Augenlaserkorrektur

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AW: Augenlaserkorrektur

Nun ja, das stimmt schon.
Aber zumindest was das Infektionsrisiko angeht, das immer wieder aufgeführt wird: wer Kontaktlinsen trägt hat ein 20x höheres Risiko sich was ein zu fangen, als bei so einem Eingriff.

Aber ich kann mich noch gut an die Reaktionen von Bekannten etc. damals erinnern. Die haben mir eine Horror-Geschichte nach der anderen aufgetischt.

Ich hatte überhaupt keine Schmerzen, weder während noch nach dem Eingriff. Ich hab das verschriebene Schmerzmittel nur am Tag des Eingriffs benutzt. Die ersten Tage waren etwas schwierig, weil bei der bei mir angewandten Methode war die Sehleistung am 2. bis 5. Tag äusserst dürftig. Aber plötzlich am Morgen des 6. Tages war alles super scharf - unglaublich.

Doch natürlich würde ich niemals jemanden dazu überreden. Es ist definitiv ein Eingriff, den man sich gut überlegen muss.

Aber ob ich das in der Türkei oder sonst wo machen lassen würde, auch wenns Deutsche Ärzte sind - ich weiss nicht... Nein, ich glaube ziemlich sicher nicht.

 

AW: Augenlaserkorrektur

Sowas meinte ich noch nicht einmal. Infektionen lassen sich ja in der Regel auch behandeln. Das ist dann schmerzhaft aber meist ohne Folgeschäden.

Viel schwerwiegender sind dann so Geschichten, dass das Auge nach diesem Eingriff dauerhaft (!) zu trocken ist, so dass der Patient für den Rest seines Lebens sich ständig künstliche Tränenflüssigkeit ins Auge spritzen muss.

Diese "Nebenwirkung" tritt bei den Laser-Operationen recht häufig auf, weil Nervenbahnen durchtrennt werden, die für die Feuchtigkeitsregulation wichtig sind.

Und selbstverständlich kann auch der Super-GAU eintreten, dass bei der OP etwas schief läuft und man am Ende schlechter sieht als vorher.

Wie gesagt: Das Risiko ist mir viel zu groß. Meine Brille belastet mich im Alltag praktisch überhaupt nicht. Es gibt nur wenige Situationen, wo ich die maximal als "lästig" empfinde, aber nicht als Behinderung. Also wenn ich z.B. den Backofen aufmache und mal wieder Milchglas hab.

Beim Sport trage ich häufig (stundenweise) Kontaktlinsen. Auch da hab ich keine Probleme.

Ich glaube, es ist einfach nur eine reine Kopfsache, inwieweit man sich selbst durch das Tragen einer Brille einschränkt fühlt.

 

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Kontaktlinsen könnte ich sowieso keine tragen, da bräuchte ich ja einen Winkelmesser umdie exakt auszurichten und ausserdem habe ich so schon zu trockene Augen.

 

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Inzwischen gibt es Linsen, die sich automatisch korrekt ausrichten (sie sind unten etwas schwerer als oben oder so). Ich hatte auch eine recht starke Hornhautverkrümmung und noch ein paar andere üble Abweichungen. Das hat ziemlich gut funktioniert muss ich sagen.

Aber trockene Augen - ja, das wurde in den letzten 2 Jahren als ich diese Linsen noch trug wirklich zum Problem. Ich stellte dann auf 2-Wochenlinsen um, die sind besonders Luft durchlässig, damit gings gut für 8 bis 9 Stunden, aber durch den Winter reichte es nicht mehr für einen Arbeitstag.
Mit Brille war das Problem, dass meine beiden Augen so stark unterschiedlich sind, dass ich Kopfschmerzen bekam, weil die Verzerrung so unterschiedlich war. Für das linke Auge wurde alles stark verkleinert, für das rechte nur mässig. Damit kam mein Gehirn wohl nicht klar. Mit Kontaktlinsen passiert das nicht, da sie direkt aufliegen.

So blieb nur eine Laser Korrektur übrig das Problem zu lösen - deshalb wurde das linke Auge auch von der Krankenkasse übernommen und für das rechte gabs 50% Zuschuss, so dass beide optimal korrigiert werden konnten.

 

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Das sind die so genannten torischen Linsen. Die sind nicht unten "schwerer", sondern sind so geformt, dass man durch den Lidschlag sie immer wieder in die richtige Richtung dreht.

Das funktioniert auch recht gut, ist allerdings bei starken Hornhautverkrümmungen nicht präzise genug, da schon kleine Abweichungen vom benötigten Winkel hier die Sicht beeinträchtigen.

Ich kann z.B. mit Kontaktlinsen nicht arbeiten, da sie an die Sehschärfe meiner Brille nicht heran kommen. Das gibt dann Kopfschmerzen. Aber für Sport und Freizeit ist das ausreichend.

 

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„Wenn ich mich recht erinnere hiess es dort, dass eine solche Operation ab ca. 40 praktsich keinen Sinn mehr macht wegen schleichender Altersweitsichtigkeit.“

@liebe jung: Das ist eigentlich unlogisch, denn auch eine Altersweitsichtigkeit (http://www.augenlaser-ratgeber.net/alterssichtigkeit/) kann mit dem Laser behandelt werden. Ich habe die Operation zwar nicht machen lassen, aber ich kenne jemanden, der sich operieren ließ und sehr zufrieden ist. Die Verfahren sind ja heutzutage sicher und die Laser arbeiten – vor allem bei der Wellenfront-LASIK – sehr präzise. Außerdem ist in wenigen Minuten die Behandlung vorbei. Also wenn ich jetzt Probleme mit meiner Brille hätte oder stark kurzsichtig wäre, würde ich mir in jedem Fall helfen lassen.

LG
malachit

 

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Die Nebenwirkungen bestehen aber auch heute immernoch. Wenn man eine Fernbrille braucht und im Alter eine Lesebrille so lässt sich beides nicht mit dem Laser korrigieren.

 

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Ich könnte mir nur vorstellen, dass jemand mit sehr dünner Hornhaut dann nicht mehr nachkorrigiert werden kann. Aber normalerweise lässt die Hornhautdicke Nachkorrekturen beim Lasern zu. Das sind aber Fragen, die nur ein Augenarzt, am besten ein Laser-Spezialist beantworten kann. Ich würde einfach eine kostenlose Erstberatung in Anspruch nehmen.

LG
malachit

 

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Nicht nur, es ist nun mal nicht möglich beides zu optimieren da eine Fernbrille genau das gegenteil einer Lesebrille ist. Die Ursache für eine Lesebrille ist aber eine ganz andere. Nämlich das die Linse im Auge sich durch ihr Alter nicht mehr stark genug krümmt. Wenn man das aber in der Hornhaut berücksichtigt kann man noch schlechter Fern-sehen.
Ausserdem haben nicht wenige nach so einer Behandlung Halos und Lichtempfindlichkeit auf.