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Atompolitik: Bundestag lehnt Live-Übertragung auf Phoenix ab

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. März 2011.

  1. Maddin33

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    AW: Atompolitik: Bundestag lehnt Live-Übertragung auf Phoenix ab

    Aha, was willst Du uns damit sagen? :rolleyes:

    Und nochmal die Frage: Wo steht, dass die Koalitionsparteien die Übertragung ablehnen und nicht die Opposition?
     
  2. LizenzZumLöten

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    AW: Atompolitik: Bundestag lehnt Live-Übertragung auf Phoenix ab

    Es ist doch vollkommen irrelevant ob nun die Regierung oder die Opposition dafür verantwortlich ist; das Ärgernis ist das eine Ausschuss-Sitzung, die bestimmt auf ein breites Interesse in der Bevölkerung treffen würde, nicht übertragen wird.

    Da es "nur“ um eine Umweltausschuss Sitzung geht, und nicht um irgendwelche Staatsgeheimnisse welche hinter verflossenen Türen besprochen werden müssen, ist und bleibt die Entscheidung nicht zu übertragen unverständlich.

    Für mich kommt der Verdacht auf das die Regierung "nicht mit runtergelassenen Hosen“ erwischt werden will, die haben ja die zuvor vorhandene sehr sinnvolle Gesetzliche Regelung zum Atomausstieg überarbeitet.
     
  3. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    AW: Atompolitik: Bundestag lehnt Live-Übertragung auf Phoenix ab

    Richtig - zur Propaganda-Lüge von der "Brückentechnologie" kommt jetzt die pragmatische "Brückenpolitik" des "Aussetzens" bis nach den Wahlen...

    PS: bei Papa Kohl hieß das übrigens "Aussitzen" ;)
     
  4. arenamusik

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    AW: Atompolitik: Bundestag lehnt Live-Übertragung auf Phoenix ab

    So ist es!
    Die bereits jetzt vergebenen Posten nach der politischen Arbeit sind böse in Gefahr!
    Und gerade jetzt wird die Atomlobby jeden und jene schmieren um in ein paar Monaten wieder die Kunden zu melken.

    Ach wie ist das Politikerleben doch schwer!;)
     
  5. Maddin33

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    AW: Atompolitik: Bundestag lehnt Live-Übertragung auf Phoenix ab

    Ja, wer das war ist irrelevant. Nur behaupten hier viele die Koalition ist daran schuld und liefern keine Beweise dafür. Verstehst Du was ich meine?
     
  6. skykunde

    skykunde Talk-König

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    AW: Atompolitik: Bundestag lehnt Live-Übertragung auf Phoenix ab

    Mein Fernseher verbraucht allein schon 300W. Trotzdem komme ich nicht über 30€ pro Monat Stromkosten und ich lasse das Licht immer brennen.
     
  7. arenamusik

    arenamusik Gold Member

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    AW: Atompolitik: Bundestag lehnt Live-Übertragung auf Phoenix ab

    Der Stromverbrauch bei Licht ist Aufgrund geringer Wattzahl eher gering einzuschätzen.
    Waschmaschine,Herd,Kühlschrank etc. sind die KW Fresser.
    Hier lohnt sich der Blick auf den Stromverbrauch.
     
  8. globalsky

    globalsky Talk-König

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    - Budweis (Cz): E22, E27, E39 (Wetterlagen-abhängig)
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    AW: Atompolitik: Bundestag lehnt Live-Übertragung auf Phoenix ab

    Die in den Medien und der Politik aufgebauschte Hysterie und Panik, die inzwischen das ganze Land zu überschwemmen droht, ist ja nicht mehr auszuhalten. Ihr vergesst - zusammen mit Fernsehsendern, Radiostationen und den Printmedien - das Leid der Bevölkerung in Japan. Es ist traurig, dass wir Deutschen hier jetzt denken, die Katastrophe wäre in unmittelbarer Nähe passiert und uns wird suggeriert, dass es in Deutschland zu ähnlich starken Beben kommen kann, wie es in Japan der Fall war (Herr Trittin am vergangenen Samstag live im ZDF). Allein der Ausverkauf an Geigerzählern, die zwischen 300 und 500 Euro kosten, sowie die starke Nachfrage nach Jodtabletten in Apotheken zeigt, dass die Panikmacherei durchaus Erfolge zeigt.

