Ausspeisung von ARD und ZDF in Belgien wird zum Politikum

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Im Elsass handelt es sich um einen Dialekt, der durch die französische Hochsprache mehr und mehr verdrängt wird. Aber diese Verdrängung gibt es auch in Deutschland, wenn auch in Bayern nicht so stark, aber in den Städten schon.

 

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Im Elsass kann man ARD/ZDF überall via DVB-T empfangen (was man dort auch tut wie ich selbst erlebt habe), aber es wird schon wieder extrem OT hier.

 

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Genau, in Südtirol gab (oder gibt es ?) mal Aufkleber fürs Auto:

"I bin A Südtiroler" (wobei das A groß heraussticht und das I ganz klein obendrauf vorweg genommen wird.

 

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Wobei im Elsass der Aufschrei wohl groß sein dürfte, wenn ARD und ZDF aus den Kabelnetzen genommen werden würden, um mal beim Thema zu bleiben.

 

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Einziges rechtliches Problem bei dieser Auslegung ist meiner Meinung nach, dass die Einwohner von Eupen und St.Vith nicht wie für Art 166 notwendig zum Stichtag 31.12.1937 zum Deutschen Reich gehörten.

Aber vollkommen unabhängig davon (wie auch schon geschrieben), kann ich mir nicht vorstellen, dass die Einwohner von Eupen oder St. Vith der Grund sind, warum die dt. Kanzlerin interessiert, ob ARD/ZDF im belgischen Kabelfernsehen zu finden sind oder nicht.

 

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Bei der Staatszugehörigkeit geht es nicht darum, als welcher Staatsbürger man sich fühlt, sondern darum, welchen Pass er hat. Deshalb bleibt deine Formulierung, dass es de facto Deutsche seien, falsch. Genau de facto sind sie es eben nicht.

 

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Der Pass entscheidet aber darüber, welcher Staatsbürger man ist. Und darum geht es gerade.

 

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Nein, in diesem Falle gilt das Bundesvertriebenengesetz, und hier wird genau das bestimmt, was ich gesagt habe, unabhängig vom jeweiligen Pass, den ein Volksdeutscher in Polen momentan besitzt bleibt er ein Deutscher und hat jederzeit das Recht, nach Deutschland überzusiedeln, das ging auch schon vorher als Polen noch nicht in der EU war.

§ 6 Volkszugehörigkeit

§ 6 BVFG
(1) Deutscher Volkszugehöriger im Sinne dieses Gesetzes ist, wer sich in seiner Heimat zum deutschen Volkstum bekannt hat, sofern dieses Bekenntnis durch bestimmte Merkmale wie Abstammung, Sprache, Erziehung, Kultur bestätigt wird.

 

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Du liegst immer noch falsch, weil du die Volkszugehörigkeit mit der Staatsbürgerschaft verwechselt. Jemand, der einen deutschen Pass hat, ist deutscher Staatsbürger, egal, was seine Vorfahren waren. Die deutsche Staatsangehörigkeit ist im Grundgesetz geregelt, während du dich auf das Vertriebenengesetz beziehst.

 

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Als deutsche Staatsangehörige und Nachkommen deutscher Staatsangehöriger haben diese aber auch einen deutschen Pass oder sie haben zumindest das Recht darauf einen Pass zu beantragen.
Wobei wieder der Punkt, sie wären keine Deutschen im Sinne einer Staatsangehörigkeit, falsch ist.

Zudem gibt es neben einer Staatszugehörigkeit, eben auch eine ethnische Zugehörigkeit. Und diese Personen fühlen sich eben als ethnische Deutsche.