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Astra schafft Klarheit

Dieses Thema im Forum "HD+, Diveo, Freenet TV + weitere Anbieter via Sat" wurde erstellt von Eric el., 16. März 2006.

  1. Eric el.

    Eric el. Platin Member

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    AW: Astra schafft Klarheit

    dann helfe ich dir mal
    wahrscheinlich deshalb weil sie für den deutschen Markt bestimmt sind, andere Sprachen machen doch keinen Sinn;). Dieselbe Frage könnte ich dir stellen in Bezug auf Kabel, die Antwort darauf steht zu hauf im Forum weil sie oft genug ausdiskutiert wurde. Der Deutsche ist zu bequem und das sieht man im Kabel sehr deutlich. Ironie on: deshalb haben im Kabel schon so viele auf Digital umgestellt. Ironie off

    du brauchst nicht nach England zu schauen, bleibt doch beim deutschen Beispiel. Premiere hat es doch genauso gemacht, analog abgeschaltet und die HH alle auf digital umgestellt. In England war das noch mit der Schüssel drehen verbunden aber nichts anderes haben die gemacht. Das Premiere es natürlich versäumt hat mehr Kunden ans Land zu ziehen kannst du nicht dem SatHH, siehe oben, vorwerfen.


    wer spricht den von Verlängern, sollen die doch abschalten. Bei einer Verschlüsselung werden bei einer Abschaltung noch weniger zusehen als bei einer FTA. Die Privaten habe ich noch nie gesehen das sie in irgendeiner Form Werbung gemacht haben das ihre Angebot auch digital zu empfangen sind und genau das ist jetzt ihr Problem, selbst RTL hat mit MHP viel Geld in den Sand gesetzt und nu wollen sie das Rad neu erfinden.


    was war mit DF1, müßtest du eigentlich wissen nach deinen kleinen Ausflug in die Geschichte des digitalen Fernsehens.
    http://de.wikipedia.org/wiki/D-Box

    weil sie sehen das der SatHH genug Geld übrig hat das er beim Kabelanschluß eingespart hat.

    erstens gehören die Funktürme nicht immer den ÖR. zweitens, die privaten Hörfunk und Fernsehstationen bezahlen an den Funkturmbetreiber und genau hier setze ich an. Wieso bezahlen sie ihr Zeug dort selber und zocken keine sogenannte Infrastrukturgebühr ab?

    siehe oben, du klammerst Kabel aus und suggerierst dem Leser das Sat das Übel aller Dinge ist.


    du willst ihn also dumm sterben lassen


    da passt deine folgende Aussage doch ganz gut, sie werden sicherlich Marktforschung betrieben haben, aber das dort dann Rec verschenkt werden sehe ich nicht, denn sie wollen doch Geld verdienen, das machen sie doch mit ihrer Verschlüsselung doch offensichtlich. Auch eine Quersubventionierung wird bei 5€ sich nicht rechnen.



    also doch abzocken, Danke wollt ich bloß hören.
    na wahrscheinlich weil die Sat-Verträge so gemacht sind. Wenn sich die Privaten doch so sicher sind wie ihre Marktforschung hervorgebracht hat dann sollten sie schleunigst abschalten sonst verlieren sie noch mehr Geld.

    Mal was grundsätzliches, von mir aus sollen die Privaten verschlüsseln aber bitte mit ihrer eigenen Mitteln und auch keine Absprachen mit Wettbewerbern. Wenn Astra den Bedarf hat extra etwas anzubieten, bitteschön aber nicht auf Kosten der deutschen Zuschauer denn die Kabelkunden werden zwangsläufig bei einer Verschlüsselung mit von der Partie sein und das 100%ig.
     
