Ausrichten mit Digitalreceiver

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AW: Ausrichten mit Digitalreceiver

Hi,
Mit dem Palcom bekommst Du eine Zappmaschine mit super EPG und Software ohne hänger. Bei Ebäh un die 30,-€.
Palcom 2100CI,DSL1, bzw. die baugleiche Digenius mit der Profisoft zeigt sie einen richtigen C/N Wert in Echtzeit, zudem kann die Signalstärkeanzeige auf Bildschirmgröße aufgeblasen werden. In der Telesatellite gabs mal einen Test.


Gruß

 

AW: Ausrichten mit Digitalreceiver

ich hab mir einen satfinder geliehen, aber auf schwäbisch gsagt, kasch die dinger de hase gebe.

das ding pfeift zwar und ich habe es auch so feinjustiert bis nichts mehr raus zu holen war, aber nada, null, gonix.

jetzt heist`s erst mal ruhe bewaren, kurz zu den eltern düsen und analog receiver klauen.

ps: wenn ich im menü auf "antenneneinstellung" gehe fängt der satfinder an zu pipsen, ist von den kabeln her (verbindung zum receiver) dann alles in ordnung oder kann trotzdem was nicht stimmen?

gruss
Kingpin79

 

AW: Ausrichten mit Digitalreceiver

Hallo,Kingpin79,
letzteres ist normal, den diese Belustigungdinger pfeifen schon wenn Spannung zur Eigenversorgung anliegt. Auf gut Badisch sind die ein grottenschlechter S c h e i ß d r e c k, was mich in meiner ersten Unerfahrenheit nicht davon abgehalten hat, mir so ein Ding mitzubestellen, jetzt versuche ich schon die ganze Zeit das Teil einem HNO-Arzt oder einem Hörgeräteakustiker anzudrehen, damit die Testreihen in Altersheimen durchführen können.
Gruß, Grognard

 

AW: Ausrichten mit Digitalreceiver

ich hab jetzt zwar den analogen receiver geholt, aber schlussendlich habe ich den satelitten per zufall gefunden und das konnte ich jetzt dem satfinder verdanken, der schlug voll an. ich fand es jetzt auch garnicht mal so schlecht mit dem teil den satelliten einzustellen.
ich sag mal so: es kann schon hilfreich und komfortabel sein, macht man aber alles richtig, braucht man ihn nicht.

gruss
Kingpin79

 

AW: Ausrichten mit Digitalreceiver

Hi,

Gott sei Dank. Schwere Geburt.
Morgen gehts in die Kirche, dann kannst Dich bedanken


Gruß

 

AW: Ausrichten mit Digitalreceiver

Wenn man den Stelliten schon geortet hat,kann man mit diesen Dingern evtl. ganz oben auf der Gittermastplattform vielleicht noch die Vertikale korregieren,mehr nicht.
Den Pieper habe ich gleich abgeklebt,eine weithin sichtbare Lampe wäre da sicher besser.


Gruss Fuddel

 

Macht mal die Satfinder nicht so schlecht

Hallo zusammen,
Satfinder PLUS Waschlappentrick, damit habe ich bisher schon viele Schüsseln eingerichtet - alle funktionieren bestens.
Daher: Ein Leben ohne Satfinder ist einfach nicht lebenswert ;-))
Gruß Andreas

 

AW: Ausrichten mit Digitalreceiver

ich habe beim humax pr-fox bei menü->antenneneinstellung bei stärke/qualität ca. 60% drinn stehen. bei allen anderen einstellungen und auch bei den programmen habe ich annähernd 100%, was stimmt denn nun?

gruss
Kingpin79

 

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Absolut zutreffend.

Wer weiss wo Süden ist und dann für Astra von der absoluten Südrichtung, beispielsweise im Ruhrgebiet - ganze 15 Grad nach Osten dreht, findet Astra immer. Muss Astra immer finden. Es sei denn, er hat den EL-Winkel falsch gewählt, hat zwei linke Hände oder ist schlicht unfähig.

Habe für die Justierung einen Helfer. Der ist nicht gerade mit Intelligenz gesegnet. Auf nem Flachdach geht der mit der Schüssel in der Hand spazieren (der untere Schüsselrand steht auf seinen Schuhen) und an jedem beliebigen Standort auf einem Flachdach, findet der Astra in weniger als einer Minute. Wo Süden ist muss ich ihm allerdings jeweils sagen....
Er prüft so im Vorfeld machmal, ob in der Nachbarschaft befindliche hohe Bäume den Empfang verhindern könnten. Das ist billiger und schneller, als wenn ich den Standort und die Höhe der Bäume mit einem Tachymeter einmesse.

