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Astra bestätigt Verschlüsselung von Free-TV: "Zuschauer wird für Nutzung zahlen"

Dieses Thema im Forum "HD+, Diveo, Freenet TV + weitere Anbieter via Sat" wurde erstellt von sachsenmike, 28. Februar 2006.

  1. fragenmeister

    fragenmeister Platin Member

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    AW: Astra bestätigt Verschlüsselung von Free-TV: "Zuschauer wird für Nutzung zahlen"

    nein, nein, und nochmals nein...wie oft noch??? ard/zdf bleiben frei basta! :cool:

    wer weiß, ob die privaten überhaupt verschlüsselt werden...:winken:
     
  2. doku

    doku Guest

    AW: Astra bestätigt Verschlüsselung von Free-TV: "Zuschauer wird für Nutzung zahlen"

    Korrekt! Dass die ÖR verschlüsseln, sind nur die Wunschträume der Möchtegern-Abzocker. Was hätten denn die ÖR schon großartig davon, außer, dass sie die Mehrheit ihrer Digital-Zuschauer verärgerten? Alleine die vielen FTA-Receiver-User wären wohl stinksauer!

    Eben! Das bleibt abzuwarten.
     
  3. digiface

    digiface Foren-Gott

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    AW: Astra bestätigt Verschlüsselung von Free-TV: "Zuschauer wird für Nutzung zahlen"

    Bei der ARD ist es ja sowieso so, dass alles schon Jahre voraus geplant ist, wie lange haben wir auf einen witeren Transponder und auch auf den "Radio"-Transponder gewartet ?! Ich meine so 18 Monate, oder?

    Dazu kommt, dass in X Direktorenkonferenzen alle immer bestätigt haben, dass eine Grundverschlüsselung nicht in Frage kommt, und auf zig Papiere die an die Politik ging das auch nochmals bestätigt wurde, und das ZDF ist gleicher Meinung, selbst wenn man grundverschlüsseln wollte, die nächsten Jahren wäre aufgrund den ganzen abgegeben Erklärungen damit wohl nix drin sein, aber die ÖR wollen ja zum Glück nicht, und mit dieser Machtstellung der ÖR kann denen auch keiner ans Leder.
    Und eine Teilverschlüsselung wie man sie bei Astra ansprach, wäre ja der gleiche Quatsch, dann könnte man auch gleich ganz verschlüsseln, aber man will halt die ÖR an Bord holen.

    Und die wollen ja zum Glück nicht, und wer sagt überhaupt, dass wenn die ÖR vielleicht wirklich in 20 Jahren mal codieren, das Ganze überhaupt über die APS machen lassen? Die ÖR sind groß und mächtig genug, ihre eigenen Systeme einzuführen, das haben sie die letzten Jahrzehnte auch alleine hinbekommen.

    Interessant dürften natürlich auch die Adressen der GEZ-"Kunden" sein, wegen der Adressierbarkeit.

    digiface
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. November 2006
  4. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Astra bestätigt Verschlüsselung von Free-TV: "Zuschauer wird für Nutzung zahlen"

    Also selbst wenn das Rundfunkwesen in DE eines Tages so geändert wäre, daß die ÖR die rechtliche Möglichkeit hätten und darüber hinaus die Notwendigkeit sähen teilverschlüsselt zu übertragen, selbst dann glaube ich nicht daran, daß sie auf eine propietäre Plattform wie Entavio aufspringen würden. Gegen propietäre Plattformen widerstünden sie nicht zum ersten mal, denn dazu kann sie ganz gewiß niemand zwingen, kann man aufBAUSCHen wie man will ;)
     
  5. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Astra bestätigt Verschlüsselung von Free-TV: "Zuschauer wird für Nutzung zahlen"

    Zu dieser Frage läuft im Thread "ARD und ZDF über Entavio?" eine Diskussion, ob die ÖR in Zukunft ihre Satellitenverbreitung zugunsten DVB-T komplett einstellen.
     
  6. Kreisel

    Kreisel Institution Premium

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    AW: Astra bestätigt Verschlüsselung von Free-TV: "Zuschauer wird für Nutzung zahlen"

    Die Diskussion kann man sich sparen. Stell dir mal vor, wie viele Frequenzen man benötigen würde, um das über ASTRA verfügbare Angebot in ganz Deutschland komplett über DVB-T anzubieten. Die kosten würden explodieren. DVB-T ist der teuerste Übertragungsweg.
     
  7. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Astra bestätigt Verschlüsselung von Free-TV: "Zuschauer wird für Nutzung zahlen"

    Nein, es wird bei dem derzeitigen Programmangebot über DVB-T bleiben. Die Fremd-Dritten werden dann eben über Glasfaser zugeführt.
     
