Aufteilung der Dritten

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AW: Aufteilung der Dritten

Die ARD Popnacht hat in den letzten Jahren wieder zuwachs bekommen:

- Radio 88,8
- NDR 2 PLUS
- WDR 2

Die Aufteilung der Landesrundfunkanstalten ist eigentlich im großen und ganzen OK.
MV zum RBB wäre meiner Meinung damals sinnvoll gewesen. MV ist das fünfte Rad am Wagen in der vier Länderanstalt NDR (sogar noch hinter RB).
Der HR ist der letzte Rest der Amerikanischen Poltik (Landesrundfunkanstalt), SDR fusionierte mit dem SWF, RB kooperiert mit dem NDR, und der BR ist groß genug. Damals war ja glaube ich geplant Thüringen in den HR zu integrieren.

Noch ein kleiner Hinweis zum NWDR, der hat sich wie folgt gespaltetN.

- 1954 SFB
- 1955 in WDR und NDR (mit gemeinsamen 1. Hörfunkprogramm)

Ende der 70er wollte dann SH aus dem NDR aussteigen, und als folge wurden die Landeswellen gegründet-

 

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Sport habe ich natürlich bei meiner Aufzählung vergessen.

Die Vorschläge gingen ja gerade dahin, ein zweites oder drittes Programm innerhalb eines gemeinsamen Mantelprogramms ausführlich zu regionalisieren, so dass eben auch regionale Inhalte (Sport, Karneval etc.) gesendet werden können.

Auch hier geht es nicht um eine Abschaffung regionaler Inhalte. Jedes Bundesland soll ein regionales Radio behalten. Die übrigen Programminhalte (alle Musikrichtungen, Nachrichten, Kultur etc.) würden dann durch bundesweite ARD-Radios bedient. Die regionalen Inhalte, die bislang in den Kultur-, Nachrichtenwellen usw. verbreitet werden, kann man in die Regionalradios verschieben, die dadurch deutlich vielfältiger würden.

Ich bin insgesamt ein Anhänger der Maxime "weniger ist mehr". Bei der derzeitigen Anzahl an Programmen ist es schwer denn Überblick zu bewahren und man läuft desöfteren Gefahr eine interessante Sendung zu verpassen, gerade wenn man wie ich eben oft auch ausländisches TV schaut. ARD und ZDF verlagern vermehrt anspruchsvollere Sendungen in die Spartenkanäle oder ins eigene Nachtprogramm und senden als Unterhaltungsprogramme während der Hauptsendezeit eher Seichtes.
Eine Reduzierung der Programmzahl hätte zudem den Vorteil, dass die Programme abwechslungsreicher werden, aus weniger Wiederholungen bestehen und damit für alle Zuschauer attraktiver.

Ausdrücklich lobe ich jedoch den hohen Anteil an Informations- und Wissenssendungen in der Prime Time.

 

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nach welchen vorstellungen definierst du denn gut und überflüssig? wohl auch auch deinen.
so ein geschwätz!
nach meinen vorstellungen würde ich mir sogar selbst ins eigene fleisch schneiden, da ich zu 80% nur öffentlich rechtliches tv schaue.
außerdem habe ich geschrieben, ausgesuchte us-serien. sachen wie lost, six feet under, nip/tuck oder auch seinfeld und frasier. sowas soll/muss einfach in die ard. auch dafür gibt es einen öffentlich rechtlichen auftrag! dafür hätte man das 2. programm zur verfügung.
für die privaten gäbe es noch genug müll. die sollen sich übrigens auf gute selbstgemachte unterhaltung konzentrieren, wie schlag den raab und dschungelcamp. das ist privates fernsehen, wie es ein soll.

 

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Irgendwie verstehst Du den Zweck der Dritten nicht ganz.
Als jemand der in Hessen wohnt, bin ich an regionalen Nachrichten aus dieser Gegend deutlich mehr interessiert, als an Vorkommnissen in Brandenburg oder irgendwelche Quallenplagen die Ostseefischern zu schaffen machen. Und als Badener habe ich durchaus berechtigtes Interesse, wenn die dortigen Winzer aufgrund der Reblaus verstärkt in den Reben irgendwelche Mittel aussprühen.
Auch ist eine Unterhaltungs-Sendung wie der Fröhliche Alltag für die Mehrheit der Zuschauer im SWR-Gebiet deutlich interessanter, wird diese doch an Lokalitäten aus dem näheren Umfeld aufgezeichnet, als eine Sendung welche auf der Insel Rügen stattfindet.
Und der Informations und Unterhaltungswert der von Dir genannten Lokalsender kann man ja gleich mal ganz vergessen. Entweder, bei einem Freien Kanal wollen sich irgendwelche Spinner selbstverwirklichen, oder es ist eine Werbeplattform für die ansässige Wirtschaft - getestet wird dann der neue Samsungdrucker, der im lokalen Mediamarkt "zufälligerweise" gerade im Angebot ist. Oder man berichtet über das neue Umweltprojekt, welches "zufälligerweise" gerade von dem Solarpanel-Hersteller in der Region unterstützt wird. Und die Übertragung der Live-Bühe welche bei der Eröffnung des neuen Madie-Marktes aufgebaut wurde, kann auch nicht mit einer Live-Sendung vom Gelände eines Landesgartenschau oder eines Hessentages verglichen werden.
Also private "Lokalsender" sind mit den ÖR-Dritten in keinster Weise vergleichbar.
Übrigens, als früherer SWF3-Hörer fand ich die Zusammenlegung zum heutigen SWR absolut sch... War schon ein unterschied bei der bevorzugten Musik in der SWF-Region zu den Hörern des SDR-Bereiches festzustellen, war es in der Berichterstattung noch viel schlimmer. Anstelle
hauptsächlich über die Region und Veranstaltungen sowie Personen aus dem Umfeld zu berichten, musste man sich dann im Schnitt jede zweite Mitteilung als nicht regional bezogen abhaken - und auch nicht als so interessant einordnen, dass sie als Überregionale Mitteilungen gelten konnten. Und zu einem Anrufer in der Sendung der aus der näheren Umgebung kommt, hatte man als Badener ebenfalls einen anderen Bezug, als wen ein Schwabe anrief.
Älteren Zuschauern geht es heute genauso. Eine auf Stuttgarter oder Karlsruher Publikum zugeschnittene Sendung kommt anders an, als Sendungen die für Bayern, Nordlichter oder "Ossis" produziert wurde.
Alleine schon der Humor, darüber wo wir lachen können, ist zwischen Mainzern, Kölnern, Badener oder Bayern drrartig unterschiedlich. Ein Dresdner kann über einen Bayrischen Witz oft kaum kaum lachen.
Und mit dem Rheinischen Frohsinn hat die Bundeshauptstadt heute noch Probleme.

