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Ausspeisung von ARD und ZDF in Belgien wird zum Politikum

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. Juni 2013.

  1. Televisio

    Televisio Wasserfall

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    AW: Ausspeisung von ARD und ZDF in Belgien wird zum Politikum

    Die Damen und Herren in Belgien können doch im Internet die Livestreams von Das Erste und dem ZDF sehen.
     
  2. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Ausspeisung von ARD und ZDF in Belgien wird zum Politikum

    Nein, Ausgangspunkt war die Behauptung, es wären de facto deutsche Staatsbürger. Dazu gehört aber einfach ein Pass. Du kannst nicht einfach Leute zu deutschen Staatsbürgern ernennen, die es gar nicht wollen - sonst hätten sie ja den Pass beantragt.

    Im übrigen ist dieses Abstammungsrecht, was manchmal noch zu finden ist, eher zweifelhaft. Bis in die wieviele Generation soll das denn gehen? Und wie viele Generationen deutscher Vorfahren muss man den haben, um selbst deutscher Staatsbürger werden zu können? Da kommt man doch ganz schnell in sehr merkwürdige Bereiche, wenn solche Überlegungen angestellt werden.
     
  3. Jonny84

    Jonny84 Gold Member

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    AW: Ausspeisung von ARD und ZDF in Belgien wird zum Politikum

    Mit der 1. Generation meine ich die ersten die nach 1945 geboren sind, diese hatten die schlechtesten Möglichkeiten mit Deutsch in Kontakt zu kommen und diese waren zur Wendezeit eben auch schon alt. Und was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Hinzu kommt, dass sie regelrecht dazu gedrillt wurden polnisch zu lernen. Diese beherrschen höchstens nur noch das was sie von den Älteren aufgeschnappt haben.
    Die von denen du sprichst, sind für mich die letzte Generation die in Deutschland geboren sind und haben eine ganze andere Ausgangssituation.

    Erst die 3. Generation hat die Möglichkeit deutsch zu lernen und haben den Zugang zu deutschen Medien. Die, die keinen Zugang zu beidem hatten, werden sicherlich keine besseren Kenntnisse haben.
    Hinzu kommt die aktive Arbeit der deutschen Organisationen die erst nach 1990 gegründet wurden und die Einführung von deutsch als Amtssprache in einigen Gemeinden.

    Englisch ist bei weitem nicht so bedeutend wie in Deutschland. Und Russisch (die Zeiten sind ja wohl endgültig vorbei), Latein und Spanisch dürften wohl nur marginal sein. Deutsch ist häufig erste oder zweite Fremdsprache.

    Da irrst du dich. Die größte Aussiedlungswelle fand Ende der 80er Jahre statt. Das waren junge Menschen, die entweder Kleinkinder hatten oder erst noch später bekamen. Die sind alle illegal abgehauen, nachdem die Generation davor vergeblich auf Ausreisepapiere gewartet hatte. Diese Kinder sind jetzt um die 20/30 und die Eltern sind ja auch noch ganz vital und halten natürlich Kontakt mit der Verwandtschaft. Zudem sind die Reisemöglichkeiten seit 1990 um ein vielfaches einfacher, als zur Zeit des Eisernen Vorhangs. Auch sonst hält die Aussiedlungswelle weiter an. Es ist nicht einfach nur irgendein Urgroßonkel vor Jahrzehnten ausgesiedelt, es wird seit Generationen ausgesiedelt.
    Die Leute sehen das natürlich und wissen wie wichtig deutsch für sie ist, weil für sie deutsch eine Zukunftschance ist.
    Außerdem verlassen viele vielfach ihre Heimat für Arbeit oder Saisonarbeit in Deutschland und den Niederlanden. Und viele fahren regelmäßig nach Deutschland für Einkäufe für ihre Betriebe und Werkstätten.

    Waren sie ja auch, auch noch ganz offiziell. Vielleicht noch mal das Posting durchlesen? Die Rede war von den Einwohnern der deutschen Ostgebiete.
    Sie sind ja schließlich in Deutschland geboren und hatten von Geburt an einen deutschen Pass. (Der deutsche Pass wurde ja nicht erst 1945 erfunden.)
    Hinzu kommt: Die deutsche Staatszugehörigkeit hat ihnen der deutsche Staat ja auch nach 1945 nicht entzogen. Man hat ihnen nur zusätzlich auch einen polnischen Pass aufgezwungen.

