AUDIO TEST darf Namen behalten - Stiftung Warentest scheitert mit Klage

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AW: AUDIO TEST darf Namen behalten - Stiftung Warentest scheitert mit Klage

Exakt so ist mein Eindruck auch. Selbst "Der gute Rat" ist da besser...

 

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Ich persönlich halte Testmagazine für reine Werbebroschüren, deren einziger Zweck darin besteht einerseits Gewinn aus deren Verkauf und andererseits Gewinn aus den "Tests" ihrer Anzeigenkunden zu generieren.

Ein Gerät muss mir subjektiv zusagen und nicht irgendwelche Labordisziplinen erfüllen. Darum sind solche "Tests" für mich absolut nichtssagend und wertlos.

 

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Witzig wirds, wenn man die Berichte über IT Technik zwischen SW und, sagen wir einmal, c't vergleicht: die Unterschiede sind teilweise haarsträubend (selbst wenn man nur die nackte Technik, also ohne Handbuch oder DAU-Falle bewertet).

Konkret fällt mir da ein Test zu Festplatten aus den 90ern ein. Ein bestimmtes Modell (glaube es war IBM) gab es zu dem Zeitpunkt nur als OEM Ware. Die Platte erhielt in der c't eine recht ordentliche Bewertung. SW hat das Ding abgewatscht, weil es ohne Handbuch und kindgerechter bebilderter Anleitung kam. Die Jumperkonfiguration (Master/Slave/Cableselect) war natürlich auf dem obligatorischen Aufkleber. Habe mich schon damals gefragt was das soll. Entweder man ist in der Lage eine Platte einzubauen, oder man ist es eben nicht. Dass der Rest der schön verpackten Platten wohl vom MediaMarkt (mit entsprechenden Mondpreisen) kam, war da schon fast vernachlässigbar.

Als dann etwa 2 Jahre später heraus kam, dass diese Serie eine extrem hohe Ausfallquote hatte (wer hatte denn nicht eine defekte IBM DTLA), hat man sich da wohl freudig selbst auf die Schulter geklopft...

 

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Hehe... Können sie gar nicht, da die c't keine Testnoten vergibt.

Davon abgesehen handelt es sich hierbei um zwei unterschiedliche Zielgruppen.

Stiftung Warentest hat als Zielgruppe und Maßstab den 08/15-Verbraucher, nicht den IT-erfahrenen Nerd. Daher zählt bei deren Tests immer auch das "drumherum" mit. Was nützt es, ein Top-Gerät zu haben, das man nicht in Betrieb nehmen kann, weil die Anleitung fehlt?

Da, wie ich bereits schrieb, die Testkritierien fein aufgeschlüsselt werden, kann sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen. Wer keinerlei Wert auf "kindgerechte Bebilderung" legt, der ignoriert den Teil einfach.

Deshalb verzichtet übrigens die c't auf jede Benotung, weil die Ansprüche in der Zielgruppe zu verschieden sind.

 

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Aber ein Urteil. (was dem ja praktisch gleich kommt).
Und genau die gleichen Erfahrungen hatte ich auch gemacht mit der Sat Antenne.
Seit dem ist bei mir SW gestorben.

 

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Nein, nicht einmal ansatzweise. Es gibt keine Testsieger, keine Noten, keine Reihenfolge.

Es gibt zum Schluss im Fazit eine nach Anwendungsbereichen geteilte Empfehlung -- mehr aber auch nicht. Und wenn ein Testkandidat in allen relevanten Kategorien versagt hat, dann wird das auch geschrieben.

Aber das letzte Urteil muss der Leser selbst fällen. Und glaube mir, ich weiß aus gutem Grund, wovon ich rede.

 

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Nenne es wie Du willst, es kommt auf das gleiche raus.

 

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Nein, kommt es nicht.

Der Unterschied ist, dass der Leser anhand der Erläuterungen sich ein Urteil bildet, während andere eine Note in Stein meißeln, die dann mit dem Leserurteil übereinstimmt oder nicht. Die Stiftung Warentest tut dies und nimmt als Maßstab den Otto Normalverbraucher. Dessen muss man sich bewusst sein.

Platt gesagt: Die Testergebnisse in der c't treffen häufiger zu andere, weil sie vom Leser subjektiv wahrgenommen werden.

Hätte die Stiftung Warentest bei deiner Schüssel ebenfalls nur geschrieben, dass die Stahl-Schüssel rostgefährdet ist und die Anleitung nicht so gut wie der der anderen sei, dann wärst du zufrieden gewesen. So haben sie das als Note formuliert und du bist sauer.

 

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Also ich persönlich bin mit dem Gerät, was die Stiftung Warentest in Sachen ebook Reader empfohlen hat, durchaus zufrieden.

 

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Ähnlich geht es mir auch. Hinzu kommt oft ein leichter Zweifel bei der Auswahl der getesteten Geräte. Merkwürdigerweise fehlten dann oft gängige oder in der Fachpresse positiv besprochene Geräte. Diesen Eindruck habe ich schon seit Jahren. Oft kommt auch noch hinzu, daß man sich nicht des Eindrucks erwehren konnte, daß "deutsche" Produkte grundsätzlich einen Bonus haben. Letztendlich ist für mich die Stiftung Warentest genausowenig unabhängig wie die Verbraucherzentralen.
Trotzdem kann man die Tests als Verbraucherin durchaus zur Information ergänzend heranziehen - allein deswegen kaufen sollte man nicht.