    Ich bin kein Anhänger von Schwarz-Gelb, aber glaubt Ihr alle wirklich, SPD, Grüne oder die Linken sind besser? Die SPD hat doch selbst Glaubwürdigkeitsprobleme ohne Ende (siehe aktuell in NRW; Kurt Beck, der einen handfesten Spendenskandal aufarbeiten und verschweigen muss; Frank-Walter Steinmeier, der ebenfalls mit einem Skandal um Sachsens Innenminister Probleme bekommen könnte), den Grünen erkenne ich den Status einer anständigen Partei ab (einfach immer nur gegen alles zu sein, ist keine Politik und außerdem benehmen sich deren "Spitzenleute" Trittin und Künast wie beleidigte oder aggressive Kindergartenkinder geschweige denn die kriminelle Vergangenheit einzelner Abgeordneter oder ehemaliger Politiker) und die Linken, nun ja, wenn man ehemalige Stasi-Leute regieren lassen will... Politiker, egal, welcher Coleur sie angehören, arbeiten nur am Machterhalt oder der Machterlangung und da wird halt auch mit unlauteren Mitteln gekämpft.

    Zurück zur Atompolitik:
    Auch hier möchte ich vorwegschicken, dass ich kein Anhänger dieser Energieerzeugung bin. Allerdings darf man das aus klimatechnischer Sicht auch nicht von den uns jetzt als "Erneuerbare Energien" verkauften Alternativen sagen. Ein sehr guter Freund von mir arbeitet in der Photovoltaik-Branche. Die Herstellung der Module benötigt sehr viel Energie, die natürlich aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird. Berücksichtigt man dann auch noch die problematische Entsorgung, dann sieht die Energieeffizienz sehr schlecht aus. Allerdings wird ein Großteil der Module in Südostasien gefertigt, so dass sich die Herstellung dort nicht negativ auf die heimische Klimabilanz auswirkt. Bei der Windkraft sieht es auch nicht so gut aus. Auch hier benötigt die Herstellung der Bausubstanz hohe Energiewerte. Und auch bei unseren Biomasse-Kraftwerken werden Monokulturen mit Unmengen von Dünger bearbeitet, damit die Pflanzen (hier vor allem Mais) schnell wachsen und von Schädlingen verschont werden. Dünger benötigt fossile Brennstoffe zur Erzeugung, Mais ist schädlich für den Boden (Nitratgehalt) und fördert CO2-Emissionen und auch die endgültige Verarbeitung zieht hohe CO2-Werte nach sich. Hier von sauberer Energie zu sprechen ist einfach nur lächerlich, schon auch aus dem Grund, dass Nahrungsmittelrohstoffe für die Strom- und Wärmeproduktion geopfert werden, so dass für die tatsächliche Nahrungserzeugung die Rohstoffe teuer und durch den Transport klimaschädlich importiert werden müssen, weil heimische Bauern natürlich den subventionierten Anbau für die Energieproduktion bevorzugen (siehe auch E10-Diskussion).
    Zu bedenken gebe ich weiterhin, dass entsprechende Anlagen nur mit hohen Subventionen die entsprechende Akzeptanz finden (was aber bei der Atomkraft nicht anders ist). Gäbe es keine Subventionen, würden hier auch nicht soviele Anlagen gebaut werden (siehe auch Österreich; dort findet sich so gut wie keine Photovoltaik-Anlage auf einem Bauern- oder Privathaus).

