AusGEZahlt: Haushaltsabgabe kommt

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FDP-Medienexperte Müller-Sönksen: „Es ist der saure alte Wein Marke GEZ in neuen Schläuchen. Es gibt kein Ende der Schnüffelei, sondern Schnüffelei ohne Ende.“

 

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so wollte ich das auch formulieren schon heute nachmittag, aber DF war mal wieder langsamer als dwdl.de.

 

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Die Einführung einer Haushaltspauschale finde ich generell auch gut, denn einen Rundfunkempfänger hat heute eh jeder, und sei es nur ein FM Radio im Handy oder MP3 Player oder ein Küchenradio bzw. Radiowecker. Allerdings finde ich muss die Abgabe dann schon günstiger werden als bislang.

Noch besser als eine Haushaltsabgabe wäre aber eine Abgabe pro Person (mit eigenen Einkommen). Den junge Menschen die noch jeweils eingene Wohnungen haben oder auch ältere Menschen die schon verwitwet sind werden dadurch immer noch benachteiligt.

Aber wenn künftig jeder zahlt dann muss es schon günstiger werden. Denke akzeptabel wären bei einer Haushaltsabgabe maximal 13€ im Monat und bei einer personenbezogenen Abgabe maximal 8€ im Monat.

 

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1. den/die empfänger hat man schon bezahlt. die rechtfertigung die empfänger noch mal zu besteuern ist schlichtweg eine zwangsteuer auf etwas was einem selbst gehört und bezahlt wurde. es sollte viel mehr so kommunizert werden wie es auch gemeint ist, auf die ÖR-Sender. das ist einfach irreführende kommunikation!
>nicht jeder mag dieÖR sehen.

2. pro person? und wie hälst das mit ehepaaren die beide geschäftstätig sind oder auch das jeweilige kind noch im elternhaus wohnt und mitten im leben steht?
>die abgabe pro haushalt passt schon, allerdings sollte das mit den mittellosen geklärt werden - schnellstens.
>da ÖR zwangspayTV ist, könnten die ruhig verschlüsseln, so wären auch rechte der lizensgeber gewahrt usw.

3. günstiger? illusorische vorstellung! aber überaus begrüßenswert!

 

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Denkfehler - du bezahlst ja nicht nur für deinen eigenen Konsum. Es ist eine Sozialökonomische Abgabe, um damit Dinge finanzieren zu können, die eben nicht Massentauglich sind und die auf pro-Zuschauer-Wege nicht zu finanzieren wären - das ist ja das Geschäftsmodell der Privaten.

Sonst müssten sich ARD und ZDF ebenfalls am dumpfen Massengeschmack orientieren und bald ebenfalls nur noch Grösstenteils aus Gerichtsshow-US-Serien-Actionblockbusterz-Pseudodoku-Mampf bestehen, was sie zum Glück bisher nur im angemessenen Anteil bedienen.

 

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ich kann da keinen denkfehler feststellen, auch wenn ich dir soweit folgen kann.

ob sich die ÖR duch GEZ, haushaltsabgabe oder sonst wie finanzieren, letzlich sind sie paytv, auch wenn man das nicht gerne lesen mag. und gerade deswegen, weil sie stetigen und festen kapitaleingang haben können sie so wirtschaften, wie sie wirtschaften.
die privaten zeigen nur das realityzeugs weils eben billiger content ist, in mehrerlei verständnisweise. würde verschlüsselt, wäre alles geschützt. aber an dem sogenannten contenschutz ist hierzulande auch ein klumpfuß und wäre ein anderes thema....

Nachtrag zum thema payTV:

> bei den ÖR regt sich jeder auf GEZ zu zahlen, aber die meisten machen es aus zwang.
ich will mir nix aufzwingen lassen was ich zu sehen hab! das ist undemokratisch!!!!
> bei sky ist es freiwillig oder HD+ auch.

Merkt dieses land eigentlich noch wie es geschröpft wird? es geht stetig auf zwang zum zahlen von leistungen die manche partout nicht haben wollen! sei es bei Kabel, ÖR usw. was soll noch alles kommen???

 

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Du hast mich missverstanden. Das will auch niemand. Nur wenn jeder nur das genau bezahlen würde, das er auch selbst sehen will, dann haben wir das Problem das es in kürzester Zeit nur noch Massengeschmack gibt und die Finanzierung ausserhalb diesen Geschmacks stehenden Contents unmöglich wird. Du sollst ja nicht gezwungen werden bestimmte Dinge zu gucken die du nicht willst, sondern nur einen gemeinschaftlichen Beitrag leisten von dem alle etwas haben.

Wie die Autobahnfinanzierung: Würde jeder nur noch die Strassen bezahlen, die er selbst benutzt, würde es nach einiger Zeit nur noch lukrative Autobahnen und Schnellstrassen zwischen den Bevölkerungsreichen Ballungsräumen geben, alles andere würde verfallen - die Bahnprivatisierung ist das beste Beispiel dafür .

Das die Verwendung dieses gemeinschaftlichen Beitrags derzeit alles andere als Ideal ist, und viel unnötig ausgegeben wird, da stimme ich dir zu.

 

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nun, ich betone gerne noch mal, dass ich dich richtig verstanden habe. wollte damit auch nur erklärend sagen, egal wie sich die gebühren schimpfen, sind und bleiben die ÖR zwangspayTV. das programm bleibt ja gleich, bzw der inhalt dessen, abgesehen von der finanzierung und wie die sich schimpft - bei verschlüsselung oder nicht (bei den ÖR). und nach dem neuen modell zufolge wird es jedem per diktat und gesetzt verordnet.

und das eigentlich von einem sozi Kurt Beck. da kriegt man echt zu viel. am besten die gesamte bundestagsriege auswechseln. keiner macht dort was sinnvolles...

PS:
ich schaue auch die ÖR, damit ich nicht missverstanden werde. aber kann gut verzichten auf ebendiese.

 

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Da hast du Recht. Das Problem ist, die meisten schimpfen immer nur auf "die da oben". Fragt man dann ob derjenige denn mal selbst, auch nur im kleinen, politisch aktiv wird oder wenigstens "seinen" Stadtteilabgeordneten kennt (die kann man Anrufen, E-Mailen etc.), antwortet oft nur peinliches Schweigen.

 

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nur um mich nicht misszuverstehen:

sicher brauchen die ÖR ihre finanzierung und ist auch legitim, nur nicht als zwang, nur um sich finanzieren zu können auf biegen und brechen. bei den jungen leuten sind die eh unpopulär und da immer mehr ohne beschäftigung sind, ist dieser folgliche schritt eine option um die sichere finanzierung zu gewährleisten um kein mediales ungleichgewicht zu bekommen, wenn so nach und nach mehr einnahmen wegbrechen würden ohne reform der GEZ. dem kann ich folgen. allerdings bin ich kein freund von zwängen und wenn jeder ehrlich ist, selbst auch nicht. es gäbe zahlreiche variationen einer gebührenreform und wie immer wird eine von zahlreichen unpopulären gewählt.

naja, die die geld haben, tangiert das sowieso nicht.

Nachtrag @ teucom:

ich will nur auch bemerken, dass auch die ÖR selben content zeigen (reality-shows & co: ex-zdf-gerichtssshow, zoo geschichten usw.). ist nur nicht so der amerikanisierte stil wie bei den privaten. ob es das deswegen mildert vom stil?