  2. Eric el.

    Eric el. Platin Member

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    AW: Astra schafft Klarheit

    wow, und das kann alles die SES.Sag ich doch das Rad neu erfinden. Ich frag mich welchen Grund bedarf es eine Verschlüsselung vorhandener Inhalte einzuführen um einen neuen Dienst über Sat anzbieten

    ein Teil der Spezifikation der Rec ist die Integrierung von Blucom
    doch durch Umverteilung, denn sie kommen in den Genuß von niedrigeren Kosten der Satplattform, und übrigens, Satnutzer sind die Inhalteanbieter denn der Zuschauer hat keine Kapazitäten auf dem Sat gemietet und somit auch nicht nutzen kann.
    ich bin dafür das man den Spieß umdreht, die Sender müßen an uns bezahlen um gesehen zu werden, das Geld können sie sich bei der Industrie holen bzw. bei Astra;)
     
  3. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    AW: Astra schafft Klarheit

    Die Haushalte mit Analogboxen haben bisher jedenfalls kein Geld verlocht. Manchmal ist es clever zu warten. Erinnert mich alles ein bischen an DSR. Hatte ne schöne Box die ich zum Recyceling bringen konnte. Wird demnach mit den FTA Receivern auch so gehen. Die probieren ihre Geschäftsmodelle aus und fühlen sich für die Schäden die sie bei Anderen anrichten nicht zuständig. Man kann daraus nur lernen. Ich warte bei HDTV ab. Keine Eile geboten! Klarheit kann ich bei der Verlautbarung von SES auch nicht erkennen. Die schon geplante Digitalisierung des Satempfangs bei meiner Mutter habe ich erstmal auf Eis gelegt. Ich kann nur Hotbird und wo es schon geht DVB-T empfehlen. Wettbewerb ist gesund und gut für den Verbraucher.
    An dem ORF-Modell stört mich nur, daß nicht einmal Österreicher außerhalb der Alpenrepublik den ORF abbonieren können. Das geht zumindest für Schweizer (nicht EU) bei den SRG Programmen. Wo bleibt da der freie Warenverkehr in der EU? (Anmerkung: Trifft auch bei anderen Programmen zu die sich national abschotten.) Ansonsten ist dieses Modell fair. Der ORF verlangt neben den ohnehin anfallenden ÖR-Gebühren nur einmalig für die tatsächlichen Kosten und das wars.
    Die Sender haben sehr wohl was von den Sathaushalten. Sie können sich die fetten Einspeisevergütungen fürs Kabel sparen. Das scheint momentan etwas in Vergessenheit zu geraten. Wäre langsam auch an der Zeit, daß RTL und Sat1 Stellung beziehen. Vielleicht lichtet sich ja dann die Nebelwand. Es ist auch nichts einzuwenden wenn es um die Verschlüsselung neuer Angebote geht. Das kann man niemanden verbieten. Allerdings haben RTL und Sat1 Lizenzem für nationale Free TV Vollprogramme und nicht für ausgedünnte Lightversionen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. März 2006
  4. Lechuk

    Lechuk Institution

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    Optoma HD26 92"
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    Denon X4300H incl. Auro 3D
    Heimkino Boxensystem eingerichtet nach 3.1.13 ITU.R 3/2

    Samsung BD-D6500 3D
    Samsung BD-F7500 3D

    EgoIggo S95 X Pro mit nightly Build Kodi
    Rii i8 Minitastatur

    LD
    Denon LA-2300A
    AW: Astra schafft Klarheit

    Ein Glück das ein großteil der Bevölkerung das nicht lesen kann was mischobo hier verzapft, ansonsten müßte er wohl Zeugenschutz beantragen. Er mag ja ein lieber netter Kerl sein, doch was er hier als Gleichberechtigung des Kabel- gegenüber dem Satnutzer angibt ist doch nichts weiter als hahnebüchen und aus dem puren Neid geboren. Man muß die Satnutzer abzocken, damit dem Kabelnutzer Gerechtigekeit widerfährt. Die widerfährt ihm dann mit erhöhten Kosten seitens SES oder holt sich KDG dann die Sender exclusiv bei den Sendern ab und verteilt es * vermatscht * an die anderen Kabelbetreiber?