    Zur Verbrauchsdebatte:
    Ich sehe als Privatperson nicht ein, dass ich im Haushalt immer mehr Strom sparen soll, während die öffentliche Hand immer mehr Strom verschlingt. Ein Beispiel: Die Straße, wo ich wohne, wurde vor 2 Jahren saniert. Dort standen bis zur Sanierung 8 Straßenlampen mit je einer 60 W Leuchtstoffröhre. Nach der Sanierung stehen nun 17 Lampen mit einer 125 W-Lampe und die Gemeindeoberen sprachen von der unglaublichen Sromersparnis, die das angeblich gebracht hat (man muss dazu erwähnen, dass ich in einer Straße wohne, wo abends maximal 5 Autos fahren; trotzdem leuchten die Lampen - wie fast überall in Bayern - die ganze Nacht und werden sogar schon weit vor der Dämmerung eingeschaltet). Auf meine Nachfrage hin, ob man da die Mathematik schon herangezogen hat, meinte man, das habe man tatsächlich nicht berücksichtigt. Nachdem seither nun viele Straßen saniert wurden und auch dort die Anzahl der Straßenbeleuchtung nahezu verdreifacht wurde, frage ich mich schon, wie man das mit verantwortungsvollem Umgang von Energie vereinbaren kann; in Rosenheim gibt es sogar eine Straße, die nach der Sanierung 5x soviele Straßenlampen aufzuweisen hat, als davor. Wenn man also von mir erwartet, dass ich Energie einspare, dann fordere ich das in gleicher Weise auch vom Staat.

    Zum Schluss:
    Ich fordere alle auf, eine sachliche Debatte zu führen. Eine Abschaltung der ältesten Reaktoren sehe ich sehr positiv, allerdings wäre es mir ebenso wichtig, dass z.B. das AKW in Temelin / Tschechien da mit einbezogen wird, weil es hier schon vor der offiziellen Inbetriebnahme Risse und Lecks gab, wo auch Radioaktivität austrat. Das ist von offizieller Seite aber unter den Teppich gekehrt worden. Temelin ist nicht sehr weit von Deutschland weg und wenn man bedenkt, dass dort inzwischen der Ausbau auf die zweieinhalbfache Größe geplant ist, wird mir sehr mulmig. Leider haben sich in Deutschland nicht sehr viele gefunden (nicht einmal 10%), die sich in Genehmigungslisten der Betrieber dort für eine Ablehnung eingetragen haben. Weiterhin fordere ich auch, diese Hysterie und Massenpanikmache in Deutschland zu beenden, weil das Leid in Japan im Vordergrund stehen sollte und infolgedessen auch die Berichterstattung darüber. Da haben Live-Call-In-Sendungen im Ersten (Montag Abend) zum Thema Atompolitik in Deutschland sowie die jetzt stattfindende Dauerrotation mit mehr oder weniger fragwürdigen Experten in allen Talkshows im öffentlich-rechtlichen Fernsehen meiner Meinung nach keine Berechtigung.

    Wenn ich höre, dass die Leute in Deutschland mit ihren neugekauften Geigerzählern in den Garten laufen und sich über den hohen Ausschlag der Geräte wundern, weil ihnen niemand gesagt hat, dass es auch natürliche Radioaktivität gibt, dann ist dringend Aufklärung für die jetzige Situation notwendig. In den Apotheken sollte man Leuten, die nach Jodtabletten fragen, einen Atlas in die Hand drücken, um ihnen zu zeigen, wo Japan eigentlich liegt (im Interview eines Radiosenders sagte tatsächlich jemand, dass das Land wohl so etwa 400 km von uns entfernt ist).
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. März 2011
  9. Hose

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    AW: Atompolitik: Bundestag lehnt Live-Übertragung auf Phoenix ab

    Atomstromerzeugung ist unsicher, der Müll kann nicht entsorgt werden und die Stromerzeuger sind nicht seriös.
    Drei unwiderlegbare Gründe den Konsens der zwischen Stromerzeuger und Rot/Grün gefasst wurde wieder einzusetzen.
    Die jetzige Regierung hat sich mit dem Aussetzen dieses Konsens lächerlich gemacht und mit ihrem Aktionismus nun auch noch unglaubwürdig.
    Man könnte das Gefühl haben das Schwarz/Gelb sich kaufen lassen hat.Nun werden wir sehen wie weit die neuen Untersuchungen gehen und welche der alten Meiler in 3 Monaten wieder ans Netz gehen.

    Gibt es keine Namensliste zur Abstimmung über die Übertragung...:rolleyes:
     
  10. sarkom

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    AW: Atompolitik: Bundestag lehnt Live-Übertragung auf Phoenix ab

    "könnte" und "Gefühl" - das ist jetzt nicht ernst gemeint?