Ausverkauf der DDR-Industrie

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AW: Ausverkauf der DDR-Industrie

Ich habe mich mit keinem Wort "um Kopf und Kragen" geredet.
Wer sollte mir an Diesen auch gehen.

Ich habe füt meiner Erträge die ich bekomme immer gut gearbeitet, früher und jetzt.

Es gibts nichts zu diskutieren eigentlich, was weg ist ist weg.

 

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Bestand die DDR nur aus diesen Dingen? Hat dessen Existenz hier irgendjemand bestritten? Falls ja, bitte den Verweis auf den Beitrag einfügen.

[ ] Du hast nach Gentrifizierung und Andrej Holm gegooglet

 

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Wenn Du das sagst.

Ich mag es nicht, wenn Gebrauchtbundesbürger die DDR aus Unwissenheit auf ausschließlich die negativen Dinge reduziert. Das hat überhaupt nichts mit dem Zurücksehen nach der DDR zu tun.

Man darf auch nicht vergessen, daß man Menschen gewaltig vors Schienbein tritt, wenn man denen mehrfach erklärt, daß alles, was sie bisher getan haben, falsch war. Genau das wurde - gerade in den nachwendejahren - von vielen Gebrauchtbundesbürgern gemacht - und zum Teil heute noch so gemacht.
Wie würdest Du Dich fühlen, wenn man Dir nach Jahren der Arbeit auf einmal sämtliche Kompetenz absprechen würde, das gut zu können, was Du gerade machst?

 

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Exakt so siehts aus. Aber das kann man prädigen wie man will.
Solange die Diskussion so läuft und nicht differenziert, wird man sich mit der inneren Einheit schwer tun.

Es nutzt aber in der Tat wenig jetzt zu diskutieren was man hätte anders machen können.

 

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Naja, die Mauertoten waren aber keine Selbstmörder nur weil da Selbstschussanlagen vorhanden waren.
Wenn man sich beim Ausreiseantrag nur leicht im Ton vergriffen hatte war man auch schnell weg vom Fenster.
Hätte der Westen nicht dauernd Leute frei gekauft wäre der eh sinnlos.

Um beim Thema zu bleiben, auch im Westen wurden Firmen von der Konkurrenz ausgeschlachtet und dass ohne das sie so marode waren wie die meisten DDR Firmen.
Bestes Beispiel Grundig.
Wurde damals von Philips übernommen, Patente und Entwickler wurden in Philips integriert und der Rest wieder ausgespuckt.
Das hat Methode.
Bei mir im Viertel ist ein Kabelwerk mit dem hat es Philips genau so gemacht.
Warum sollten solche Firmen vor maroden Ex DDR Firmen halt machen?
Aber das hatten wir auch schon x mal.
Der RGW war ja auch mehr ein Tauschverein.
Ich kann mich noch an Meldungen erinnern, als die D-Markt kam hieß es aus den Kommunen warum man noch Ikarus Busse aus Ungarn kaufen sollte, jetzt könne man was auf dem neuesten Stand der Technik kaufen.
Mercedes, MAN z.B.
Prompt kam die Antwort aus Ungarn wenn man in D-Mark zahlen solle könne man auch was besseres wie Trabant oder Wartburg kaufen.
Tja, es gibt Weltverbesserer und es gibt DDR Verbesserer wie Eike.
Wer aber eine bessere DDR hätte bezahlen sollen verschweigt er bei solchen Diskussionen hartnäckig.
Wer hätte denn das angesprochene Wartburgwerk durch ein modernes ersetzen können wenn nicht eine Privatfirma wie GM?
Der Staat?
Und komischer weiße sind gerade diese DDR Verbesserer die ersten die Opel den Bach runter gehen lassen wollen wenn es Schwierigkeiten gibt.
Aber Firmen wie Wartburg hätte man retten sollten?
Es gibt viele Beispiele wie dieses.

 

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Wenn schon ausufernde Polarisierungen hier mal wegbleiben könnten, dann aber auch beide Richtungen.

 

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Wenn Du ein anderes Wirtschaftsystem von heute auf morgen auf ein Bestehendes, zweifelos Ineffizentes, überstülbst kannst Du im Prinzip gar nichts retten. Da brauchen wir uns über das eine oder andere Werk nicht unterhalten. Das hätte nur Sinn gemacht mit einer Übergangszeit oder einer wirtschaftlichen Sonderzone für eine gewisse Zeit...
Genau das wollte man aber aus politischen Gründen nicht.

Heute bringen uns die Überlegungen nicht weiter.

 

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"Verantwortliche" () sehen das eben aus ihrer Sicht:

 

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Du drückst dich aber immer noch wer oder mit was man es hätte bezahlen sollen.
Bleiben wir doch beim konkreten Beispiel Wartburg.
Abreißen und neu bauen war die einzige Alternative.
Da braucht's keine Übergangszeit.
Im Wohnungsbau das gleiche.
Keine qualmenden Wälder von Schonsteinen mehr.
Logisch das die alte Bruchbude billiger in der Miete war.

 

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Ich sage Dir: In einer wirtschaftlichen Sonderzone wäre die Investoren ganz alleine gekommen. Natürlich hätte sich dann später für Kohl kein Vereinigungsszenario ergeben... Das war der Hintergrund.

Der Fahrplan für Wartburg war doch klar... Schon zu DDR Zeiten.