ASTRA: TP5 aktiv (ORF)

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AW: ASTRA: TP5 aktiv (ORF)

Hi peterdoo. Danke für den Link, der den 10 minütigen Test vor ein paar Tagen erklärt, da kurz der neue Uplink gecheckt wurde.
Hier gibt es weitere Infos.
ORS ASTRA Uplink für Transponder 5 fertig - ORS

Also ab August werden wir sicher längere Tests verfolgen können.

 

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Tech Blog - ORS
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Vorher konnte ich erneut einen Test beobachten, aber nicht auf diesem TP, sondern auf 11,302 GHz. Dort wurde kurzzeitig der Datenstream "SID 1334" in "ORF 2 N HD" umbenannt. Wurde kurze Zeit später rückgängig gemacht.

 

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11303 horizontal 22000 DVB-S2/8PSK nicht 11302 wie Du schreibst Chris, ich schaue immer bei Flysat. Habe einen Suchlauf gemacht mit den Ergebnis 5 Programme gefunden 0 neue, 2 verschlüsselte und 2 freie Programme.

 

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Also 1 MHz dürfte kaum einen Unterschied bei einem so breiten TP / Träger ausmachen...

 

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yep fand auf beiden Frequenzen das selbe

 

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Alles andere wäre auch eine Überraschung.

Der TP hat eine Mittenfrequenz von 11302,75 Mhz. Ob 11302 Mhz oder 11303 Mhz, hängt also nur davon ab, ob man lieber auf- oder abrundet. Hinzu kommt, dass der Träger ca. 29,7 Mhz breit ist [1] (also ca. von 11287,9 Mhz bis 11317,6 Mhz [2]).

Da man davon ausgehen kann, dass beim Uplink relativ frequenzstabile Technik zum Einsatz kommt, dürfte das auch annähernd stimmen. Man landet so oder so innerhalb des Trägers auf dem Transponder. Vor allem, da der Tuner im Receiver mittels AFC (Automatic Frequency Correction) beim Lock die genaue Mittenfrequenz eh ständig nachführen muss. Die Oszillatoren in Consumer LNB sind so instabil, das die ständig in Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen hin- und herdriften.

Ohne PLL stabilisertes LNB braucht man also erst gar nicht zu versuchen, die Frequenz so genau anzugeben. Inverto gibt z.B. fürs IDLB-QUDL41-UNI2L-1PP einen Drift von -3,5 bis +3,5 Mhz an. Mit steigendem Alter des LNB wird das sogar noch schlimmer. Man kann sich mit solchem Equipment direkt die Mühe sparen, schmalbandige TP wie auf 23,5°E zu empfangen. Das klappt nur, wenn die Träger wie auf Astra schön breit sind und es auf die genaue Frequenz eh nicht ankommt.

[1] = 22 Msymb/s * (1+0,35)
[2] = 11302,75 Mhz ± ½*29,7 Mhz

 

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Bestätigt das nicht das genaue Gegenteil? Sollte man nicht eher die Frequenz möglichst genau angeben, damit man nicht aus der Toleranz herausläuft?

Es übrigens nicht der (HF-)Tuner, sondern der Demodulator, der über eine gewisse Tracking/Capture-Range verfügt. Ein üblicher Wert ist hierbei +/- 5MHz. Der HF-Tuner wird nicht nur auf die Mittenfrequenz, sondern auch auf die Bandbreite programmiert, die sich aus der Symbolrate * (1 + Roll-Off) plus eben 10 MHz Toleranz ergibt.

Spannend wird's, wenn mit DVB-S2X dann die Transponderfrequenzen fast "auf Stoß" aneinanderrücken. Dann hätte man in dieser Toleranz schon ein gutes Stück des/der Nachbartransponder drin - und wenn diese/r deutlich stärker ist als der gewünschte, würde sich die AGC (Verstärkungsregelung) danach richten, was zu suboptimalem Empfang führt.

Aber vielleicht wird es für DVB-S2X ja schon "vollintegrierte" HF-Tuner + Demodulatoren geben, wo dann der Demodulator auch die Bandbreite des Tuners automatisch nachregeln kann...

 

Eigentlich ja. Die Frage ist allerdings, woher soll ich den aktuellen Drift meines LNB kennen? Den müsste ich erstmal messen und diesen Versatz dann dem Frontend als Frequency Offset in ppm mitgeben. Erst dann macht es Sinn, sich auf aus einem Blindscan abgelesene Frequenzen zu verlassen. Ich wüsste allerdings gar nicht, dass es eine Sat Software mit solch einer Funktion gibt. Ich kenn das nur aus dem Amateurfunkbereich aus SDR Software, mit der man den Versatz von billigen DVB-T Sticks ausgleichen kann. Dort sieht man die Verstimmung sogar in Abhängigkeit von der Betriebstemparatur des Sticks.

Wäre interessant, ob man das Prinzip auch nutzen könnte, um sehr schmalbandige Träger via Sat mit Consumer Hardware empfangbar zu machen.

 

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doch, genau deswegen schaltet man ja in HD auf. die landesstudios senden ab herbst auch in nativem HD. umschaltung zu SD also sicher nicht.