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Astra Ultra HD Test über 19,2 Grad Ost zu empfangen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 11. Juni 2013.

  1. Scholli

    Scholli Wasserfall

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    AW: Astra Ultra HD Test über 19,2 Grad Ost zu empfangen

    Er ist jetzt wieder auf Sendung.
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Astra Ultra HD Test über 19,2 Grad Ost zu empfangen

    Ja, das denke ich auch, weil die Produktion in nativem 4k noch für einige Jahre recht teuer sein wird.
    Wenn man mal bedenkt dass immer noch die meisten Kinofilme digital in 2k(!) digital endproduziert werden. Lediglich Filme von denen hohe Einspielsummen erwartet werden werden digital in 4k endproduziert.

    Ich denke dass 1080p als Standard im Broadcastbereich kommen wird, da es selbst in 10 Jahren im TV-Bereich noch zu wenig native Produktionen in 4k geben wird.
    Was nutzt es wenn die TV-Geräte zwar Inhalte in 4k anzeigen können, aber den Inhalteanbietern die Produktion in 4k zu teuer ist?

    Ich bezweifle – ehrlich gesagt – dass 4k Camcorder für Privatkunden so schnell erschwinglich sein werden, es sei denn das sind dann lichtschwache Krüken.
    Da die Anzahl der Bildpunkt größer ist brauchen 4k-Kameras lichtstärkere Optiken u. die sind nunmal kostspieliger.
    Welcher Kunde gibt sich schon mit einer Kamera zufrieden welche nur bei schönen Wetter im Freien gute Bildqualität liefert aber ansonsten die Bilder entweder verrauscht sind wie Sau oder ein Rauschfilter die Bildqualität wieder effektiv auf 2k Niveau absenkt?
     
  3. Datenwiesel

    Datenwiesel Talk-König

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    AW: Astra Ultra HD Test über 19,2 Grad Ost zu empfangen

    Ist nicht jede Endconsumer-Kamera gewissermaßen eine Krücke?

    Bei HD/2K schraubt der Profi ja auch ein anderes Glas vor den Chip als der Mallorca-Tourist. Ich denke, dass die Industrie das 4K-Thema in zwei, drei Jahren massiv pushen wird, da bei den Standard-HD Displays inzwischen zu hoher Wettbewerb besteht und die Margen ausgereizt sind. Also muss man wieder irgendwo Technologieführerschaft bringen, 3D ist nun ja als Zugpferd gescheitert bzw. ein absolutes Nischenthema.

    Und da von den Broadcastern absehbar kein Content kommt, gibt man halt den Usern was in die Hand. Fotokamera - da besteht ja nach den Megapixel-Wettläufen unstreitig kein Problem - und dann 4K-Camcorder. Der Endkunde muss ja nicht eine komplette Postproduction anstoßen, ein gekapptes Format dürfte den Ansprüchen dort auch genügen. Licht ist natürlich ein Thema, das zu lösen ist, im Zweifel durch Reduktion der Auflösung.

    Die Consumer Electronics-Industrie wird das Thema pushen. 1080p hat für die strategisch keinen Wert mehr, weil das im Produktionsbereich schon fast State of the Art ist. Bei 4K kann man die Broadcaster gleich mit ausstatten, die sowieso eher in längeren Investitionszyklen planen, daher läuft es auf 4K als nächste Generation hinaus. Möglicherweise wird die neue Generation aber 1080p/2K auch abwärtskompatibel stützen. D.h. die Empfangseinheiten sind dann 4K-fähig, nutzen aber in der Praxis die jetzt gängigen 720p und 1080i (MPEG2/MPEG4) sowie 1080p/2K und 2160p/4K mit neuem Codec als Alternative.

    Wenn sich der Broadcast-Standard konkretisiert denke ich, kommt schnell auch natives Material in Umlauf. Bei Live Sportübertragungen hat man schon getestet, szenisches Material wird heute gelegentlich schon mit 4K-fähigen A-Kameras wie Red oder ARRI aufgezeichnet. Die Pipeline wird sich füllen. Für Sackhüpfen oder eine Kochshow macht 4k bis auf weiteres keinen Sinn, im Gegensatz zur Umstellung PAL auf HD ist der Druck nicht ganz so hoch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juni 2013
  4. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    AW: Astra Ultra HD Test über 19,2 Grad Ost zu empfangen

    Eure Vermutung geht also zum datenintensiveren progressiven Format. Dann fange ich einfach mal an zu rechnen. Ich rechne mal einen Transponder mit 4 HD-Programmen (= 1x 4K) - in 1080i oder 720p. Möchte ich jetzt 1080p haben, brauche ich mehr Kapazität. Das kann nur kompensiert werden, wenn ich einen effizienteren Algorithmus als H.264 ("H.265"?) nehme.

    Meine (zugegebenermaßen ziemlich rudimentäre) Rechnung ergibt also ein einziges glasklares 4K-Programm pro Transponder - wenn man auch am Algorithmus schraubt.
     
  5. Datenwiesel

    Datenwiesel Talk-König

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    AW: Astra Ultra HD Test über 19,2 Grad Ost zu empfangen

    Da 4K ja tatsächlich auch zu einem hochwertigeren Bild führen soll, muss logischerweise mehr Datenmaterial zum Enduser. Allein bei HD zeigt sich schon ein massiver Unterschied in den Datenraten: Ein Webvideo in HD macht es mit 3 bis 5 MBit/s, qualitàtsgesicherte HD Streams bei Entertain IPTV mit konstant 8,5 MBit/s, über Sat dürften es ohne Fehlerschutz an die 12 MBit/s sein und eine BluRay bespielt den Fernseher mit 30 MBit/s, also der sechsfachen Datenrate als der Webstream. Alle nutzen im Zweifel das gleiche HD-Format, nur das Endergebnis ist qualitativ recht unterschiedlich.

