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Astra 2E

Dieses Thema im Forum "DXer-News" wurde erstellt von plueschkater, 4. Februar 2013.

Status des Themas:
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  1. captain_HH

    captain_HH Junior Member

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    AW: Astra 2E

    Vielleicht für die Hamburger '2E Forscher' interessant:
    Da verkauft einer in Altona zwei grosse Schüsseln.
    Bischen hoch angesetzte VHB aber dafür offensichtich inklusive reichlich Zubehörgeschleuder.

    http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...89937-175-9439

    http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...88132-175-9439

    Für mich leider nicht gross genug...
    Und das ganze 'Dreh-Gedöns' brauchen hier wahrscheinlich auch nur die wenigsten.

    Interessante Fotos: Was man alles noch aufs Dach schrauben kann...
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Mai 2014
  2. claasi

    claasi Senior Member

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    AW: Astra 2E


    Was hast du gegen „Drehgedöns“ :D

    Wenn ich mir anschaue was manch einer hier für LNB Batterien am Spiegel hängen hat da wäre ein Motor durchaus eine Überlegung. Zumal die Positionen recht nahe beieinander liegen und die "Drehwartezeit" zu vernachlässigen ist.

    Ich kann mir nichts anderes mehr vorstellen als einen Motor zu verwenden. Der nächste Schritt wäre dann vielleicht doch noch mal einen 36 Volt Motor einzusetzen, dann könnte ich über 150cm nachdenken. Wobei 150cm dann auch das höchste der Gefühle wäre, mehr will ich nicht.
     
  3. lnb123

    lnb123 Gold Member

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    TBS 6922
    AW: Astra 2E

    Das hängt davon ab, was man will und wo die Proritäten gesetzt werden.

    Die Dreh-Variante hat den Charme, sehr viele Positionen anfahren zu können und trotzdem den Lnb immer im Fokus zu haben. Wenn man's zusätzlich hat und nur allein nutzt, ist das vielleicht die idelae Lösung.

    Anhänger der Multifeed-Lösung, zu denen ich auch gehöre, schätzen die Möglichkeit, z.B. 4 Sat-Positionen parallel nutzen zu können. Ein unschätzbarer Vorteil für Paare, wenn der Partner beim Umschalten sein Programm trotzdem weiter schauen kann - vermeidet bestimmt viel Meckerei... ;) Auch beim Aufzeichnen von Sendungen auf verschieden Sat-Positionen ist das sehr hilfreich.
     
  4. Mogwai

    Mogwai Silber Member

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    AW: Astra 2E

    @celtus: Ich möchte Dir mitteilen, dass Deine Gedanken, Messwerte und Theorien überaus interessant sind und einem Spiegel-Amateuer wie mir, der sich erst seit Monaten mit DX-, Rand- oder wie-immer-man-das-nennen-mag-Empfang auseinandersetzt, eine Orientierung gibt. Natürlich reimt man sich als nicht so weit in der Materie Stehender allerlei zusammen. Das reicht dann von SES-Beobachtungs-Theorien bis hin zur Vermutung eines Defekts am Sat. Seit Monaten tune ich schon herum. Größerer Spiegel, anderer Standort, neue Verkabelung, anderes LNB... Verbesserungen stellten sich jeweils ein, wirkten aber durch irgend ein folgendes Ereignis (wie eben der kürzliche Signaleinbruch) wie der Kampf gegen eine Windmühle. Man könnte fast die Nachbarn verdächtigen, die schon beim Aufbau des größeren Spiegels merkwürdige Blicke hatten. Stehen die mit SES in Kontakt? ("Agent NB1 hier - ja, er hat jetzt ein anderes LNB angeschraubt und hat anschließend in der Wohnung gejubelt!")
    Spaß beiseite: Deine Ausführungen gestern lassen mich einige Dinge anders sehen.
    Ich könnte mir vorstellen, dass mehrere Faktoren, die (unberechenbar) zusammen kommen, zumindest einige Empfangssituationen verursacht haben oder dies weiterhin tun werden. Welchen Einfluss hat die derzeitige Wetterlage z.B. wirklich? Können wir durch den Blick auf den Himmel die Zusammenhänge für die Empfangslage tatsächlich beurteilen? Messwerte zeigen mir manchmal eine andere Realität. Ich hatte hier schon düsteren Himmel und Nieselregen und es gab nur geringe 0-Komm-dB-Schwankungen. Andererseits gab es nur vereinzelte Quellwolken und die Werte sind 2 dB abgerutscht. Ich finde es erstaunlich, welche Erkenntnisse in diesem Forum durch Leute wie Dich schon gefunden wurden und wahrscheinlich auch noch weiter gefunden werden. Und bei SES verstellt man sicherlich jetzt Sachen, nicht um zu sehen ob man den Empfang noch weiter auf GB bündeln kann, sondern welche Theorien dazu hier aufgestellt werden (Hihihi!).
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Mai 2014
  5. lnb123