    So lange man sich daran erinnert und erinnern kann, dass man Deutscher ist und das auch noch mit Papieren nachweisen kann, ist das nicht verkehrt.
    Die Sorben und Roma wissen ja auch dass sie Sorben bzw. Roma sind und das ganze ohne Pass oder eigenem Staat.

    Die größte Aussiedlungswelle fand wie gesagt Ende der 80er Jahre statt. Das waren Menschen deren Eltern oder Großeltern noch in Deutschland geboren sind. Seine Eltern und Großeltern kennt man ja noch am besten, außer man leidet an Alzheimer oder die Großeltern verschweigen etwas, aber das ist wieder ein anderes Thema.

    Die Trennung dieser Deutschen von Deutschland (Ende der 1940er) ist kaum länger her, als die Einwanderung der ersten Italiener, Türken, Griechen und Jugoslawen (Seit den 1950er Jahren) in Deutschland. Und trotzdem wissen die und wir heute noch ganz gut, dass sie Einwanderer sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2013
  4. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Ausspeisung von ARD und ZDF in Belgien wird zum Politikum

    Es geht einfach um die Unterscheidung zwischen deutschstämmig (da kann man viel darüber reden) und deutscher Staatsbürger. Letzterer ist man eben nur mit dem entsprechenden Pass. Hier in Berlin leben viele Nachkommen der Hugenotten. Die sehen sich heute auch nicht als Franzosen und schon gar nicht als französische Staatsbürger.
     
  5. Jonny84

    Jonny84 Gold Member

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    AW: Ausspeisung von ARD und ZDF in Belgien wird zum Politikum

    Deutschstämmige sind aber nun mal häufig auch von Gesetzeswegen her deutsche Staatsbürger oder haben das Recht die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten (Stichwort Aussiedler). Und jedes Kind dessen Eltern deutsche Staatsbürger sind, ist nun mal von Geburt an ebenfalls deutscher Staatsbürger.

    Aber um es noch mal klar zu machen, die in den Ostgebieten geborenen (von denen vorhin die Rede war), waren nebenbei keine deutschstämmigen sondern deutsche Staatsbürger, die in Deutschland geboren sind und die sich erst später in einem anderen Staat wiederfanden. Deren Kinder die nun als deutschstämmige außerhalb Deutschlands geboren sind, konnten deshalb jedoch einen deutschen Pass kriegen.

    Diese sind ja auch vor Frankreich geflüchtet, wieso sollten sie sich als Franzosen ansehen? Ferner werden sie ja nicht umsonst von jeher als Hugenotten und nicht als Franzosen bezeichnet.
    Als Dankbarkeit über die Aufnahme in Preußen waren diese bereits nach ihrer Einwanderung loyal gegenüber Preußen.

    Ich behaupte mal, viele von denen wissen gar nicht mehr ob sie hugenottische Vorfahren haben. Und man kann bei vielen nur wegen ihren hugenottischen Namen auf eine hugenottische Abstammung schließen bzw. darüber mutmaßen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2013
  6. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Ausspeisung von ARD und ZDF in Belgien wird zum Politikum

    Es geht aber nicht um häufig oder gefühlt. Es geht um das von dir eingebrachte "de facto". Du hast einfach handstreichartig Polen zu Deutschen erklärt. Würden einige Polen die Voraussetzungen erfüllen und den Wunsch haben, deutsche Staatsbürger zu werden, dann könnte sie das vielleicht. Aber man darf durchaus auch annehmen, dass das gar nicht alle wollen.

    Wenn sie diesen Pass aber nicht wollen, weil sie mit Deutschland nichts verbindet, kannst du diesen Pass nicht aufzwingen.
    Dein Problem scheint mir zu sein, dass du einfach über Gruppen reden willst. Im Hintergrund gerät dabei, dass Menschen auch Individuen sind.

    Ich finde ohnehin, dass über Abstammungen viel zu viel Wind gemacht wird. Ich will niemandem seine Rechte als deutscher Staatsbürger streitig machen. Aber diese Nachweise mehrere Generationen zurück haben heute mit der Realität nicht viel zu tun.
     
  7. Audhimla

    Audhimla Silber Member

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    AW: Ausspeisung von ARD und ZDF in Belgien wird zum Politikum

    Dem Eisenbahnfan sei gesagt, daß denken offensichtlich nicht seine Stärke ist. Ganz und gar nicht.