    Datenrate alleine macht das Rennen nicht aus, sondern auch eine möglichst hocheffiziente Codierung. Mehr Pixel bei gleichem Bildinhalt sowie billigere Rechenkraft öffnet weitere Effizienzpotentiale.

    Beim finalen 4K-Broadcasting-Standard, der sich vom aktuell genutzten noch unterscheiden wird - wird man wohl eine Rückwärtsrechnung machen. Welche Datenrate sind über die zukünftigen Distributionswege technisch und wirtschaftlich möglich? Darauf wird dann optimiert. So wird man dann vermutlich einen oder maximal zwei 4K-Kanäle auf einen Sat- oder Kabeltransponder packen. Mittel- bis Langfristig wird sich da sowieso FTTH mit IP-Übertragungsverfahren noch viel stärker etablieren, wenn man 4K auch mal in hoher Qualität on Demand nutzen will. Datenraten von 100 bis 200 MBit/s für Bewegtbilder werden in absehbarer Zeit keine Zukunftsmusik mehr sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juni 2013
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Astra Ultra HD Test über 19,2 Grad Ost zu empfangen

    Das kommt auf den Preis an. Es können sich eine gewisse Anzahl an Endnutzern recht teure Kameras leisten, dennoch sind das dann keine Massenware.

    Das mag ja sein, nur werden sich die wenigsten Leute Geräte mit 4k-Display kaufen wenn es nicht genügend Free-TV-Angebote in diesem Format gibt u. die Geräte teurer sind als die mit 2k-Displays. Und da wird sich vor 2020 kaum was tun, weil die Privaten HD u. 4k bevorzugt kostenpflichtig verschlüsselt senden. Und die ÖR haben für die kommende Gebührenperiode kein Geld für 4k-fähige Gerätschaften beantragt.

    Nach deiner Formulierung klingt das fast so als ob die Gerätehersteller den Broadcastern die 4k-Technik schenken.
    Das mit den längeren Investitionszyklen bei den Broadcastern stimmt. Von daher rechnen ich erst nach 2020 mit einer Umstellung auf 4k, weil die jetzige HD-Ausstattung bei den Broadcastern finanziell nicht mal halb abgeschrieben ist.
     
  7. Datenwiesel

    Datenwiesel Talk-König

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    Loslegen wird wohl eher das Pay TV mit ausgewählten Kanälen als Mainstream-Broadcaster wie ARD/ZDF oder die Privaten. Und ich denke deutlich vor 2020. Bei Herstellern wie Sony gäbe es sogar eine Business-Logik, ein paar PMW-F55s z.B. an die Sportproduktionsfirmen auszuborgen, um die Vermarktung ihrer 4K-Consumer-TVs und Beamer besser anzukurbeln. Zum Beispiel für ein Highlight-Fussballspiel der Woche anstelle von 3D.

    Aber selbst mit zugeführtem HD-Material wird ein großes 4K-Display sich noch mal positiv vom gängigen Full HD-Modell abheben, da mit entsprechender Software signifikant interpoliert werden könnte. Bei 50" bis 60" wird die Luft für 1080p/i schon etwas dünn, meiner Meinung nach. Da wird ein Angebot schon seine Nachfrage finden, wenn das Angebot ("Retina TV") mal da wäre.

    Gott sei Dank geht Dr. Bereczky rechtzeitig vor 2030 in wohlverdiente Rente, damit das ZDF nicht wieder technische Innovation verschläft.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juni 2013
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Bei Pay-TV könnte 4k bereits vor 2020 starten, ok, da stimme ich dir. Es kommt eben auf die Verbreitungskosten an. Und wenn dann nur 1 oder 2 Programme auf einen Transponder passen könnte das für einen Anbieter von den reinen Kosten her zu hoch sein. Vielleicht wenn ein bekannter Satbetreiber die Transponder zu besonders günstigen Konditionen vermietet? :confused:

    Also zumindest ich habe nichts auszusetzen an der Bildqualität von 1080p/24 von Blu-ray auf einem 55 Zoll TV bei ungefähr 3 Metern Betrachtungsabstand.
    Ich denke mal dass das bereits nahezu Retina-Auflösung entspricht (55 Zoll - 2k - 3 Meter). Retina Auflösung bedeutet doch dass man keine einzelnen Bildpunkte mehr erkennen kann, oder liege ich da falsch.
    Was bringt es dann die Auflösung noch weiter zu erhöhen? Wie viele Leute mit einer deutlich höheren Sehkraft als 100% gibt es in der Bevölkerung?
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juni 2013
  9. Thaddäus

    Thaddäus Foren-Gott

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    AW: Astra Ultra HD Test über 19,2 Grad Ost zu empfangen

    Das was die da zeigen sieht schon schick aus! Nur kann man das in seiner vollen Pracht ja zu Hause noch garnicht genießen. Aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass es für den normalen Hausgebrauch auch reicht, 4K Material auf Full HD runterzurechnen. Wenn das richtig gut gemacht ist sieht man mit normalem Sitzabstand wahrscheinlich keinen Unterschied mehr.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich habe für die 1080er Bildauflösung die Formel Bildschirmdiagonale * 1,6 = Sitzabstand.
    Das ergibt bei 3 Metern Sitzabstand eine rechnerische Bilddiagonale von knapp 1,88 Meter, was fast 74 Zoll entspricht.

    Bei 4k könnte vermutlich das Bild die Größe einer kompletten Wohnzimmerwand haben ohne dass man einzelne Bildpunkte aus vernünftig gewähltem Betrachtungsabstand sehen kann.