Aufzeichnungsgerät einer Versicherung im Auto

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AW: Aufzeichnungsgerät einer Versicherung im Auto

Ich stimme dir da prinzipiell zu, jedoch kann dieses Gerät nicht unterscheiden, aus welchen Gründen ich nun "scharf" bremsen muss und ob dieses Bremsmanöver in diesem Fall gerechtfertig ist oder nicht.

Mein Lieblingsbeispiel, weil es mich nahezu täglich in den Wahnsinn treibt: Ampel mit mehreren Spuren. Ich "liebe" es, wenn vor mir jemand gemütlich den Wagen ausrollen lässt, weil für seine Spur "rot" ist, er jedoch damit die freie Fahrt für andere versperrt, deren Spur "grün" ist oder gar keine Ampel hat (Rechtsabbieger). Solche Leute behindern einfach den Verkehr.

Und das hat nichts mit Rasen oder Rowdytum zu tun. Jedes Auto, dass unnötig an einer Ampel stehen muss, blockiert den Verkehrsfluss und belastet die Umwelt.

Nächstes Beispiel Autobahn. In manchen Gegenden (insb. im Ruhrgebiet) kannst du "scharfes Bremsen" letztlich nur dann verhindern, wenn du permanent den Sicherheitsabstand massiv unterschreitest. Denn ansonsten setzt sich innerhalb kürzester Zeit jemand vor deine Nase, weil er eine vermeintliche Lücke sieht -- und du musst bremsen, um deinen Sicherheitsabstand wiederherzustellen.
Die Rechtsprechung hat unterdessen festgestellt, dass du in solchen Fällen innerhalb von 3 Sekunden deinen Sicherheitsabstand wiederhergestellt haben musst. Ansonsten wird dies als "Drängeln" bzw. Unterschreitung gewertet.
Sorry, aber da muss ich etwas kräftiger auf die Bremse drücken.

Und lieber bremse ich etwas stärker, als dass ich wertvollen Abstand verschenke.

 

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So sieht es aus.

 

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Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Letztendlich dürfte das eher FUD sein, weil das System das garnicht weiß.

Rein objektiv, dürfte das jedoch eines der Argumente sein, daß Behörden heranziehen werden, um Zugriff auf die Daten zu bekommen. Und da bin ich sogar der Meinung, daß sie dafür bezahlen würden. Die Einnahmen, die sich aus einer flächendeckenden Geschwindigkeitskontrolle ergeben dürften, dürften die Ausgaben für diese Datensätze deutlich überschreiten.

Unabhängig vom Staat: Bleibt halt nur die Frage, wie verlässlich ist die Geschwindigkeitsermittlung bei GPS, Glonass, Galileo und GPRS? Aber da es auch im Staatsinteresse liegt, dürften die Gerichte das schon als hinreichend genau bewerten.

 

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Mein Fahrlehrer hat das damals auf den Punkt gebracht: "Wenn du bremst, dann bremse richtig. Wenn du dann 10 Meter zu früh zum Stehen kommst, kannst du dich immer noch ärgern..."

 

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Ich mache solche "Schnellbremsungen" eigentlich nur wenn es sein muss. Weil erstens sind sie für die Mitfahrer nicht besonders angenehm, und zweitens ist es auch doof wenn zum Beispiel Einkäufe danach verstreut im Kofferraum liegen.

 

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Ich verstaue meine Ladung so, dass sie nicht verrutscht. Denn ich kann ja nicht vorher planen, ob ich mal scharf bremsen muss oder nicht.

Dazu reicht übrigens schon aus, dass du deine Einkäufe in eine Klappkiste in den Kofferraum legst. Ist dann auch viel praktischer, wenn man sie in die Wohnung tragen will.

 

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Du wirst ja auch belohnt keinen Bagatellschaden zu begehen.
Für alles Andere was sich in deinem Kopf nach einem evtl. Unfall vorgeht kann ja die Versicherung nichts.

Ansonsten müsste man die runterstufen die jedes Jahr mindestens 3 Unfälle melden, dann sind auch die ganz schlechten Fahrer abgedeckt. So würde niemand bei einem Unfall flüchten.

 

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Nein. Man wird belohnt, keinen Schaden zu melden.

Das ist der Unterschied.

Nö. Man müsste einfach eine Schadensgrenze einführen, ab der man hochgestuft wird, so dass die Leute kein Problem damit haben, einen kleinen Parkschaden zu melden.

Es gibt ja auch Versicherungen mit "Rabattretter", bei denen man einen Schaden pro Jahr ohne Rabattverlust melden kann. Aber solche Tarife kosten halt ein paar Euro mehr.

Also lässt man das lieber und haut einfach ab, wenn man beim Ein- oder Ausparken ein anderes Auto beschädigt hat.

Natürlich kann die Versicherung nichts dafür, deshalb muss hier der Gesetzgeber eingreifen, um dieses Verhalten einzudämmen.

 

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Generell sollten auch Schäden am Stoßfänger überhaupt nicht von Versicherungen bezahlt werden und auch nicht als Delikt gelten. Das Teil hatte ja mal ursprünglich den Zweck, den Schaden vom eigentlichen Auto fernzuhalten. Daß die Teile jetzt edelst lackiert sein müssen und ein kleiner Kratzer dann schon mal 1000€ kosten kann, will mir einfach nicht in den Kopf!

 

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Die Möglichkeit den Schaden selbst zu bezahlen hat man bis zu einem halben Jahr nachdem es von der Versicherung beglichen wurde.
Und diese Rabattretter kosten natürlich ein paar Euro mehr, immerhin zahlt die Versicherung auch ein paar Euro ohne Mehreinnahmen wenn es gebraucht wird.

Mit dieser Schadensgrenze wie du schreibst würde es ja für alle teuere. Warum sollen die ehrlichen mehr zahlen?
Die Strafen für Fahrerflucht erhöhen hätte sicher den gleichen Effekt.

Man muss nicht immer alles verkomplizieren nur für einen geringen Teil der Bevölkerung. Jeder der ein Auto fahren darf sollte auch geistig dazu in der Lage sein. Ist er nicht weis ich, aber muss man immer alles nur für paar Deppen so gestalten das am Schluss alle dafür zahlen müssen?