    Wortklauberei.
     
  8. Jonny84

    Jonny84 Gold Member

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    AW: Ausspeisung von ARD und ZDF in Belgien wird zum Politikum

    Die deutsche Gesetzgebung ist kein Gefühl. Aber irgendwie redest du ständig von irgendwelchen Gefühlen und ignorierst die existierenden Gesetze, einfach so aus Bauchgefühl.

    Der Beitrag war nicht von mir. So viel zu Individuen. ;)
    Aber Recht hat er. Er hat nicht irgendwelche Polen zu Deutschen erklärt. Aber das ignorierst du schon seit unzähligen Diskussionsbeiträgen.

    Die Rede war ohnehin von Personen, die deutsche Staatsangehörige sind.

    Entweder man ist deutscher Staatsangehöriger oder man ist es nicht. Deutscher Staatsangehöriger ist man von Geburt an. Ob man das will oder nicht oder einen Pass hat, das spielt keine Rolle. Einen Pass kriegt man ohnehin nur dann, wenn man nachweist, dass man deutscher Staatsangehöriger ist.
    Dass es Personen gibt, die keinen Pass wollen ist grad nebensächlich und belanglos. Das macht sie nicht weniger zu deutschen Staatsangehörigen, die sie nun mal von Geburt an sind. Das ist ein Punkt den du komplett außen vorlässt.

    Ich versteh ehrlich gesagt dieses ganze Gerede von einem "Pass" nicht. Der Pass ist nur ein Stück Papier, das dokumentiert dass man deutscher Staatsangehöriger ist. Die deutsche Staatsangehörigkeit hat man von Geburt an oder man erwirbt sie. Erst dann kann man sich einen Pass machen lassen und dort wird nur eingetragen, dass man sie besitzt. Und nicht weil einen irgendein "Gefühl" beschleicht.

    Und es wird niemanden ein Pass aufgezwungen. Diese Leute gehen alle freiwillig in die Botschaft und weisen selbständig und aus freien Stücken ihre deutsche Staatsangehörigkeit nach.
    Diese Leute brauchen auch nur in die Botschaft zu gehen und bekommen einen Pass, sie müssen sich nicht erst Einbürgern lassen. Das ist der Unterschied und der Punkt den du nicht begreifst.

    Individuen gehören meistens einer Gruppe an. So ist unsere Welt. Staaten waren auch noch nie so wichtig wie heute. Außerdem ist das bisschen schwer über Erna Schmidt aus der Lerchengasse zu reden, da ist es einfacher ein wenig allgemeiner zu werden.

    Die deutsche Staatsangehörigkeit hat man von Geburt an, das ist keine Frage der Individualität. Die Individualität besteht eben darin, dass man das Kind eines Deutschen und nicht eines Spaniers ist.

    Wenn man noch vor zwei Jahrzehnten um seine Existenz fürchten musste, wenn man sich dazu bekannt hat, dass man Deutscher ist, dann kann man nicht davon reden, dass um die Abstammung "viel zu viel Wind gemacht wird".

    Wenn man eine Oma auf dem Sofa neben sich sitzen hat, die Deutsche ist und einem das ständig erzählt, was ist daran unreal? Die beruhen sich ja nicht auf ein Ereignis aus der Steinzeit. Das sind nebenbei gerade mal drei Generationen. Und heutzutage leben drei bzw. vier Generationen gleichzeitig.
    Und so lange man ein Stammbuch im Haus liegen hat, dann liegt das auch noch nicht weit außerhalb der Realität.
    Sorry, aber ich fühl mich hier grad wie in einem schlechten Science-Fiction-Film.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2013
  9. Martyn

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    AW: Ausspeisung von ARD und ZDF in Belgien wird zum Politikum

    Auch da würde ich das Gegenteil behaupten. Nämlich das für Polen Englisch als Zweitsprache wesentlich wichtiger ist als für Deutsche.

    Für Deutsche (wie auch Franzosen, Spanier und Italener) werden nämlich alle Filme frühzeitig synchronisiert, und auch im Internet gibt es zu fast allen Themen Fachforen in Landessprache, und bei eBay gibt es auch genug Angebote aus dem eigenen Land. So das man nur sehr selten auf Englisch zurückgreifen muss.