Alles was er dazu an Hilfmitteln einsetzt, ist immer die gleiche Nokia D-Box2, bei der BER, SNR und SIG im Display ablesbar sind.

Wir brauchen kein TV-Gerät, keinen Analogreceiver, keine nassen Tücher, kein Profiantennenmessgerät und schon gar keinen Piepser, den man Satfinder nennt und der vermutlich einer der Hauptgründe dafür ist, dass so viele Antennen nicht den maximal möglichen Signalpegel erzeugen.

Äußerst fundiert und aufschlussreich ist dazu auch ein Beitrag von Member Klaus an See: http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=86842&page=2

Zitat (Auszug):

Satelliten senden normalerweise ihr "horizontal" parallel zum Äquator, und "vertikal" von Pol zu Pol. Wenn der Satellit nun von deinem Standort nicht genau im Süden steht, so empfängst du das Signal gedreht (weil du dich sozusagen auf der Erdoberfläche vom Satelliten wegdrehst). Dieser Fehlwinkel muß beim Empfang korregiert werden. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten:
1. die Antenne steht im LNB senkrecht: hierzu darf das LNB nur exakt senkrecht stehen, wenn der Satellit genau im Süden steht (beachte aber 3.)

2. die Antenne im LNB ist "vorgeskewt": es wird von einem "üblichen" Satelliten ausgegangen, der nicht exakt im Süden steht. Die Antenne im LNB ist so gedreht, daß das LNB nahezu senkrecht montiert werden kann.

3. Der Satellitenbetreiber dreht die Satelliten so, daß sie LNBs in der Kernausleuchtzone nahezu senkrecht stehen können. Dies macht so viel ich weiß nur das Astra1 Satellitensystem. Die Satelliten stehen dazu um 7,5° geneigt.

Weil nun irgendeine Mischung aus 1, 2 und 3 vorliegt, muß die Polarisationsentkopplung eingemessen werden, und zwar unabhängig von der Art des LNB (außer zirkulare Polarisation natürlich). OK, es gibt LNBs die entkoppeln grundsätzlich schlecht, da fällt die Fehleinstellung vielleicht nicht so auf, aber ich habe es selbst mehrfach erlebt, das zwischen "senkrecht montiert" und richtig eingemessen 1-2dB Unterschied in der Signalqualität sind.

Und genau diese 1-2dB sind es, die an Schlechtwetterreserve fehlen.

Und wie macht man das nun richtig? Also man nehme ein Gerät welches die Signalqualität beurteilen kann, z.B. ein Antennenmeßgerät, oder auch einen digitalen Satellitenreceiver. Man muß den C/N-Wert bzw. Eb/N0 beobachten und das LNB drehen, bis hier das Maximum erreicht wird.

Alternativ kann man auch einen Spektrumanalyzer nehmen und das Spektrum beobachten. Die C/N-Methode ist allerdings am einfachsten, zumal das fast jeder Receiver anzeigt. Nach dieser Anzeige ist die Ausrichtung der Antenne optimal möglich, jedes noch so teure Meßgerät hilft dabei nicht mehr.

Ob es nun 13,5dB oder 14dB sind ist auch eher egal, schließlich geht es nur darum das Maximum zu finden. Die Ausrichtung nach Signalstärke geht nicht, da man so den Unterschied zwischen Nutz- und Störanteil nicht sieht. Die Anzeige des BER ist auch nicht hilfreich, da die Anzeige viel zu träge ist und man die Reserve nicht sieht.

Volterra

 

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Hey, Volterra,
mal wieder treffend alles auf den Punkt gebracht, ich habe mich zum exakten Einjustieren auf die Trigonometrie im Raum, mechanische Messinstrumente und des digitalen Receivers bedient, bei einer Multifeedanlage ist das ja etwas aufwendiger, wenn jetzt das ewige Sauwetter aufhört muß ich nur noch das lnb für Astra 2D auf den Maximalwert bringen, z.Z. ist das lnb auf Skew oder Tilt 0°, und die Antenne auf Skew 92,61°, die Signalqualität schwankt zwischen 65 und 75 bei meinem Radix Receiver, die Signalstärke liegt bei > 80, aber es funzt, und ich habe nur bei ganz schwachen Transpondern und sehr schlechtem Wetter Artefakte z.B BBC 4.
Gruß, Grognard