Auflösung der öffentlich rechtlichen Programme

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@dvb-t2:
Das ist so nicht korrekt.
Anfänglich wurde die "Perlenschnur" als Bestandteil der Bildinformation (also im MPEG2-Videostream) mitgesendet.
Das ist technischer Schwachsinn, da die darin enthaltenen Informationen in die Austastlücke gehören (also außerhalb der 576 sichtbaren Zeilen) und so auf diesem Wege niemals im Fernseher dahinkommen, wo sie hingehören.
Funktioniert hat Videotext etc. trotzdem, weil die Informationen vom DVB-T-Empfänger getrennt neu erzeugt und in die echte Austastlücke des Videosignales eingespeist werden.

Gesehen hat man das natürlich nur bei Darstellung auf einem Computer oder bei Umsetzung eines 16:9-Programmes für einen 4:3-Fernseher, da ein normaler Fernseher nur einen Ausschnitt des eigentlichen Bildes darstellt (Wieso eigentlich?).

Jedenfalls kann ich mich deutlich daran erinnern, daß das irgendwann mal abgestellt wurde - also korrektes 16:9 ohne Austastlückenbestandteile im Bild. Und das im "Ersten".

Daß es technisch möglich ist, beweist ja regelmäßig 3sat und das "Zweite".

 

Also bei mir war die Perlenschnur bei 16:9 immer vorhanden, bis ebend die 16:9 Ausstrahlung beendet wurde.

Und deshalb wurde ja auch die "echte" 16:9 Ausstrahlung beendet, weil nur dabei die Perlenschnur auf einem normalen Fernseher zu erkennen war. Es gab doch im April oder so massig Beschwerden wegen der Perlenschnur, worauf die ARD verkündete an einer Problemlösung zu arbeiten. Nach ca. einem Monat war dann 16:9 und Perlenschnur weg.

<small>[ 29. August 2003, 15:41: Beitrag editiert von: DVB-T2 ]</small>

 

Nicht ganz. Die berüchtigte "Perlenschnur" war meines Erachtens das WSS-Signal (Wide Screen Signalling), und das wird in der ersten Hälfte von Zeile 23 ausgetrahlt - die zweite Hälfte der Zeile soll laut Standard bereits Video enthalten. Und wenn ich mich recht erinnere, bleiben auch tatsächlich nur 576 Zeilen übrig, wenn man eben diese Zeile 23 mit einbezieht.

Ich vermute mal, das lag an der analogen Signalzuführung, die der RBB Berlin anfangs verwendet hat - da hat man erst im DPC den MPEG-2 Encoder angesetzt, und da dort das Signal bereits mit WSS "verschandelt" war (was, wie ich vermute, von der ARD sonst erst _nach_ der Trennung der analogen und digitalen Ausstrahlungswege vorgenommen wird), wurde diese Zeile eben mitkodiert. Bei 4:3 Sendungen sah man das nicht, weil ein normaler Fernseher sowieso ein paar mehr Zeilen "abschneidet" und deutlich weniger als 576 Zeilen anzeigt...

 

yep, das wss hat in einem digitalen signal nix zu suchen. Mit der dvb2k kann man das übrigens unterdrücken, indem man dem videoenkoder über eine registereingabe vorgibt, welche zeile als erste und als letzte ausgegeben wird. Damit lässt sich bei letterbox sogar manchmal das logo unterdrücken breites_ Leider kann man die einstellung nicht speichern. Ausserdem sieht lb grausam aus, da die skalierung üble treppeneffekte verursacht. Ist eben doch schon alt winken

 

@Phoebe: Könntest du mal die PID Daten der Köln/Bonner Programme hierreinstellen ? Die fehlen mir nämlich auch noch.