Astra + Hotbird immer nur beide schielend?

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AW: Astra + Hotbird immer nur beide schielend?

@Grognard
Das Ausrichten per analogem Receiver habe ich öfters hier gelesen, scheinbar ist es wirklich die sicherste Methode. Wie du aber selber schreibst, wird das Feintuning dann mit dem digitalen Receiver gemacht.
Ich kann nicht beurteilen, ob die Grobausrichtung bei mir schon stimmt, aber ich gehe einfach mal davon aus, denn sonst hätte ich ja sicherlich keinen oder nur richtig schlechten Empfang. Korrigiere mich bitte wenn ich da falsch liege, aber scheitert es denn nicht bei mir an dem Feintuning, also dem letzten Schliff per digitalen Receiver? Im übrigen wüßte ich auch leider nicht, wer in der Nachbarschaft noch analog schaut, schließlich ist unsere Straße zu 95% verkabelt. Meine Schüssel ist also eine der wenigen Ausnahmen
Aber trotzdem schonmal danke für deinen Hinweis!

 

AW: Astra + Hotbird immer nur beide schielend?

hallo, mrgg1977,
Du sagst ja, Du hast Emfang, dann mach doch mal Feintuning mit einem nassen Küchenkrepp über dem lnb, und stell die Antenne auf das beste Signal und die höchste Bildqualität ein, und das letzete I-Tüpfelchen der Tit-Winkel, er beträgt für Duisburg 6,76°, das heist, dreh die lnb's um diesen Winkel nach links wenn Du hinter dem lnb stehts.
Gruß, Grognard

 

AW: Astra + Hotbird immer nur beide schielend?

Es ist völlig egal, mit welchem Digitalreceiver Du ggf. eine Feinjustage der Antenne vornimmst. Die angezeigten Zahlenwerte entsprechen sowieso nicht den Messwerten eines Präzisionsmessgerätes. Die "Signalstärke" ist das eine, die kann je Transponder natürlich variieren. Die sogenannte "Signalqualität" ist das Kriterium, auf welches Du achten solltest. Sie sollte den höchstmöglichen Anzeigewert erreichen. Es muss auch nicht an der Antenne selbst liegen, wenn Dir ein Empfangswert vergleichsweise zu niedrig vorkommt. Ursache kann ebenso eine stark bedämpfende Komponente im Signalweg sein (Schalter, F-Verbinder, madiger Stecker, Dose etc.).

 

AW: Astra + Hotbird immer nur beide schielend?

Wenn die beiden oberen Receiver 98% Signalqualität anzeigen, stellt sich die Frage, was die Nachjustierung der Antenne noch bringen soll. Es sei denn, dass diese Receiver völlig unbrauchbare Werte anzeigen.

Beim Billigreceiver Protec schwankt die Signalqualität zwischen 45 und 100% und dennoch hast Du überall stabilen Empfang?

Bei meinen D-Boxen2 schwankt dieser Wert je nach Bewölkung maximal nur um 5%.(SNR zwischen 56000 und 59000) Egal welchen Astra oder Hotbirdsender ich teste. Sinken diese Werte um nur 15-20% ab, ist kein Empfang mehr möglich.

Dass auch der Smartreceiver mit 45% Signalqualität noch Empfang hat, ist ebenso erstaunlich.

Wie Schüsselmann bereits vermutet,(Schalter, F-Verbinder, madiger Stecker, Dose etc.)
könnten die Probleme hier ihre Ursache haben.

An Deiner Stelle würde ich mir 2 Single und einen DISEqC-Schalter mit Rückgaberecht besorgen und damit testen, in dem ich mich mit Receiver und einem tragbaren TV unters Dach begeben würde.

Gruß Volterra

 

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Im Moment bin ich ziemlich ratlos. Alleine die Tatsache, dass diese unterschiedlichen Receiverwerte zustande kommen, irritieren mich doch ziemlich. Setze ich den Hyundai oder Kathrein Receiver zu Grunde, sollte die Anlage nahe dem Optimum liegen, keine Frage. Warum aber schwanken die anderen beiden derart extrem? Dieses schwanken bezieht sich übrigens immer auf die Faktoren Wetter und Transponder. Es ist also nicht so, dass sich zur Stunde x der Pegel zwischen 45 und 100 % bewegt. Kathrein und Hyundai hatten diese Differenzen aber nunmal gar nicht.
Ich bin gespannt, was mir der Technisat in Kürze anzeigen wird.

