzt es wird eine relativ hohe Anzahlung geleistet, so dass der Zeitwert immer über Kredithöhe liegt, vorausgesetzt es wird keine Ballonfinanzierung abgeschlossen, wenn am Ende der Kreditlaufzeit kein Geld für die Schlußrate da ist (Auszahlung Bausparvertrag o.ä.) und vorausgesetzt das Fahrzeug wird Vollkasko versichert, kann nichts passieren. Arbeitslos? Nicht schön, aber da die Restschulden dank hoher Anzahlung niedriger sind als der Zeitwert, ist man die Schulden los. Unfall? Versicherung zahlt alles (Situation gerade gehabt). Wo ist das Problem?