    Für Polen werden zwar inzwischen auch viel synchronisiert, aber beim Fachforen und eBay sieht es wohl wesentlich schlechter aus, so das sie da öfter gezwungen sind auf Englisch auszuweichen.

    Ich kenne mich zwar jetzt nicht mit dem Schul- und Hochschulsystem in Polen aus, aber ich denke nicht das dort Deutsch als zweite Fremdsprache zugelassen ist. In Deutschland sind ja imho auch nur Latein, Altgriechisch, Französisch, Russisch und Spanisch als zweite Fremdsprache für Abitur und Hochschule (Ausnahme: Fachhochschulen) zugelassen.

    Roma kann man nicht vergleichen, denn die Roma, die als Roma leben sind ja ohnehin nicht in die Gesellschaft des Staates wo sie leben integriert, sondern leben in ihrer eigenen Welt.

    Bei den Sorben würde ich bezweifeln das da jeder weiss ob er Sorbe ist oder nicht.

    Ich denke das es da eher so ist, dass in einem sorbischen Dorf eventuell auch einige Nichtsorben in sorbischen Kulturvereinen mitmachen. Und eben auch sorbisch sprechen können, weil es ihre Nachbar tun, und sie es schon als Kinder von ihren Spielkammeraden gelernt haben.

    Umgekehrt denke ich das sich auch viele Menschen mit sorbischen Vorfahren gibt, die aber abseits der Sorbendörfer wohnen, kein sorbisch sprechen können, und sich ihrer Abstammung garnicht mehr bewusst sind.
     
  10. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    AW: Ausspeisung von ARD und ZDF in Belgien wird zum Politikum

    Was Du schreibst geht in die richtige Richtung, zumindest ist bei Belgacom was faul. Das Thema schlägt wohl höhere Wellen in Belgien einschließlich einer Onlinepetition. Es gibt offensichtlich nur bei Belgacom dieses Problem. Bei den Kabelanbietern sind ARD und ZDF weiter im Netz.

    In einem flämischsprachigen Forum habe ich eine interessante Antwort der ARD gefunden:


    Het antwoord van de ARD, lees en trek uw conclusies

    Sehr geehrter Herr Helsen,

    vielen Dank für Ihre Anfrage zu o.g. Thema, die uns zuständigkeitshalber zur Beantwortung weitergeleitet wurde.

    Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse an unserem Programm und bedauern die Entscheidung des Anbieters Belgacom ebenfalls sehr. Zum Glück ist es zunächst so, dass wir mit dem ARD-Gemeinschaftsprogramm „Das Erste“ auch weiterhin in Belgien vertreten sein werden, und zwar nicht nur über Satellit und Internet, sondern auch – per Weitersendung – bei den Kabelnetzbetreibern des Landes. Die von Ihnen angesprochene „Abschaltung“ betrifft allein den DSL-Anbieter Belgacom, mit dem wir uns nach längeren Verhandlungen nicht mehr auf eine angemessene Abgeltung unserer Rechte haben einigen können.

    Wir bedauern dies sehr und haben wirklich bis zuletzt alles versucht, zu einer Einigung zu kommen und sind dabei durchaus an die „Schmerzgrenze“ gegangen. Wir nehmen dabei auch treuhänderisch die Ansprüche unserer programmgestaltenden Mitarbeiter wahr, und müssen daher auch deren Interessen berücksichtigen. Selbstverständlich streben wir dabei nicht mehr als die nach der Kabel- und Satellitenrichtlinie vorgesehene angemessene Lizenzvergütung an. Nachdem Belgacom am Ende selbst eine Fortsetzung der Einspeisung zu den bisherigen Konditionen abgelehnt hat, die wir angeboten hatten, um Zeit für weitere Gespräche zu gewinnen, bestand kein Verhandlungsspielraum mehr. Letztlich liegt die „Herausnahme“ unseres Programms aus dem Angebot von Belgacom nicht in unserer Hand, sondern stellt eine autonome unternehmerische Entscheidung des Anbieters dar, der diese allerdings auch gegenüber seinen Endkunden in Belgien vertreten muss.

    Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben.

    Mit freundlichen Grüßen

    Juliette Ossenberg
    Leitung ARD Kabelkoordination Ausland
    WDR mediagroup GmbH
    Ludwigstraße 11
    50667 Köln