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Ausbau von schnellem Festnetz-Internet zieht an

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. Juni 2019.

  1. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

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    Rein aus Neugier: Warum ist bei Supervectoring kein höherer Upload möglich, wie bei Vectoring mit 100mbit/s im Download?
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich habe mich zwar mit Supervectoring noch nicht im Detail beschäftigt, denke aber dass die VDSL-Router dadurch technisch deutlich aufwendiger und teurer würden wenn das Uploadtempo gesteigert würde.
    Vectoring erfordert ja eine ganze Menge an Rechenleistung von den Silizium-Chips... und da würden wohl nicht viele Kunden mitziehen wenn diese lüftergekühlte Router brauchen würden die 500+ € kosten.

    ...und den meisten Kunden ist die Downloadrate wichtiger im Vergleich zur Uploadrate.

    Nachtrag: Supervectoring ist eigentlich nur eine Marketingbezeichung für VDSL Profil 35b, wobei gegenüber dem Profil 17a keine zusätzlichen Frequenzen für den Upload vorgesehen wurden,
    deshalb steigt die Datenrate des Uploads nicht.

    Theoretisch wäre zwar eine noch höhere Uploaddatenrate möglich, aber dazu müsste entweder auf Datenrate beim Download verzichtet werden oder auf eine technisch sehr aufwendige Vollduplex-Übertragung umgestellt werden,
    aber Vectoring u. Vollduplex zu kombinieren ist technisch extrem schwierig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2019
  3. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    175 MBit/s gibt es bei der Telekom, wenn 250 MBit/s nicht stabil möglich ist.
     
  4. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Weil die Bänder so aufgeteilt wurden. Für jedes MBit/s mehr Upload gäbe es halt 1MBit/s Download weniger. Eventuell gäbe es auch Probleme bei der Mischung von Übertragungen mit unterschiedlichen Grenzfrequenzen.
     
  5. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    @sanktnapf: Kabel wurde hier bereits Ende der 80er ausgebaut... wird sind allerdings die letzte Gemeinde bevor eine größere Kabel freie Zone folgt. Aber es gibt hier im Tal sogar Orte mit unter 50 Ew. die auch Kabel bekommen haben, einfach weil damals die Hauptzuführungsleitungen da durch liefen. Da hat man dann abgezweigt, und es gibt Kabel an den unmöglichsten Stellen.
    Allerdings wurde nicht vollständig verkabelt, einzelne Straßenzüge ließ man aus... oft weil Anwohner nicht mitzogen "bei mir legen die des Zeug net nei" (anno 1988 halt), oder weil die Gemeinde an sich nicht recht mitzog. Unser BM damals war recht kabelfreundlich, daher wurde hier ca 80% der Gemeinde verkabelt, trotz zig mini-Ortsteilen. Allerdings wurde seitdem nichts mehr weiter ausgebaut, die Neubaugebiete haben kein Kabel bekommen. Das lohnt nicht mehr - und wurde damals ja auch nur unter Schwarz-Schilling mit Steuergeldern gemacht.
    Genau wie letztlich heute der VDSL Ausbau, das ist ja auch nur durch staatliche Subvention gemacht worden.

    @TV_WW: das bieten hier alle an, die DSL anbieten. Es ist letztlich eine Telekomleitung - die Telekom hat damals den Zuschlag für den FTTC Ausbau bekommen - aber auch die Konkurrenz bietet darüber DSL bis 175M an. Bei mir geht es nicht bis 250M, weil ich mit über 300m zu weit vom nächsten DSLAM weg bin.
    Und ja, man braucht dafür ne neue DSL Box, meine derzeitige Fritz 7490 beherrscht dieses Super-Vector noch nicht, da geht es "nur" bis 100M. Aber da ich derzeit ja mit 50M zufrieden bin, taugt das erstmal.
     
    sanktnapf und TV_WW gefällt das.
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Danke, das ist eine nachvollziehbare Erklärung. Das normale Vectoring wird zwar in vielen Gebieten ausgebaut, Super-Vectoring aber nur in ausgewählten Gebieten.
    Bislang ist es vollkommen ungewiss ob zukünftig überhaupt und wann Supervectoring bei mir verfügbar sein wird.
     
  7. Kai F. Lahmann

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    Ich sehe das mit "brauchen" auch etwas pragmatischer – Gigabit sind zwar nett, wenn man sowieso was komplett neues verlegt, aber es dürfte selbst für die meisten Unternehmen kaum Anwendungen geben, die das wirklich zwingend brauchen.

    Was definitiv nicht mehr akzeptabel ist, sind die klassischen 2 MBit/s-Anschlüsse, wie es sie früher fast überall gab. Ist der Downstream schon sehr spärlich (SD-Streaming, aber bitte dabei alle anderen Geräte ausschalten), so ist der Upstream (0,1 MBit/s) für alles größer als dieser Beitrag indiskutabel. Es kann nicht sein, dass man 'ne halbe Stunde warten muss, bis ein Handyfoto in der Cloud ist.

    * Dank der ISDN-Abschaltung sind daraus inzwischen meist 6 MBit/s Down und 2 MBit/s Up geworden. Das ist nicht gerade schnell, aber man kann sich damit bei SD-Streaming arrangieren. Größere Downloads (will Windows 10 nicht gerade mal wieder einen?) sind dann allerdings immer noch eine Qual.
    * Bei den 16 MBit/s (die in der Praxis ja oft eher 10 sind) wird dann langsam HD-Streaming eine Option und Downloads gehen "beim Einkaufen" statt "über Nacht". Der Upload wird bis hier freilich kein wenig besser (übrigens ist international 1:2 und nicht wie in Deutschland 1:5 üblich…).
    * Bei 50 MBit/s kann man dann meiner Meinung nach anfangen über zeitgemäßes Internet zu reden – da gehen dann auch zwei HD-Streams ohne dass die Leitung kollabiert (oder einer in UHD) oder man kann eben auch größere Dateien herunterladen. Mit den dazugehörigen 10 MBit/s up kann man dann auch Videos zügig in die Cloud stopfen oder gar mal etwas streamen.
    * Noch schnellere Leitungen werden dann für größere Upstreams oder noch schnellere Downloads relevant, sind derzeit aber eher "nice to have". Das kann sich freilich ändern, wenn UHD zur Normalität wird oder zukünftige Windows-Updates 50 GB haben…
     
  8. sanktnapf

    sanktnapf Guest

    Sonst toll zusammengefasst, aber die meisten Streamingdienste begnügen sich im HD Bereich bei 3,5 bis 6 MBit. Da gehen bei 16000 locker 2 HD Streams
     
  9. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    Wenn du wirklich 16 hast und nichts nennenswertes im Hintergrund läuft, ja – aber gerade bei der Ausbaustufe ist die Realität oft ein ganzes Ende niedriger und dann wird der zweite mehr als knapp…
     
  10. crazytv

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    Bei mir war nicht viel mit aussuchen. Da ich ISDN Anschluss behalten wollte, musste ich VDSL50 buchen. DSL16' hatte die Telekom nach VDSL Ausbau 2011 nur noch als IP-Anschluss im Angebot. 2016 stand die IP Migration an (ISDN-VDSL Anschluss wollten sie bestandskündigen). Von Magenta hatte ich dann genug, seitdem bin ich bei Vodafone.