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"Aus Überzeugung Loewe": TV-Hersteller startet neue Kampagne

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 9. Mai 2013.

  1. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: "Aus Überzeugung Loewe": TV-Hersteller startet neue Kampagne


    Man kann es formulieren wie man will, aber mit Sicherheit gehören sie zu den guten, die nicht aus Asien kommen. Wieviele noch EU oder US-Firmen kennst du da noch? ;)



    Das ganze hat aber weniger mit der Evolution der Menschheit zu tun, sondern eher mit dem wirtschaftlichen Kurs, den die Chinesen seit einigen Jahren fahren. Die Zeiten wo man dort nur Gimmicks hergestellt hat sind längst vorbei, heute stellt China für jede namhafte Firma aus jeder Branche her. Das sollte schon mehr als ein Qualitätsbeweis sein. ;)


    Wer ganz oben ist, muß zwangsläufig beim 2., 3., 4. usw herstellen.;)
     
  2. idm

    idm Guest

    AW: "Aus Überzeugung Loewe": TV-Hersteller startet neue Kampagne

    China ist das Japan von morgen.
     
  3. Koelli

    Koelli Lexikon

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    AW: "Aus Überzeugung Loewe": TV-Hersteller startet neue Kampagne

    Wobei China, zumindest was die Textilindustrie angeht, heute schon "zu teuer" geworden ist, so dass Klamotten nun aus Bangladesh, statt aus China kommen.
    Ob das in Zukunft mit der Elektronik auch passieren wird...
     
  4. idm

    idm Guest

    AW: "Aus Überzeugung Loewe": TV-Hersteller startet neue Kampagne

    Genau das meinte ich mit meiner knappen Aussage, die ich jetzt etwas mehr auf den Punkt bringen möchte.

    Früher war Japan bekannt dafür alles zu kopieren. Da hieß es; ich kauf mir doch keinen Japan Müll.

    Dann haben die Japaner vorhandenes nicht nur kopiert, sondern sogar verbessert auf den Markt gebracht.

    Danach haben sie Eigenentwicklungen auf den Markt gebracht, die immer höherwertiger wurden, sodass der Begriff "Made in Japan" zu einem Synonym wurde, ähnlich des "Made in Germany", was eigentlich von den Briten als Warnung erdacht war.

    Durch dieses Wirtschaftswachstum ging es auch dem japanischem Volk zunehmend besser und wollte nicht mehr für ´nen Appel und ´ne Schale Reis" 7 Tage die Woche arbeiten. Westliche Verhältnisse zogen ein und die Produktion im eigenen Land wurde zu teuer.
    Somit beschlossen japanische Firmen im Ausland, unter anderem China, produzieren zu lassen.

    Wenn nicht irgendetwas unvorhergesehenes passiert läuft es in China gleichermaßen ab. Irgendwann wird sich China nach rentableren Produktionsstätten, als im eigenen Land, umsehen und, wie hier in Deutschland geschehen, nur noch die geschäftliche Abwicklung vornehmen.

    Vielleicht sind wir dann in Deutschland da angekommen, dass "1 Euro Job Kräfte" die preiswerte Produktion übernehmen.

    Sorry, der letzte Satz ist nicht ganz ernst gemeint, aber auch nicht ganz von der Hand zu weisen.

    Es verschiebt sich eben alles von einem Land zum anderen. Da wo die billigsten und ärmsten Arbeitskräfte vorhanden sind, wird produziert.

    Und dann gehts wieder von vorn los. Miese Qualität der Produkte aus dem Land XXX, aber billig. XXX lernt dazu, weil ihnen ja das Know How vermittelt und die Maschinen gestellt werden, kopieren, eigenes entwickeln, Outsourcing zum nächsten Land, YYY.