    * Jeder kann dort an beliebiger Stelle ein "exdlusiv" einsetzen, da es jeweils einen anderen Sinn ergibt. ;)
     
  5. LZ9900

    LZ9900 Guest

    AW: Astra schafft Klarheit

    also ich versteh euch nicht, früher gabs hier immer stunk, weil "ganz" europa für umsonst die deutschen sender sehen kann. jetzt werden die verschlüsselt, passt wieder nicht.:p
     
  6. LHB

    LHB Institution

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    AW: Astra schafft Klarheit

    es wird immer irgendjemand was zu meckern haben. aber es kann niemand verhindern, egal wieviel geheult wird. niemand hat ein anrecht auf fernsehn. das einzige, was garantiert wird, ist der empfang der öffentlich-rechtlichen kanäle. aber die restlichen sender sind wirtschaftsunternehmen. es ist einfach nur legitim, daß die geld verlangen. auch wenn die gegenleistung, die sie erbringen, dies nicht wert ist. dienstleistungen gibt es nunmal nicht umsonst.
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Astra schafft Klarheit

    ... wieso Ironie ? Wahrscheinlich meinst Du damit auf digital umgestellt, aber von einer Umstellung kann man im Kabel noch nicht reden, denn die analogen Programme werden wie gewohnt auch weiterhin analog verbreitet. In den Sathaushalten ersetzt der digitale Receiver i.d.R. den analogen. Aber im letzen Jahr haben sich soviele Kabelkunden wie nie zu vor für das digitale Zusatzangebot entschieden, das ist nunmal Fakt. Seit diesem Jahr sind nun auch die Programmgruppen von RTL und ProSiebenSat.1 digital im Kabel zu empfangen, was imo der Durchbruch für das digitale Kabel sein wird. Das haben eben auch die privaten Programmveranstalter erkannt, so starten im Mai 2006 die ProSiebenSat.1-Programme Sat.1-Comedy und Kabel-Eins-Classics erstmal exklusiv nur im Kabel, weil eben dafür die Infrastruktu bereits vorhanden ist, denn 99 % aller verwendeten DVB-C sind Pay-TV-Ready. Dazu kommt noch, das alle Programme mit einem Verschlüsselungssystem verschlüsselt werden.
    Aber wie sieht das über Astra aus ? Welchen Erfolg würden die beiden neuen Programme der ProSiebenSat.1-Gruppe haben ? Wie ist die technische Reichweite, sprich wieviele Astranutzer haben einen Pay-TV-Ready Receiver, wieviele überhaupt einen digitalen ?
    Für die Privaten ist das Kabel im Moment eben das interessantere Geschäftsmodell, weil eben fast alle digitalen Kabelhaushalte einen Pay-TV-Ready Receiver einsetzen. Ein neues Pay-TV-Programm lässt sich daher z.Zt. im Kabel besser vermarkten.
    Was bietet Astra seinen Kunden ? Bislang konnten die den Programmveranstalteren nur Transponderkapazitäten vermieten. Na gut, jetzt gibt es Blucom, "die revolutionäre TV-Revolution". Mittels Blucom-tauglichen Receivr (mit Bluetooth-Unterstützung) empfängt der Zuschauer zusätzliche Infos zur gerade eingeschalteten Sendung auf sein Handy. Außerdem wird die Interaktion zwischen Zuschauer und Programmveranstalter vereinfacht, sodaß der Zuschauer sich auch bequemer an Tele-Voting, Quizsendung (sprich Call-In), Teleshopping und der gleichen beteiligen kann. Blucom ermöglicht es dem Programmveranstalter die Zuschauer noch besser abzocken zu können. Aber wenn man die letzten deutschen Neuzugänge auf Astra so sieht, dann scheint das der Trend zu sein und sehr viele Satnutzer werden diesen "Service" auch rege nutzen. Aber der Service lässt sich auch ohne Blucom-Receiver nutzen, allerdings entstehen da Verbindungskosten.
    Aber Blucom hat nichts mit dem "Blue-Projekt" zu Tun, was inzwischen auch kein mehr Thema ist. Die aktuellen Pläne nennen sich "Dolphin" und unterscheiden sich imo in erster Line im Vertrieb erforderlicher Receiver.
    Fakt ist aber, das sich die Programmveranstalter auch über Sat eine Plattfrom wünschen, wo sich die geplanten Pay-TV-Angebot gut vermarkten lassen und "Dolphin" soll der Wegbereiter dafür sein ...
    ... Umstellung und drehen der Schüssel ? Versuch das mal dem Großteil der deutschen Satzuschauer klarzumachen.
    In England hat die Umstellung aber recht gut funktioniert und das, weil es über Sat eben fast alles Pay-TV war. Die Anbieter kannten ihre Kunden und konnten die auch entsprechend über die Umstellung informieren und auch spezielle Angebote offerieren. Das ist in Deutschland nicht möglich, weil weder Astra noch die Programmveranstalter ihre Zuschauer kennen. ...
    ... einfach analog abschalten wäre kontraproduktiv und würde die technische Reichweite enorm einschränken ...
    ... die D-Box sollte die "Volksbox" für Deutschland werden, um eine einheitliche Plattform im Kabel und auf Sat zu schaffen. So hatten das der dicke Helmut, sein Kumpel Leo, Bertelsmann und die Deutsche Telekom geplant. Aber erstens war die Zeit noch nicht reif, weil digital noch gleich teuer war und zweitens sich andere Umstände veränderten (Helmut nicht mehr Bundeskanzler, Verkauf der Kabelnetze auf Drängen der EU). Das D-Box-Monopol lies sich nicht lange halten ...
    ... klar, es gibt auch andere Betreiber. Wer den Sender Köln-Colonius betreibt ist mehr als offensichtlich, denn da prangt riesengroß ein magentafarbenes T drauf. Auch der Sender Bonn-Ölberg wird von T-Systems betrieben, wird allerdings noch nicht für DVB-T genutzt.
    Im Moment werden die Kosten für die DVB-T-Verbreitung alleine vom Programmveranstaler getragen wie das über Sat z.Zt. auch der Fall ist. Über Sat ist es geplant, das bald zu ändern, in Sachen DVB-T sieht es aktuell so aus, dass die Privaten wohl auch die Kosten für DVB-T bald einsparen könnten, aber das ist momentan rein spekulativ. Und man sollte nicht vergessen, dass die Privaten in erster Linie nur mitgemacht haben, weil man sie mit Subventionen gelockt hat, die dann doch nicht fliessen werden. Aber wie ich woanderes schon schrieb, könnte es natürlich sein, das Sat.1 und RTL wegen der Regionalfenster auf DVB-T bleiben werden ...

