Astra: Erste 4K-Ausstrahlung 2013

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AW: Astra: Erste 4K-Ausstrahlung 2013

Hätten wir weiterhin das staatliche Fernmeldemonopol gehabt wäre es reiner Zufall gewesen, unter welchem Politiker sich das Thema Internet-Anschluss nach der betreffenden Meinung des Politikers wie entwickelt hätte. Technisch sinnvoller FTTH-Ausbau wäre da kaum rausgekommen. Deutsche Politiker jeglicher Coleur stellen sich bei Allokationsfragen regelmäßig wie Volltrottel an. Schau Dir sechsspurige Autobahnkreuze im entleerten Ostdeutschland an, wo welche Provinzen sich Verkehrsflughäfen ausbauen, fahr mal mit der Deutschen Bahn, schau mal aktuell das Thema Energiewende/Stromnetze an, etc. Die kleine Schwester vom übertriebenen Ausbau ist der Mangel, es wäre nichts am richtigen Fleck.

Weiterhin verwechselst Du hartnäckig Angebot und Nachfrage.
Es ist aktuell kein Angebot da.

 

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Ich bezweifle ehrlich gesagt dass ein Zeitraum von 30 Jahren ausreichend sein wird für den Ausbau mit FTTH.
Der Ausbau wird sicherlich in größeren Städten starten und auf dem flachen Land enden. Nur zweifele ich daran dass FTTH in ländlichen Gebieten so schnell kommen wird. Ich denke dass VDSL als Überbrückungstechnologie unbedingt notwendig ist, weil Straßen u. Bürgersteige aufreissen nur um Glasfaser in jenden Haushalt zu legen, sowas wird weder die Telekom noch die Mehrzahl der Gemeinden finanzieren.

Andererseits wird Video in 4k min. die nächsten 10 Jahre dem Pay-TV vorbehalten bleiben.

Die Frage die ich mir da stelle ist. Welcher TV-Anbieter kann es sich finanziell leisten lediglich ein TV-Programm pro Transponder zu senden, so wie in Zeiten der analogen TV-Ausstrahlung?
In 4k passt nur noch ein TV-Programm auf einen Transponder (oder in einen 8 MHz Kanal im TV-Kabel).

 

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Ich habe nichts gegen die ü50 Gruppe.

 

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Seltsam ist aber, dass es in Finnland funktioniert...

Komisch nur, dass sich die Telekom mit Glasfaserausbau schwer tut (eigentlich wiederhole ich mich ungern).

 

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Die Telekom tut sich nicht schwer, sondern sie scheut Investitionen in zigfacher Milliardenhöhe, die sich zumindest auf dem Lande kaum jemals auszahlen werden.

Sicherlich kann man nicht seriös darüber debattieren, was in 30 Jahren sein wird, aber es scheint mir sehr unwahrscheinlich zu sein, dass dann praktisch jeder Haushalt an Glasfaser angeschlossen ist.

Das ist aber für das Szenario von MiB und anderen hier meiner Ansicht nach zwingend erforderlich.

Zusätzlich bleibt dann noch die Frage, ob sich das (zusätzliche) Bezahlen für Inhalte großflächig durchsetzen wird.

In einem Punkt hat MiB in jedem Fall recht. Die zunehmende Werbung k.... viele an und trägt auch nicht unbedingt zur flächendeckenden Durchsetzung bei.

 

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Werbung und/oder Bezahlen: Eine der beiden Varianten wird wohl unvermeidlich sein, wenn man sich nicht im Bereich des User-generierten Contents aufhält.

Wenn sich Inhalte einzeln abrufen lassen, wird sich auch eine andere Form etablieren, wie Werbung platziert wird. Google als Indizierer von Webseiten zieht beispielsweise ca. 50% des weltweiten webbasierten Werbevolumens auf seine (Einstiegs-)Seite. Das ist die Bedrohung der TV-Sender: Ihre Relevanz sinkt, sobald sich ähnliche Nutzungsszenarien im Bereich der Bewegtbildinhalte etablieren. Sie müssen dann durch andere Maßnahmen dagegen halten. Erhöhung der Qualität durch 4K bei Live-Signalen könnte zumindest temporär ein Weg sein, um sich etwas Luft zu verschaffen.

Ob es am Ende für uns Konsumenten nicht sogar weniger Werbung wird, wird man mal abwarten dürfen.
Werbung, die Dank Überflutung nicht wirkt hat für den Auftraggeber ja auch keinen Wert.
Man wird zukünftig genauer ermitteln können, was läuft und was nicht.

 

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Ehrlich gesagt bezweifle ich stark dass FTTH in Finnland flächendeckend ausgebaut ist.
Ich denke eher dass es dort FTTH nur in Städten gibt, wobei 80 bis 90% der Finnen in Städten wohnen – soweit mir das bekannt ist.

Falls sich die Inhalte individuell abrufen lassen sollen wird in den Backbones eine deutlich(!) größere Bandbreite benötigt als das bei Multicast der Fall ist u. auch die Server mit den Inhalten müssen leistungsfähiger sein.

 

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Zutreffend.

Was hat man sich früher über Leistungssteigerungen bei den Prozessoren gefreut. 8088, 80286, 80386, Pentium, immer höher die Taktraten. Heute ist doch fast egal, wie schnell beim Desktop-PC, Notebook, Tablet oder Smartphone die Rechengeschwindigkeit ist. Aber wehe, die Internet-Anbindung schneckt.

Glücklicherweise ist noch viel Fahnenstange vor deren Ende sichtbar.

 

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Ne, nen High-End Opa.

*Duck und weg*

 

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Bei Daten- u. Streamingservern spielt nicht nur die Leistung der CPU eine Rolle, da spielt die Leistungsfähigkeit der Datenspeicher eine fast noch größere Rolle. Ein Server kann deshalb nur eine gewisse Maximalanzahl an Nutzern (zeitgleich) zuverlässig mit kontinuierlichem Fluss an Daten versorgen...

Aber möglicherweise werden sich Angebot u. Nachfrage mal gegenseitig auspendeln wenn pro Abruf von Inhalten Geld verlangt wird.