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außerodentliches Kündigungsrecht?

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Alternativer Name, 30. Juli 2003.

  1. Alternativer Name

    Alternativer Name Junior Member

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    Hallo,

    ich bin ein einfacher START Abonehmer von Juni 2003 - insbesondere die BuLi Konferenz am Samstag hat mich gelockt das Abo mit Receiver für 99 EUR und 1 Jahr Start abzuschliessen.

    Nun sitze ich vor dem BuLi Start vor der neuen Programmzeitschrift und muss lesen, dass die Konferenz nun 3 EUR kostet und irgendein Spiel übertragen wird.

    IMO kommt Premiere den Vertragsleistungen und den Werbeversprechungen nicht nach und hat somit den Kunden (mich) getäuscht. - Nun überlege ich den Vertrag zu kündigen und mein Geld (10*5EUR =50 EUR) zurückzufordern.

    BTW, die Box würde mein Eigentum bleiben, da Premiere ja den Vertrag nicht erfüllt. -

    Was soll das, warum machen die so einen ******* ?? - Klar die wollen mehr Kohle reinholen und versuchen, dass die Kunden entweder öfter die Konferenz ordern (und nebenbei die Hemmschwelle bei anderen Direktangeboten sinkt) oder die Kunden dann gleich überlegen 4*3 EUR +5 EUR = 17EUR ~ Sportpaket und dieses buchen ...

    Ein Anruf ergab nur die unfreundliche Auskunft ich solle mich gefälligst schriftlich beschweren...

    netter Laden wüt
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Da Premiere "im Intersse des Kunden" sein Programm ändern kann, haste wohl keine Chance.
    Allerdings ist Start sowieso Geldrauswerferei finde ich.
    Gruß Eike
     
  3. BigPapa

    BigPapa Talk-König

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    Hast Du noch irgendwelche Unterlagen die darauf hinweisen das Dir die Konferenz zusteht?
    Irgendwas worauf Du Dich beziehen kannst seit dem Abo Abschluß.
     
  4. digitalreceiver24

    digitalreceiver24 Platin Member

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    Da Premiere explizit mit der Konferenz für die 1.Liga geworben hat, sieht das hier IMO schon nach arglistiger Täuschung aus - sorry.

    Start kann durchaus Sinn machen, nicht jeder hängt am Tag 10 Stunden vor der GLotze ab und mit Videorecorder kann man sie die Besten Sendungen rauspicken.
     
  5. Thorsten Berlin

    Thorsten Berlin Gold Member

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    Reiche einfach die schriftliche außerordentliche Kündigung ein, unter Angabe Deiner Motivation. Premiere HAT mit der Konferenz der 1. Bundesliga für Start geworben. Das war für viele ein kaufentscheidender Grund - fällt diese Leistung weg und somit eine wichtige Vertragsleistung, hat man als Kunde sehr wohl das Recht zur Kündigung bzw. zur Anfechtung des Vertrages.
    Schildere in freundlichen Worten diese einseitige Vertragsänderung seitens Premiere und weise freundlich und bestimmt auf Deinen Rechtsschutz hin. Gib Premiere eine ausreichende Frist und lass Dich vom ersten Standard-Schreiben Premieres nicht verunsichern. Das bekommt jeder.
     
  6. Alternativer Name

    Alternativer Name Junior Member

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    Hallo,

    danke erstmal für die Hinweise... ;-)

    Aber hier im Forum wird das Thema bereits diskutiert, sory, hatte ich wohl übersehen oder wurde mein Thema übersehen? egal: der Thread dazu ist

    HIER
     
  7. Student23NRW

    Student23NRW Junior Member

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    Da du erst jetzt den Vertrag wegen der Konferenz abgeschlossen hast, würde ich auf jeden Fall auf den Vertrag pochen und mit nem Anwalt drohen.
    § 13a (1) des Gesetzes über den unlauteren Wettbewerb tritt in deinem Fall eindeutig in Kraft.
     