    lnb123 Gold Member

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    AW: Astra 2E

    Ich denke auch, dass die von vielen hier beobachteten Schwankungen der SNR am Rande des UK-Beams bzw. im Sidelobe nicht aktiv gesteuert werden. Wir sehen hier einfach die Schwankungen und notwendigen Steuermaßnahmen im Orbit. Dafür spricht die fast perfekte Synchronität von 2E und 2F.

    Was ich mir aber gut vorstellen kann: Das Mainlobe-Minimums wurde bei der Berechnung der Bahn von 2E und 2F mit Sicherheit in die Primetime am östlichen Rand des UK-Beams verlegt. Dadurch wird die Empfangbarkeit in den betroffenen Gebieten zusätzlich deutlich vergällt. :wüt:

    Eine "Gefahr" unserer detallierten und sachlichen Beobachtungen sehe ich aber schon. Mit dem 2F-UK-Beam hat man zumindest im Sommer nochmal einige Millionen Zuschauer ausgeschlossen. Die Berichte über die wesentlich bessere Empfangbarkeit des 2E-Beams im Mainlobe könnte zu einer Angleichung an die 2F-Ausleuchtzone führen. In UK würde das sicher niemand merken, hier schon.
     
  6. anton551

    anton551 Platin Member

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    AW: Astra 2E

    Wenn es die Platzverhältnisse zulassen, könntest du eine feste 150er für UKTV montieren, diese an den internen Tuner deines TV anschließen und zusätzlich die Drehanlage weiterverwenden und per HDMI verbinden.
     
  7. caz

    caz Platin Member

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    AW: Astra 2E

    Ich denke schon das SES weiss wie ihr Beam aussieht. Alles andere waere ziemlich ueberraschend. Das die hier auf unsere Messungen reagieren wurde schon letztes Jahr vermutet und ist nie belegt worden. Im Gegenteil, im Herbst (wo eigentlich die Fernsehhauptsaison anfaengt) ist es wieder besser geworden. So wird es auch jetzt wohl kommen.


    Zu den Modellen. Es gibt Literatur. Ich zitiere so oft es geht und verlinke.

    Die Ursachen fuer den Pointing Error sind vielfaeltig, da kommt alles moegliche zusammen, auch das wurde bereits mehrfach verlinkt.
    Wer Modelle aufstellen will kommt nicht darum herum zu lesen und seine Modelle in der Literatur wiederzufinden. Ich lasse mir ja gerne neue Aspekte beibringen, aber ohne Belege aus der Literatur ist es halt nur Glauben.
     
  8. caz

    caz Platin Member

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    AW: Astra 2E

    vielleicht wuerde es Sinn machen einen eigenen Technikthread aufzumachen damit nicht alles immer wieder verlorengeht.
     
  9. captain_HH

    captain_HH Junior Member

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    AW: Astra 2E

    Nichts. Finde ich sogar ganz interessant. Aber wenn ich wochenlang versuche das letzte dB aus meiner Schüssel rauszujustieren um Abends vielleicht 15 Minuten länger Empfang zu haben, lässt mich die Vorstellung, dass sich meine sorgfältig justierte Schüssel auch nur minimal bewegen könnte, eher erschaudern. Ich stelle mir auch vergleichende Messungen recht schwierig vor, wenn man zwei mal die 'gleiche' Position anfährt. Man weiss doch nie genau, ob es wirklich 100% die gleiche Position ist.

    Für alle anderen Satelliten stelle ich mir Polarmount-Motorisierungen spannend vor, aber bei dem widerspenstigen Signal von 2E im Randbereich wäre mir ein Polarmount echt zu nervenaufreibend und ich glaube den meisten 'Randzonenbewohnern' hier geht es wohl ähnlich.