Im übrigen waren alle Receiver am gleichen Anschluss getest worden, nämlich bei mir im Wohnzimmer. Der Anschluss erfolgt über eine Sat Dose, die wiederum mit dem bestehenden "alten" Kabel am Multischalter angschlossen ist. Durch den Austausch des Multischalters mit dem Spaun-Gerät, muss ich nun sogar einen Kabelverbinder einsetzen, da mir knapp 1 Meter Kabel nun fehlen und ich dies durch 1m neues Kabel überbrücke. Gründe seitens der Sat-Dose, der F-Stecker, des Kabels oder des Verbinders kann ich allerdings auschließen, da ich die gleichen Receiver-Werte auch an einem anderen Anschluss erhalte. Hier liegt ein nagelneues Sat-Kabel, das ohne Dose direkt an den Receiver angeklemmt wird.

Die Werte des derzeitigen Smart Receivers halte ich aber mitlerweile für überhaupt nicht glaubwürdig. Astra kommt wie erwähnt mit zwischen 40 und 45% Signalqualität bei 99% Signalpegel rein. Hotbird hingegen sogar mit 51% Qualität. Damit ist der Smart der einzige Receiver, der Hotbird stärker empfängt als Astra!

Naja, auch wenn ich mich im Moment ziemlich im Kreis drehe und nicht wirklich weiß, wo des Rätsels Lösung liegt, sage ich trotzdem schon mal danke für die ganze Unterstützung hier. Ich warte auf den Technisat und werde morgen vielleicht nochmal versuchen, eine Feinjustage soweit es in meinen Möglichkeiten liegt, vornehmen.

 

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.....4 verschiedene Receiver aus meinem Bekanntenkreis testen...

Hatte diesen Satz überlesen.

Wenn diese Receiver mit den Anlagen Deiner Bekannten voll funktionstüchtig sind, brauchst keinen neuen Receiver. Der wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ebenfalls nicht richtig funktionieren.

 

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Laß Dich von den Receiveranzeigen nicht irreführen. Sie entsprechen keinem physikalischen Messergebnis und sind daher auch maximal als richtungsweisender Indikator, in keinem Fall aber für eine ordentliche Messung zu gebrauchen. Man kann nicht in jedem Fall detailliert nachvollziehen, was genau der Receiver eigentlich anzeigt und wie er zu dem Anzeigewert kommt. Eine solche Beurteilung der Empfangsanlage geht nur mit einem Präzisionsmessgerät. Dies wird durch die Tatsache, daß Dir unterschiedliche Geräte unterschiedliche Anzeigewerte darstellen, unterstrichen.

 

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Stimmt sicherlich, aber dann wüßte ich gerne, welchen Receiver man überhaupt zum Ausrichten nehmen kann? Ein professionelles Messgerät liegt nicht in meinem Budget und sollte im Normalfall ja auch nicht unbedingt zur Standardausrüstung gehören. Wenn die beiden "guten" Receiver nicht die erwähnten Macken hätten, wären meine Probleme ja auch weitgehend geringer. Unter den Umständen kann ich diese jedoch nicht in Betracht ziehen, so dass ich auf andere Receiver zurückgreifen muss. Es kann aber doch nicht normal sein, dass ich für unterschiedliche Receivermarken jeweils die Antenne neu ausrichten muss, oder etwa doch??

 

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hallo,mrgg1977,
vorausgesetzt Deine Grundeinstellung stimmt, dann nimm zum Feintuning den besten Digi-Receiver den Du hast, wie schon gesagt, die Anzeigen in den Receiver sind nur zur Orientierung, wenn Du dann mit allen Receivern Emfang hast ist es doch gut, es sei denn Du legst Wert auf absolute Genauigkeit, dann wäre die Lösung gleiche Receiver zu verwenden.
Gruß, Grognard

 

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Entscheident ist doch nur, was der Receiver aus dem Signal heraus holt und wie oft gegebenenfalls Bildstörungen auftreten.
Solange du ein flüssiges, störungsfreies Bild hast, ist es völlig egal, ob der Receiver 10 oder 100% anzeigt.
Die Messlatte kann man außerdem genau so gut nach unten anlegen.
Der eine Receiver mag zwar wenig anzeigen, kann dafür aber noch bei einem sehr geringen Wert gut empfangen, wogegen der Receiver der meist 98% anzeigt u.U. schon bei 50% anfängt zu stottern.

Gruß Indymal