    ... Ende Teil 1 ...
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Astra schafft Klarheit

    ... Anfang Teil 2 ...

    ... ich habe nie behauptet, das Sat das Übel aller Dinge ist.
    Früher konnte man Sat und Kabel noch recht gut vergleichen. Alles was über Kabel zu empfangen war, gab es auch über Sat. Die exklusiven Angebote im Kabel wie Kabelkanal (heute Kabel Eins) und MTV blieben nicht sonderlich lange exklusiv. Wer eine Satschüssel aufbauen konnte, hat das getan. Sat bot da mehr als das Kabel und war zudem noch kostenlos.
    Heute sieht die Situation aber anders aus. Schau Dir doch einfach mal an, welche Programme im letzten Jahr digital im Kabel gestartet sind, und welche Programme auf Astra. Im Kabel gibt es heute eine ganze Reihe von Programmen, die nicht mehr mit Werbeunterbrechungen, Call-In oder Teleshopping nerven. Über Astra sind in erster Linie SMS-Dating, Call-In, Teleshopping-Sender u.ä. gestartet. Und was ist für das Image wohl besser ? Interessante Spartenprogramme oder der Call-In Müll ?
    Sat und Kabel lassen sich heute nicht mehr direkt vergleichen, alleine schon weil das digitale Kabel Pay-TV-Ready ist und Sat ist das nicht. Ein Programmanbieter erreicht mit einem Pay-TV-Programm so gut wie alle digitalen Kabelhaushalte, was über Sat nicht der Fall ist. Außerdem werden alle Programme im Kabel vom Kabelnetzbetreiber vermarktet. Für ein Pay-TV-Programm wird der Programmanbieter pauschal bezahlt, alles andere ist das "Problem" des Kabelnetzbetreibers. Für den Programmanbieter ist das doch äusserst bequem und wünscht sich sowas auch über Astra. Also haben die Programmanbieter iher Wünsche gegenüber Astra geäußert und Astra bietet nun eine entsprechende Dienstleistung an.

