1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Ausbau bis 2010

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Schlaumeier321, 10. November 2004.

  1. Terranus

    Terranus Moderator Premium

    Registriert seit:
    8. Mai 2002
    Beiträge:
    32.371
    Zustimmungen:
    11.044
    Punkte für Erfolge:
    273
    Anzeige
    AW: Ausbau bis 2010

    Es gab in weiten Teilen Deutschlands nie analogen Empfang der Privaten. Die Privaten haben immer nur Ballungsräume abgedeckt. Anders als die ÖR, die 3 flächendeckende analoge Netze betreiben, haben die Privaten immer nur schwache Sender in der Nähe größerer Städte gehabt, in einigen Bundesländern wie Bayern, BW, Saarland oder alle neuen Bundesländern waren ( und sind) nur Minisender im Einsatz gewesen.
    Für die Privaten ist also DVB-T kein Ersatz - so wie für die ÖR - sondern es sind neue Sender, also neue zusätzliche Kosten.
    Daher zögert man bei den Privaten.
    Auf der einen Seite ist DVB-T für die Privaten nicht schlecht - es verbessert die Verhandlungsposition gegenüber den Kabelfirmen, da man dem Zuschauer eben eine alternative Empfangsmöglichkeit anbieten kann. Auf der anderen Seite ist eben die Kabelverbreitung für die Privaten deutlich billiger als per DVB-T,denn bei Kabel zahlt der Zuschauer ordentlich mit, während bei DVB-T (und auch Sat) die Kosten allein beim Programmanbieter liegen.

    Die ÖR müssen ja nicht nur die Kosten betrachten, sie haben auch einen grundsätzlichen Versorgungsauftrag. Den haben die Privaten nicht. Außerdem ist für die ÖR die Unabhängigkeit von Kabelfirmen und Satbetreibern noch viel wichtiger.
    Gerade für die ARD Anstalten, die ihre Sendeanlagen sogar selbst betreiben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. November 2004