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Aufzeichnungsgerät einer Versicherung im Auto

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Worringer, 13. November 2013.

  1. markus82

    markus82 Senior Member

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    AW: Aufzeichnungsgerät einer Versicherung im Auto

    Ich als Schichtarbeiter gehöre also zur "Risikogruppe".
    Dann kann ich also auch gleich unvernünftig fahren :rolleyes:
     
  2. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Aufzeichnungsgerät einer Versicherung im Auto

    Wer sich in der Dunkelheit bewegt, hat etwas zu verbergen. Wahrscheinlich ein Terrorist.:)
     
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Aufzeichnungsgerät einer Versicherung im Auto

    Gerade der Punkt mit dem "sanft Bremsen" finde ich eigenartig.

    Ich hab gerade letzte Woche einer Radfahrerin, die mir die Vorfahrt genommen hat, durch eine Vollbremsung das Leben gerettet.

    Diese ominöse Formel bedeutet doch in der Konsequenz, dass die Autofahrer eben nicht mehr beherzt auf die Bremse steigen, sondern lieber einen Crash riskieren sollen.

    Das widerspricht doch irgendwie genau dem, was ich a) in der Fahrschule und b) beim Fahrsicherheitstraining gelernt habe: Wenn du bremst, dann bremse richtig! Und die seit Jahren in den Autos integrierten Bremsassistenten tun da ihr übriges.

    Vor dem Hintergrund bekommt der dumme Spruch "Wer bremst, verliert!" eine völlig neue Bedeutung: Wer bremst, verliert seinen Rabatt.

    Das ist am Ende ein genauso unsinniges Verfahren wie das Rating von Schufa & Co., das ja auch nur einen unrepräsentativen Ausschnitt betrachten, aber keine Zusammenhänge.
     
  4. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    AW: Aufzeichnungsgerät einer Versicherung im Auto

    Herr Richter, ich konnte leider nur ganz sanft bremsen damit ich meine 5 % Rabatt nicht verliere. Das mit der überfahrenen Oma tut mir natürlich leid. :rolleyes:

    Traurig das.....
     
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Aufzeichnungsgerät einer Versicherung im Auto

    Ja. Welche Auswirkungen diese Angst vor dem Verlust der Rabatte hat, sieht man doch bei Bagatellschäden. Die Quote der Fahrerflucht bei typischen Parkremplern ist enorm.

    Das ist so krass: Die Leute begehen Straftaten, nur um nicht "hochgestuft" zu werden.

    Normalerweise müsste man Rabattsysteme, die ein solches Verhalten "belohnen", gesetzlich verbieten.
     
  6. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: Aufzeichnungsgerät einer Versicherung im Auto

    Wie willst du verhindern das dein Mobilfunkanbieter nicht deine gesamten Gespräche speichert? Wie verhinderst du das deine Bank nicht deine Bankdaten verkauft? Wie verhinderst du das dein Betriebssystem nicht in Zukunft mal ein Hintertürchen aufmacht den das CC jetzt noch gar nicht entdecken kann?
    Du gehst jetzt also schon wesentlich größere Risiken ein, bei noch weniger Kontrollmöglichkeit.
     
  7. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: Aufzeichnungsgerät einer Versicherung im Auto

    Ich denke die meisten können sich denken das ein Crash teurer werden kann als die paar Prozent der Versicherung.
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Aufzeichnungsgerät einer Versicherung im Auto

    Nun, die meisten sollten sich auch "denken" können, dass ein Strafverfahren gegen sie unangenehmer wird, als die paar Prozente bei der Versicherung. Trotzdem hauen die meisten ab, wenn sie ein fremdes Auto beschädigt haben.

    Aber es ist halt, wie es ist. Man "denkt", dass man nicht erwischt wird oder dass eben nichts passiert.