    Ich persönlich habe nichts gegen den Sat-Empfang und ich gehöre nicht zu den Leuten, die grundsätzlich sagen, Kabel ist gut und Sat ist schéisse. Bei einem Bekannten im Ort gibt es kein DSL. Aber es gibt ish-internet und 2 Hotspotbasierte Internet-Provider. Bei 2 MBit ist Kabelinternet die preisgünstigste Lösung, aber trotzdem kommt das Argument "was will ich mit Kabel, ich hab' doch Sat". ish-Internet kostet 19,95 € plus 14,50 € für den Kabelanschluss, also zusammen 34,45 € (2048Kbit/s Downstream, 256KBit/s Upstream, Fastpath praktisch incl., Mehrplatznutzung inkl. ), der alternative Hotspot-Tarif (2048KBit/s Downstream, 192KBit/s, Fastpath nicht möglich) kostet 37,85 € im Monat, bei Mehrplatznutzung 47,80 € mtl.
    Obwohl Internet über Kabel, trotz der Kabelanschlussgebühr, preiswerter ist, blockiert der Begriff "Kabelanschluss" die Köpfe. Obwohl es gar nicht um den TV-Empfang, sondern lediglich um den schnellen Internetzugang. In den Köpfen der meisten heisst es oft, Sat oder Kabel. Aber das eine schliesst das andere doch nicht aus, man kann doch auch beides nutzen, wenn das Angebot stimmt.
    Im Ort meines Bekannten ist bei den Hotspot basierten Diensten bei 3MBit/s Schluss, bei ish-Internet sind max. 6MBit/s möglich. Natürlich gibt es auch Internet über Sat, aber das kann man nicht unbedingt als preiwert bezeichnen. Kabel in diesem Ort hat einen dort nichtzuverachtenden Mehrwert. Und dieser Mehrwert reicht eigentlich allein schon aus, um auch Kabel zu nutzen, die TV- und Radioprogramme gibt es gratis dazu.
    Man kann heute also den Satempfang nicht mehr direkt mit dem Kabel vergleichen, dafür unterscheiden sich die Plattformen zu sehr ...
    ... wer sich den ganzen Tag Programme wie RTL, Sat.1 etc. reinzieht, der wird eh' schon dumm sterben, will sagen, die werden alles erforderliche in die Wege leiten, damit die "ihr" Programm weiterhin empfangen können. Und damit sich diese Leute noch mehr mit ihrem Programm identifizieren heisst es auch "Mein RTL" und RTL wird noch mehr "mein RTL", wenn u.a. auch das RTL-Logo auf der Smartcard prangt ...
    ... die Privatsender werden durch die Verschlüsselung zusätzlich nichts einnehmen, sondern sparen an den Verbreitungskosten über Sat. Davon mal abgesehen werden TV-Programme veranstaltet, damit damit Geld verdient wird. Jeder Programmveranstalter möchte aber seine Zuschauer an sich binden, damit die Zuschauer bei dem Programm bleiben. Also muß man dem Zuschauer suggerieren, das er etwas davon hat, z.B. RTL zuschauen. Dafür gibt es u.a. auch den RTL-Club. Wenn RTL dem Zuschauer die Verschlüsselung über Sat erklären will, dann muß dem Zuschauer noch mehr suggeriert werden, wie toll doch alles ist und was im alles Geboten wird, damit das Programm weiterhin wie gewohnt über Sat empfangen kann. Ich bin davon überzeugt, das es subventionierte Receiver geben wird. Schau mal bei ebAy: Du erhälst kostenlos eine XBox 360, wenn Du zwei Handy-Verträge abschliesst. Die XBox 360 kostet UVP immerhin 299 €. Und sowas soll nicht auch mit Satreceivern möglich sein ? Nach dem Motto, "wenn Du lieber Zuschauer RTL-Clubmitglied wirst, bekommst Du von uns Deinen benötigten neuen Sat-Receiver und ein Handy geschenkt " ...
    ... wenn man sich die letzten Programmneuaufschaltungen ansieht, dann wird Astra eh mehr und mehr die Abzockplattform schlechthin, egal, ob nun die Programme die wenigstens noch einen Gewissen Inhalt haben, verschlüsselt werden und Astra "Eintritt" verlangt. Für den Eintrittspreis bekommt man wenigsten dann noch was halbwegs ordentliches geboten, was man von den deutschsprachigen Programme die dann noch unverschlüsselt werden, dann nicht mehr behaupten kann (die ÖR mal aussen vor gelassen)
    ... es wird keine Absprachen geben, genauso wie es bei den Mineralölkonzeren keine Preisabsprachen gibt ;) . Letzteres hat das Kartellamt schon häufiger überprüft und konnte die Vorwürfe nie beweisen ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. März 2006
  9. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Astra schafft Klarheit