    Vom rein wirtschaftlichen Standpunkt ist das ja nachvollziehbar, aber sozial gesehen eher zwiespältig.
    Einerseits kritisieren viele, dass die Einwohner für unseren Wohlstand ausgenutzt werden, andererseits hätten diese evtl. gar keinen Job und wären obdachlos.
    Wenn ein Arbeiter, der in irgendeinem Land umgerechnet 100,- € im Monat verdient, Luxusgüter für uns herstellt die im hochpreisigen Segment angesiedelt sind, ist das erst mal beschämend.
    Für diesen Arbeiter sind diese 100,- € aber ein sicheres Einkommen, dass evtl. um mehr als 100% höher ist, als das der Anderen.
    So gesehen ist ein boykottieren des Produkts nicht unbedingt der richtige Weg um diesen Menschen zu helfen. Die wären mit Sicherheit dagegen, da ihnen die Entlassung dadurch drohen würde.
    Die Sache im Ganzen ist so eingefahren, dass man so schnell nicht mehr aus diesem Teufelskreis ausbrechen kann. Wir haben uns diese Situation selbst zuzuschreiben.
    Das Land der Erfinder kann seine Erfindungen nicht mehr produzieren, da wir erst zu faul und dann zu dumm dazu waren / sind.
    Würde in Deutschland noch mehr gefertigt, gäbe es mehr und besser bezahlte Arbeitsplätze, weniger Arbeitslose und mehr Geld, welches ausgegeben werden könnte.

    Wenn, sagen wir mal, am Ende des Monats 30% mehr im Säckel wäre, könnten wir uns auch ein höherpreisiges Produkt aus eigener Fertigung erlauben.

    Aber da dreht sich alles im Kreis. Wie die Henne und das Ei. Wollten wir erst billiger oder mehr Geld??? Wahrscheinlich beides und davon mehr.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11. Mai 2013
  5. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: "Aus Überzeugung Loewe": TV-Hersteller startet neue Kampagne

    Ich glaube die Elektronik ist eher eine Tugend der Asiaten. Diese wird wahrscheinlich weiterhin in China bleiben, denn wir dürfen nicht vergessen, China ist riesengroß und es gibt noch so viele arme Gegenden, daß man dort sofort aus dem Stand neue sog. Wirtschaftszonen errichten könnte. Was die Textilindustrie angeht, so gebe ich dir grundsätzlich recht, wobei vieles noch in China produziert wird. ;)

    Ich mußte mir mehrmals die Augen reiben, als ich deinen Blödsinn gelesen habe. :eek:


    Du bezeichnest also allen Ernstes eine Technologienation und der Voreiter in der Elektronikbranche schlechthin als "Japan Müll"? Das ist nicht unseriös, das ist ein Scherz, oder? :D

    Ich fange mal an, andere können es weiterführen:

    -Sony seit 1946, erstes Radio mit Transistor, Walkman usw.
    -Denon seit 1910, erste Langspielplatte und ein Grammophon
    -Canon seit 1937, erster Anbieter von Kameras mit Schnellspannhebel
    -Nikon seit 1925, erstes Kameraobjektiv
    -Yamaha (Hi-Fi) seit 1887, ersten CD-Recorder
    -Onkyo seit 1946, ersten CD-Spieler
    -Aiwa seit 1951, erstes Doppeldeck mit 3 Köpfen
    -Panasonic seit 1918, erste rechteckige Bildschirmröhre
    -Technics seit 1965, erster Plattenspieler mit Direktantrieb später Vollautomat
    -JVC seit 1927, erfand VHS
    und,und,und :rolleyes:
     
  6. atomino63

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    AW: "Aus Überzeugung Loewe": TV-Hersteller startet neue Kampagne

    Arcam, Rotel, NAD, Cyrus, Naim, T+A, Burmester, AVM, Marantz, Bose, Krell, B&W, McIntosh, Linn, Kef, Tannoy, JBL, Nubert, Teufel, Canton, Audio Physik, Project, Mordaunt Short, Klipsch, Dali, Beyerdynamic, Sennheiser...

    Die sind mal eben aus dem Stehgreif, weitere würden sich nach Recherche mit Sicherheit noch finden lassen.

    Es ging Eingangs um Premiumhersteller, nicht um Massenbediener. Eine Schweizer Uhr bleibt immer eine Schweizer Uhr. Die wird wohl auch in Zukunft fern der Grabbeltische verkauft werden. Das soll nicht heißen, das China nicht auch Premium kann oderin Zukunft könne wird. Vincent fällt mir da im Audio Bereich gerade ein.