  8. Guybrush Threepwood

    Guybrush Threepwood Wasserfall

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    der AGB Teil wonach Premiere sein Programm zum Vorteil der Kunden jederzeit ändern kann ist doch sowieso ein Gummiparagraph - wer will denn objektiv darüber richten ob ein Topspiel nun besser als die Konferenz ist

    Änderungen zum Vorteil wären Programmerweiterungen etc., aber eine Sache durch eine andere ersetzen ( ähnlich Scifi zugunsten von Studio Universal ) muß nicht zwingend im Interesse der Kunden sein
     
  9. Chakan

    Chakan Junior Member

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    @ alternative name, du hast null chance. außer du gehst zum anwalt. alles andere wird abgeschmettert, d.h. ohne rechtsbeistand hast du weniger chancen wie ein stück butter in der sonne...

    mit anwalt ist die chance bei ca. 98%, je nachdem, wie gut dein anwalt argumentiert (die premiere anwälte sind nämlich auch nicht schlecht!). läßt du's auf ein verfahren ankommen, wirst du zwar ziemlich sicher als sieger daraus hervorgehen, aber letztlich stellt sich die frage, ob sich ein handfester rechtsstreit wegen 50 euro überhaupt lohnt (das weiß auch premiere), oder ob du nicht einfach schön das topspiel guckst und fertig... winken
     
  10. Thorsten Berlin

    Thorsten Berlin Gold Member

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    Also das mit 0 % Chance ist auf gut Deutsch Schwachsinn. Wenn man argumentativ seine Willenserklärung widerruft, muss Premiere reagieren. Anfangs bekommt man meist ein Standardschreiben, was leider viele abschreckt und das wahre Gesicht Premieres zeigt - so handelt kein kundenorientiertes Unternehmen.
    Widerspricht man dieser ersten automatisierten Ablehnung und weist freundlich und bestimmt auf die Vertragsgrundlage/den Grund für den Vertragsabschluss hin (speziell unlautere Werbung/Lockvogelangebot kann man ruhig erwähnen) und erinnert beiläufig an die eigene Rechtsschutzversicherung hin bzw. behält sich weitere rechtliche Schritte vor, ist man zu fast 100% aus dem Vertrag draussen. Allerdings ist es schlimm, dass man erst mit Rechtsbeistand drohen muss, um sein Recht durchzusetzen.
    PS Nicht der Streitwert ist entscheident, sondern das Vertragsrecht... und wenn Premiere es auf die dumme Tour versucht und lieber Kunden verprellt, die ihre Erfahrungen wiederum anderen potentiellen Kunden weitergeben, schaufelt sich Koflers lustiger Pay-TV-Club sein eigenes Grab.
    Intelligent handelt Premiere m. E. nicht, wenn sie derart mit Kunden umspringen und Leistungen andauernd umbauen oder durch minderwertigere Angebote ersetzen. Nochmal: Vertrag ist Vertrag und an das BGB hat sich auch Premiere zu halten.
    Also nicht immer sowas luftiges behaupten, Leute verunsichern und Premiere blauäugig schützen.
    Premieres Niedergang ist Hausgemacht und Kofler fährt auch noch die Insolvenzmasse gegen die Wand.

    Da helfen auch Premieres "gute Anwälte" nicht - letztlich lohnen sich für Premiere Rechtsstreitigkeiten wegen Vertragsangelegenheiten (ohne Aussicht auf Erfolg) gar nicht, da Premiere dann drauf zahlen würde. Und in diesem Falle könnte es auch zu einem Boomerang werden... soviel Werbung kann Premiere gar nicht schalten. Verprellte Kunden sind sicherlich nicht gut auf Premiere zu sprechen!

    Ein gutes hat es - ich konnte schon zehn potentielle Neu-Abonnenten vor dem Fehler Premiere bewahren... und täglich werden es mehr.
    Wobei durch Preis-Leistung noch durch Service kann Premiere überzeugen, statt dessen werden lieber Statistiken selbst erstellt, die belegen sollen, dass die zahlenden Premiere-Kunden Werbejunkies sind, die auch nichts gegen Werbung während einer Sendung etwas hätten.

    <small>[ 01. August 2003, 09:29: Beitrag editiert von: Thorsten Berlin ]</small>