    Kein Wunder die gibt's erst seit letzem Jahr. :LOL:
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Astra schafft Klarheit

    ... ja es ist sehr einfach zu meckern ohne sich mal nach dem warum zu fragen. ...
    ... die Privaten Programmveranstalter sind privatwirtschaftliche Unternehmen, die ein Produkt anbieten. Jetzt ergibt sich für die Programmveranstalter die Möglichkeit. einen Teil der Verbreitungskosten einzusparen können was vollkommen legitim ist.
    Die Kehrseite der Medaille ist aber, das SES-Astra den Programmveranstaltern zwar günstigere Konditionen einräumt, diesen "Verlust" dann aber vom Satnutzer verlangt. Aber auch SES-Astra ist ein privates Unternehmen, das selbst entscheiden darf wie welche Dienstleistungen vermarktet werden. Und wenn die jetzt meinen, sie müssen für die Dienstleistung, die der Satnutzer bisher kostenlos nutzen durfte, Geld verlangen, dann ist das Astra's gutes Recht. Ob man aber bereit ist, für die bisher kostenlos Leistung jetzt zu bezahlen, das bleibt jedem selbst überlassen, Keiner wird gezwungen RTL, Sat.1 & Co anzuschauen.
    Nicht ich bin es, der diese Verschlüsselung einführt, sondern es ist SES-Astra. Natürlich, mir ist es auch lieber, wenn ich alles kostenlos bekommen könnte, aber wenn ich etwas bezahlen soll, dann versuche ich zu verstehen warum.
    Außerdem wäre es keine Diskussion wenn alle gleicher Meinung wären ;)

    ... wer auf der anderen Seite sein TV-Programm über Sat empfängt, wird nicht unbedingt die Entwicklung im Kabel mitbekommen. Aber die Pay-TV-Spartenprogramme scheinen Anklang zu finden und das nicht nur bei Kabelkunden. Wie oft ist hier im Forum zu lesen, wie man KD-Home per Sat empfangen kann oder wie man an eine Karte kommt. Wenn eine enstprechende Infrastruktur für solche Programmpakete auf Astra geschaffen wurde, dann wird es auch über Astra entsprechende Angebote geben wird. Aber soweit denken die meisten nicht, sondern man ist kurzsichtigt und denkt nur, die wollen Geld von mir, mit mir nicht. Das man über kurz oder lang davon profitieren könnten, daran denkt keiner. Wir sind Deutschland, das haben wir schon immer so gemacht, warum sollte man daran etwas ändern. Mit so einer Sichtweise ist keine Fortschritt möglich. Wenn es nach den meisten hier ginge, dann würden wir heute immer noch mit der Keule durch den Wald rennen ...