  8. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: Astra bestätigt Verschlüsselung von Free-TV: "Zuschauer wird für Nutzung zahlen"

    echt tolles angebot.

    kein infokanal. kein br alpha :rolleyes:
     
  9. ChrSchn

    ChrSchn Gold Member

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    AW: Astra bestätigt Verschlüsselung von Free-TV: "Zuschauer wird für Nutzung zahlen"

    So kann man das denke ich nicht stehen lassen.
    DVB-T ist doch gerade in anderen Ländern (allen voran UK, trotz der dortigen Sat-Verbreitung, auch und v.a. in Form von pay-TV) so erfolgreich, dass immer mehr Sender dort starten...
    Für Deutschland stimmt diese Feststellung auch nur bedingt. Absolut ist DVB-T nicht zwangsläufig teurer, lediglich relativ trifft dies zu.
    Konkret: Die Kosten für die Ausstrahlung über DVB-T (wie auch über Sat) sind immer gleich, egal, ob nun einer, hundert, hunderttausend oder 1 Mio. (oder wie bei Sat 16 Mio) das Signal empfangen. Für die Sender ist aber entscheidend, wie viel Geld sie PRO HAUSHALT aufwenden müssen. Und da in D nur wenige über DVB-T empfangen, aber ungleich mehr über Sat und/oder Kabel ist die Koste-Nutzen-Relation bei DVB-T eher mau. Das könnte sich aber ändern, wenn bswp. die ÖR auf die Sat-Verbreitung zugunsten DVB-T verzichten und somit die tatsächliche und nicht nur die theoretische Reichweite ansteigt, sich mithin das Kosten-Nutzen-Verhältnis verbessert.

    Kleiner Vergleich:

    Die RTL-Gruppe verwendet derzeit für die Verbreitung der Sender RTL, RTL2, S-RTL und Vox über Sat vier Analog-Transponder. Dafür fallen Kosten von etwa 30 Mio. Euro pro Jahr an. Damit werden per DTH-Empfang etwa 10 Mio. TV-Haushalte erreicht, d.h. pro Jahr und TV-Haushalt fallen etwa 3 Euro an.

    Per digitalem Sat-Empfang fallen etwa 6 Mio Euro an Kosten für die vier Sender an. Erreicht werden damit derzeit etwa 6 Mio TV-HH, hier ist die Kostenrelation also nur 1 Euro pro Jahr und TV-Haushalt.
    Man wagt sich gar nicht auszumalen, wie viel das besser sein könnte, wenn die 10. Mio. Noch-Analogies auch über diesen einen Transponder versorgt werden würden...)

    Nun zu DVB-T (am Beispiel Nürnberg).
    In der Metropolregion Nürnberg leben etwa 1 Mio Menschen, grob geschätzt dürften also 500.000 TV-Haushalte existieren.
    Die Kosten für einen DVB-T Multiplex betragen Medienberichten zufolge etwa 800.000 Euro im Jahr.
    Würden nun alle 500.000 TV-Haushalte (das ist natürlich nicht zu erwarten) ihre Programe über DVB-T beziehen, dann ergäben sich hier Kosten von gerade mal 1,60 Euro pro Jahr und TV-HH, also weniger als derzeit für Sat-analog aufgewendet wird.

    Für andere DVB-T-Regionen sehen die Kosten natürlich anders aus (je nach Bevölkerungsdichte), man müsste dann aber über die ganze BRD ausmitteln und man würde dann vermutlich auch auf keinen höheren Beträge pro TV-HH kommen...

    Natürlich ist dieser Vergleich idelaisiert und auch nicht realitätsnah, da derzeit eben nur sehr wenige ausschließlich über DVB-T empfangen und damit die Kosten-Relation hier um ein x-faches höher liegt, es zeigt aber, dass DVB-T nicht teurer sein muss oder ist, als andere Verbreitungswege.
    Zugleich sieht man aber auch, dass die Sender die geplanten Kosten, die auf die Zuschauer im Zuge der €ntavio-Plattform abgewälzt werden sollen, ganz leicht selbst tragen (und so nebenbei einen gehörigen Teil der Kritik entkräften könnten), wenn sie endlich die analoge Abstrahlung zugunsten der digitalen gänzlich aufgeben würden...

    Und nochmal zurück zur Ausgangsfestellung, dass die Verbreitung des gesamten ÖR-Angebots über DVB-T zu teuer käme:
    Derzeit nutzen die ÖR über ASTRA 15 analoge und 5 digitale Transponder. Dafür fallen jährlich Kosten von 140 Mio. Euro an. Schon jetzt nutzen die ÖR in den DVB-T-Regionen drei Multiplexe, bräuchten also, um das Gesamtangebot abzubilden noch drei weitere. Diese sollten sich mit den 140 Mio. Euro leicht refinanzieren lassen, v.a. wenn man - wie die ARD - die Sendeanlagen selbst betreibt und nicht noch zum Konzerngewinn der T-Sstems beitragen muss...

    Insgesamt bin ich also auch optimistisch, dass die Zuschauer €tavio verhindern können. immerhin "zwingen" sie die Sender seit vielen Jahren statt 6 Mio. Euro jedes Jahr weitere 30 Mio. Euro aufzuwenden. Und diese Summe ist nicht gerade klein...
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. November 2006
  10. NFS

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    AW: Astra bestätigt Verschlüsselung von Free-TV: "Zuschauer wird für Nutzung zahlen"

    Bei der momentanen Dimensionierung von DVB-T würde aber Reichweite verloren!
    Eine Ausweitung von DVB-T über das ursprüngliche Plansoll hinaus ist im Finanzhaushalt aber nicht vorgesehen. Außerdem müßte auch die Frequenzvergabe erst einmal genehmigt werden.