Auch ohne Strom DVB-T-Funktürme in NRW aktiv nach Wetter-Chaos?

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AW: Auch ohne Strom DVB-T-Funktürme in NRW aktiv nach Wetter-Chaos?

naja trotzdem gäbe es noch dicke leitungen .

aber wie emtewe schon sagte ist es nicht so einfach möglich mal ebend einen großen verbraucher dazwischen zu schalten.

 

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Ich wette, in 9 Monaten wird in den betroffenen Gebieten die keinen Strom hatten, eine höhere Geburtenrate verzeichnet werden.


Finde es aber schon schlimm, dass manche Leute keinen Stron hatten und teilweise immer noch nicht haben. als Erwachsener kann man das ja noch locker aushalten, dann muss man sich eben mit kalten Wasser waschen und Essen aus der Dose futtern aber für Kinder insbesondere Babys, wird das zum Problem. Ich hatte allerdings keine Probleme in meiner Stadt, also GE kann zwar keine Arbeitsplätze schaffen aber hat immerhin nen gutes Stromnetzwerk.

 

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Man kann gar keinen großen Verbraucher oder etwas in der Art dazwischen schalten, weil die Leitungen sich auch unter Volllast nicht in dem Maße erwärmen werden wie es nötig gewesen wäre um das zu verhindern, nicht mit Hochspannung und Wechselstrom. Und unter Überlast kommt es zu Überschlägen und Kurzschlüssen welche das Netz mindestens so effektiv zerstören wie der Schnee.
Der einzige Weg wäre wirklich die Leitungen zwischenzeitlich mit Gleichstrom zu heizen, dies kann aber nicht "mal eben" umgeschaltet werden, dafür müssten erst die entsprechenden Bedingungen geschaffen werden.
Die einzige schnelle Abhilfe für die betroffenen Menschen könnten große Notstromgeneratoren schaffen, welche an den Stellen platziert werden an denen die Spannung runtertransformiert und in das unterirdische Netz eingespeist wird, und wenn ich das richtig verstanden habe ist man im Moment genau damit beschäftigt.
Nach den Aussagen bei n-tv sind seit Samstag 4000 Personen im Einsatz die Stromversorgung wieder herzustellen, es hat halt einfach keiner damit gerechnet dass wetterbedingt mal eben in einer Nacht 50 Hochspannungsmasten ausfallen, und das kann man auch keinem vorwerfen.

Was die dezentrale Versorgung angeht so steht es doch jedem frei sich sein eigenes Blockheizkraftwerk an den Häuserblock zu hängen. Es ist längst möglich ein Hochaus effizient mit Strom und Wärme zu versorgen, nur wird dies erstmal sehr teuer, weil es nämlich nicht steuerlich begünstigt wird wie Solar- oder Windenergie.
Apropos Windenergie, im Münsterland stehen genug Windräder, und Wind war ja wohl auch ausreichend vorhanden, trotzdem hat keiner Strom, und das liegt daran dass gerade die alternativen Energien auf unsere Stromnetze angewiesen sind, da sich der Strom nämlich nicht sinnvoll speichern lässt, müssen die den in die Netze einspeisen und auch von dort wieder beziehen. Also sind gerade Wind- und Solarkraft denkbar schlecht geeignet eine dezentralisierte Energieversorgung zu unterstützen.
Nicht dass ich hier die Energieversorger verteidigen möchte, die Auswirkungen des Abbaus der Überkapazitäten z.B. werden wir eines Tages auch zu spüren bekommen, nur in diesem speziellen Fall, glaube ich nicht dass man denen die Schuld zuweisen kann.
Gruß
emtewe

 

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Hier ein Beispiel für kleine Kraftwerke, durch die Nutzung von Energie und Wärme sehr effektiv:
http://de.wikipedia.org/wiki/Blockheizkraftwerk

Gerade die alternativen Energien sind hier weniger geeignet, denn wenn kein Wind weht oder keine Sonne scheint möchte man trotzdem Strom haben, speichern kann man den halt nicht, und ohne Netze macht das keinen Sinn.

Gruß
emtewe

 

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Hallo

Zum Thema Winter kam gerade heute nachmittag "hitec" auf 3sat. Da ging es auch um das Thema "Beheizen der Freileitungen". Man macht das tatsächlich, statt 150 A im Normalfall jagt man dann mal 300 A über die Leitung. Geht aber sicher nur, wenn man mehrere Leitungen zum Verbraucher hat und dadurch umschalten kann. Bei einem Ort mit nur einer Einspeisung geht das natürlich nicht.

In NRW wurde man vermutlich überrascht von der Situation, so daß das mit Beheizen zu spät kam - oder es ging nicht weil zu viele Leitungen betroffen waren.

Jens

 

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RWE beballert die Leitung halt aus Gewinnsucht mit 220 kV und kann nicht auf 110 kV umschalten. Außerdem ist das Netz von denen nicht ausreichend redundant.

 

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... ich habe hier noch keine einzige Schneeflocke gesehen. Es schneit nur woanders, hier in Bonn gibt es nur Regen bei Plusgraden.
Die Situation im Münsterland ist natürlich schon heftig und auch nicht gerade angenehm für die Betroffenen.
Es gab da Schnee bei etwa der Null-Grad-Grenze. Der Schnee taute wohl anfangs noch, später gefror das Wasser. Dadurch werden die Stromleitungen natürlich physikalisch belastet und hängen dann durch. Bei Vreden ist ein LKW an so einer tiefhängenden Stromleitung hängengeblieben und hat diese durchtrennt. Der Fahrer hat da auch kräftig einen gezogen bekommen. Da der überlebt hat, wird's wohl keineKV-Überlandleit gewesen sein, sondern nur eine Leitung für den Haushaltsstrom, die andernorts im Boden vergraben sind.
Ein Baum, auf dem zuviel Schnee liegt, knickt auch ab.
Im Winter gibt es immer wieder Ausfälle durch heruntergerissene Fahrdrähte (Fahrdraht vereist, Stromabnehmer nicht mehr richtig Kontakt, Funkenbildung, Stromabnehmer quasi mit Fahrdrht verschweißt). Aber die Situation lässt sich nicht mit der in 1978 in Norddeutschland vergleichen, im Münsterland war ein Schneechaos, 1978 in Norddeutschland gab es eine Schneekatastrophe und die Bildzeitung prophezeite damals die nächste Eiszeit.
Aber ein Schneechaos ensteht meist dann, wenn es mehr und früher Schnee gibt, wenn man es nicht so gewohnt ist. In Bonn bricht das Schneechaos aus, wenn jemand eine einzelne Schneeflocke gesichtet hat. Dann ist die A 565 direkt dicht ...

... aber es braucht nicht unbedingt Schnee, um Stromausfälle zu verursachen. Am 19.11.2005 gab es in eingen Orten Swisttal auch einen Stromausfall, von dem allerdings "nur" ca. 1.900 Haushalte betroffen waren. Der Bonner General Anzeiger berichtete darüber. ...

 

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Warum verlegt man kV-Stromleitungen (mit Isoliermantel, versteht sich) nicht unterirdisch?

 

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Weil das teurer kommt, man müsste alles aufgraben. Außerdem denk ich dass Reparaturen oberirdisch leichter zu machen sind.

Kostet auch wieder Geld

 

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Das macht man mit Telefonleitungen doch auch?