    Das ist so verrückt... Beim Fahrsicherheitstraining bekommt man beigebracht, wie man richtig bremst. Viele Menschen (insbesondere Frauen) treten zu zaghaft aufs Pedal. Genau deshalb haben neuere Autos doch mittlerweile Bremsassistenten, die immer dann, wenn man das Bremspedal schnell antippt, sofort eine Gefahrenbremsung mit voller Verzögerung auslösen.

    Das widerspricht doch voll und ganz diesem Rabattdenken der Versicherung. Eigentlich müsste derjenige belohnt werden, der scharf bremst – denn er verhindert Unfälle, statt sie zu verursachen.

    Klar, im Zweifelsfall rauscht einem dann hinten einer drauf. Doch das ist dann das Problem dessen Versicherung, weil er eben nicht schnell genug gebremst oder den Abstand unterschritten hat.
     
  9. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Aufzeichnungsgerät einer Versicherung im Auto

    Das mag sein.

    Zurzeit bewegen wir uns dennoch in einen Überwachungsstaat, welcher mir Sorgen macht. Ich bin auch der Meinung, daß wir schleichend den Prozeß der Beweislastumkehr gehen. Gerade Daten aus mobilen Systemen eignen sich hervorragend, um erst mal jemanden einer Tat zu beschuldigen ("Für den Banküberfall wurde ein roter PKW der Marke Auto verwendet. Da sie einen haben, möchten wir gerne Wissen, welches Alibi sie für den Zeitraum haben, damit wir sie aus der Liste der Verdächtigen streichen können."). Schlimm ist, daß das die breite Masse nicht erkennt und sowas als lächerliche Gefahr abtut und es für unwahrscheinlich hält, daß ein Interesse an diesen Daten überhaupt besteht.
    Wenn kein Interesse an derartigen Daten bestehen würde, bräuchte man sie nicht erheben.
    Und wer nach den vergangenen Monaten immer noch der Meinung ist, daß es den Staat nicht interessiert was seine Einwohner machen oder es zuviel Aufwand bedeutet, hat in einem Elfenbeinturm gelebt.
     
  10. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Aufzeichnungsgerät einer Versicherung im Auto

    Natürlich muss man bei einer Gefahrenbremsung möglichst "voll in die Eisen gehen" um die bestmögliche Bremswirkung zu erreichen.

    Aber man bremst ja nicht nur wegen Gefahren, wen einem jemand die Vorfahrt oder spielende Kinder auf die Strasse springen.Sondern es geht da ja um die ganz normalen Bremsvorgänge, wegen Kurven oder Ortschaften.

    Da sollte man natürlich nicht bis zum letzten Meter die Höchstgeschwindigkeit beibehalten, um dann auf den letzten Metern eine Gefahrenbremsung hinzulegen. Sondern vorausschauend ausrollen lassen und ggf. sanft bremsen.

    Ich denke mal wenn jemand ein, zwei Gefahrenbremsungen im Monat hat, dann darf sich das natürlich nicht negativ auswirken, da diese dann wohl schon gerechtfertigte Gefahrenbremsungen sein dürften.

    Aber wenn jemand bei beinahe jeder Fahrt eine Gefahrenbremsung im Profil hat, dann liegt schon die Vermutung nahe, das der Betroffene nicht gerade Vorausschauend fährt.

    Lustiger finde ich eher den Satz: keinerlei wissentliche Geschwindigkeitsübertretung um mehr als 10 km/h

    Wie will das System den zwischen wissentlichen und unwissentlichen Geschwindigkeitsübertretungen unterscheiden?

    Nur weil man nicht oder nur selten gemessen wird, heisst das nicht das man keine grösseren Geschwindigkeitsübertretungen begeht. Denke auf längeren Fahrten auf gut ausgebauten Land- und Bundesstrassen kommt es häufiger vor das man mit 85 km/h durch die Tempo-60 Zone fährt oder 130 km/h um unbeschränkten Tempo-100 Bereich. Nur hat man eben meist das Glück das man nicht gemessen wird, und oft merkt man es auch selber garnicht, weil man ja nicht ständig auf den Tacho schaut.