Und, als jemand der in Baden geboren, eine Weile im Schwäbischen lebend heute in Hessen wohnt, finde ich Hessenschau, Maintower, Landesschau-RP und RP-Aktuell deutlich interessanter und informativer im vergleich zu Brisant - die zwar auch aus Hessen oder BW einzelne überregional interessante Beiträge übernehmen, aber zu einem überwiegenden Teil Themen behandeln die einem nur am Rande tangieren.

Und Serien - Filme kann man auf den Privaten zur Genüge und aktueller ansehen. Dafür müssen keine Gebühren mehr ausgegeben werden.
Was die Sendezeiten angeht, gerade jüngere Leute haben oft die unterschiedlichsen Aufnahmemöglichkeiten mit Timeshift etc. Eine Ausstrahlung nach Mitternacht ist bei einem PVR kein Problem. Aber unsere Älteren Zeitgenossen haben als Kernzeit des Fernsehens oft die Zeit von 19Uhr, Heute bis 22Uhr.
Somit müssen U-Sendungen, wie auch Magazine und Nachrichten gerade in dieser Zeit angeboten werden - bitte jetzt nicht wieder damit kommen: "Dann müssen die Alten halt mal den Umgang mit Hightech lernen". Und Deine 90jährige Oma die Emails schreibt, ist auch nicht die Regel, sonder eher eine Ausnahme.

 

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Na denn.

Wenn sich die regionalen sender wieder mehr auf die regionalität besinnen würden käme das ja aufs ähnliche heraus.

Der Vorteil wäre aber das die regionalität nicht durch ein zwangs gemeeinschaftsprogramm wie in Österreich drunter leiden würde.

Gute spielfilme kommen aber nicht nur aus amerika...

Außerdem werden auch jetzt schon ausgewählte amerikanische filme gesendet nur leider zu unmöglichen Zeiten.
Nur wird das sicherlich nicht besser wenn man noch mehr programm auf die hauptsender quetscht.

Ein besseres Programm kann man auch anders bekommen.

OHNE an der regionalität und Kultur und co herumzukürzen.
Eine bessere allgemeine Zusammenarbeit und ein unterschiedliches ausrichten der beiden hauptanstalten würde das programm auch verbessern.

Aber irgendwie scheint abschaffen oder einkürzen ja einfacher zu sein...

Sicherlich gehört der ÖRR endlich mal reformiert.
Nur muss man definitiv NICHT bei der senderzahl und den breit gefächerten inhalt anfangen.

 

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Deutschland ist noch das bevölkerungsreichste Land der EU, manches Bundesland hat mehr Einwohner als andere EU-Mitgliedsländer. Vielleicht, aber auch nur, vielleicht hat das auch etwas damit zu tun, das Deutschland eben nicht durch 2 Sender abgedeckt werden kann.

 

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Irgendwie paßt das nicht zusammen, Nachrichten und Information zu befürworten, aber nach Abschaltung von 3sat, Eins extra und ZDF info zu rufen.
Es ist schon ärgerlich genug, daß das Erste Sport höher bewertet als Information. Da ist es gut, Alternativen zu haben!

 

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Warum?

Warum?

Warum?

Warum? Und du weißt schon, dass 3Sat sich ein Dreiländersender (A, CH und D), arte ein Zweiländersender (D und F) ist? Du willst ernsthaft die beiden qualitativ besten Sender, die wir hierzulande haben, abschalten?

Warum?

Qualitätsverbesserung durch Abschaltung gerade der qualitativ hochwertigsten Angebote? Noch schizophrener geht es wohl nicht.

Was haben die Privatsender damit zu tun? Die Privaten haben keinerlei Anspruch darauf, dass der ÖRR ihnen irgendetwas "übrig" lässt, ansonsten: wo bieten die privaten eigentlich irgendetwas an, was auf den Sendern, die du abschalten willst, kommt?

Du redest von Qualität, willst aber gleichzeitig einen Großangriff auf die qualitativ hochwertigen Angebote starten.

cu

trueQ

 

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Eben, es hat schon seinen Sinn, das Rundfunk Ländersache ist - eben um den unterschiedlichen Belangen der Regionen Rechnung zu tragen.

Um die Sache auf den Punkt zu bringen, solange wie wir uns die Kosten der Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin leisten, sind die Kosten der Landesrunkfunkanstalten, die der Steuerzahler zu tragen hat, eh nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

 

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Nein. Ich gönne jedem Stadl-Fan seinen Stadl und jedem Pilcher-Fan seine Pilcher. Das mit dem Geschwätz kommentiere ich nicht.

Definitv NEIN.