    Hatte ich etwas anderes gesagt? :)
     
  7. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: "Aus Überzeugung Loewe": TV-Hersteller startet neue Kampagne

    Ich habe aber nirgendwo das Wort "Premium" in Bezug auf HK verwendet, so nach dem Motto "danach kommt nichts mehr". HK ist aber mit Sicherheit obere Mittelklasse. ;)

    Kann man so auch nicht sagen. Eine Patek Philippe für 200.000€ ist sicherlich keine Swatch für 100€. ;)


    Dann haben wir uns missverstanden. :winken:
     
  8. atomino63

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    AW: "Aus Überzeugung Loewe": TV-Hersteller startet neue Kampagne

    Richtig. Es ging, wie bereits Eingangs erwähnt, um Premium Marken. Hier will Loewe spielen. Hier spielt Patek Philippe, nicht Swatch und auch nicht Harman Kardon. Nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen.

    Ob es auch im TV Bereich tatsächlich einen Premium Markt gibt in dem Loewe überleben kann, bezweifele ich vorerst.

    PS: Wobei ich mich in Bezug auf die Firma Vincent korrigieren muss. Die Firma ist als Joint Venture mit deutschem Know How und chinesischer Fertigung von Anfang an gestartet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Mai 2013
  9. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: "Aus Überzeugung Loewe": TV-Hersteller startet neue Kampagne


    O.K. dann ist das auch geklärt. ;)


    Das könnte durchaus gehen, man müßte aber neue Wege gehen. Ich könnte mir z.B. vorstellen daß die Fernseher eher Richtung PC und Entertainment gehen sollten. So könnte ein TV zugleich auch ein Windows/Android und Linux als OS mitbringen, größere SSD-Platten, DAB+ an Board, BR-Laufwerk mit Aufnahme, drehbare 10MP-Webcam, Nachtlicht mit Wecker + Projektion, Videotelefonie mit schnurlosen Telefonen und und und. Die Krise hat doch genug Leute reich gemacht, warum also nicht was außergewöhnliches anbieten. Und russische Oligarchen fahren voll ab auf solche Spielzeuge...:winken:
     
  10. spocky83

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    AW: "Aus Überzeugung Loewe": TV-Hersteller startet neue Kampagne

    Das Problem ist ja, dass Loewe sich nicht mehr von der gehobenen Mittelklasse des Mainstreams unterscheidet bzw. unterscheiden kann. Sie bekommen auch nur die Panels, die es eben gibt (und da bekommen sie ja scheinbar noch nicht mal die ganz aktuellen), sie müssen die gleichen Tuner wie alle anderen verbauen, usw. usf.

    Sie haben mit den integrierten Tunern schon lange keine Rarität mehr am Markt, bleibt einzig noch die Vermutung, dass höherwertige Standardelektronikbauteile verwendet wurden, ob das so ist wird man erst in einigen Jahren sehen. Sie versuchen sich noch über die Software zu differenzieren, aber auch das gelingt nicht mehr so doll, eine benutzbare Software bekommen die anderen Hersteller auch hin. Es mag sein, dass die Loewe-Software etwas einfacher zu bedienen sein mag (ich für meinen Teil finde sie furchtbar unlogisch und unergonomisch, aber das ist nur meine Meinung), aber das lockt doch höchstens den Käufer vom Typ "Rentner mit zu viel Kohle und nicht unbedingt viel Fachwissen" hinterm Ofen hervor.

    Es würde mir einleuchten, wenn Loewe (wie Metz natürlich auch), für sehr gute Geräte mit sehr robusten Komponenten und einem guten Service einen gewissen Aufpreis verlangt, aber wieso sollte irgendjemand das doppelte oder gar noch mehr für ein Gerät ausgeben, dass eigentlich auch nicht besser ist als die Konkurrenz?

    Natürlich gibts das in anderen Branchen auch: eine Rolex ist ein fürchterlich empfindliches Ding, ein mal zu fest abgelegt, ab zum Uhrmacher damit. Meine Swatch zeigt auch die Zeit an und geht nicht so leicht kaputt. Ein Porsche Boxster ist ein nettes Auto, trotzdem fahre ich mit einem Lotus für die Hälfte des Preises das Ding in Grund und Boden. Trotzdem kaufen die Leute Porsche und Rolex. Warum? Weils ein Statussymbol ist, jeder kennt diese Marken, jeder weiß, wie teuer sie sind und jeder verbindet damit (zu Recht oder nicht sei dahingestellt) hohe Qualität und äußerste Präzision.

    Wenn ich mir einen Loewe ins Zimmer stelle sagt 2/3 der Bevölkerung "kennschnet" und der Rest sagt "Zu viel Geld, hm?". Die Marke zieht einfach nicht (mehr), als Statussymbol etwa so nützlich wie die Eier vom Papst.