    Abgesehen davon möchte ich zeitlich eigentlich maximal 10% Basteln und mindestens 90% BBC-sehen. :)
    (ziemlich unsportlich - ich weiss...)
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Mai 2014
  10. HH_Nordwest

    HH_Nordwest Silber Member

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    AW: Astra 2E

    Sowas meine ich auch zu beobachten. Mal scheint der Himmel klar, aber irgendwie ist der Empfang an allen LNB nicht ganz in Ordnung. Andere male stehen dunkle Wolken am Himmel, die Signale sind aber toll. Es fängt an zu regnen und die UK-Spotbeam-Sender werden stärker. Wieder andere male sind nur ein paar Tropfen bereits auf dem Weg nach unten und durch das Bild tanzen Pixel.

    Cirrus-Wolken schlecht, Schäfchen-Wolken gut. Nebel mal kein Problem, mal völliger Abfall des Signals. Zu Beginn eines Schneefalls verbessert sich der Empfang des UK-Spotbeams.

    Vielleicht hat es was mit der Tröpfchen-Größe zu tun. Steht sie in einem Verhältnis zur Wellenlänge des Signals, beeinflusst der Wassertropfen die Welle. Wellen einer anderen Wellenlänge zeigen sich unbeeindruckt. Dabei ist Dämpfung möglich, aber auch Ablenkung. Wird eine "Welle", die z.B. nach Bremen gehen sollte, hierher abgelenkt, verbessert sich u.U. mein Empfang. Diese Welle muss aber phasenrichtig hier ankommen, sonst löschen sie und die hier regulär ankommenden Wellen sich aus oder sie erscheint nur noch als unerwünschtes Rauschen.

    Als ich mal versuchte, mich in Meterologie einzulesen, war ich überrascht von der Komplexität der Materie. Luft ist ein niemals gleiches Gemisch aus verschiedenen Gasen, wobei der Meteorologe auch Wasser als Gas auffasst. Mit Radiowellen lässt sich die Zusammensetzung einer jeweiligen Luftmasse ermitteln, die unterschiedlichen Gase haben also Radio-Auswirkungen. Man muss es sich so vorstellen, dass dreidimensionale Gebiete aus einer relativ homogenen Luft-Zusammensetzung einer bestimmten Temperatur bestehen. Umgeben von anderen Gebieten anderer Zusammensetzung und Temperatur. Diese Gebilde steigen auf und fallen ab, teilweise sehr abrupt. So ein Gebiet kann 300 Meter breit sein, aber auch 300 Kilometer. Dabei kommt es immer wieder zu Vermischungen.

    Steigt eine Luftmasse mit einem bestimmten Wassergehalt auf, ist sie dort weniger Luftdruck ausgesetzt und das Wasser fällt zu Tropfen aus, sofern der Sättigungspunkt erreicht wird. Das ändert schlagartig die Radio-Durchlässigkeit. Diese Luftmasse dehnt sich infolge des geringeren Drucks aus. Sollte das Wasser abregnen, wird sie leichter und steigt noch weiter auf. Die Tröpfchengröße wird bestimmt durch die Zusammensetzung der Luftmasse, ihre Temperatur und die Plötzlichkeit des Ausfällens des Wassers. Es ist vollkommen normal, dass Niederschlag auf dem Weg nach unten mal ein Stück des Falls flüssig-tropfenförmig ist, mal graupelartig, mal wie Schnee, und dann wieder flüssig-tropfenförmig.

    Die Luft-Zusammensetzung wird heutzutage stark durch Abgase beeinflusst und kann über einer Autobahn völlig anders sein als ein paar hundert Meter daneben. Das setzt sich bis in größere Höhen fort. Kraftwerke bilden regelrechte Säulen am meteorologischen Himmel. Die Rushour muss berücksichtigt werden, sonst stimmt heute keine Berechnung mehr. Die "Jungs" sind teilweise am Verzweifeln.

    Aus einer Veröffentlichung zu Versuchen mit Internet-Übertragung über sehr hohe Frequenzen (Scientific American, 30 bis 85 GHz) weiß ich auch, dass Rushour und Regen manche Frequenzen vollkommen unbenutzbar machen, während andere plötzlich funktionieren. Die Geräte schalten dann entsprechend um. Es gibt aber Verhältnisse, z.B. Rushour und Nebel oder stärkerer Regen, bei denen die Übertragung - wenn überhaupt - nur noch sehr langsam funktioniert. Die Technik wird dadurch kompliziert und teuer. Und so unzuverlässig, dass sie schlecht durchsetzbar ist. Es gibt aber Nutzer, u.A. im militärischen Bereich.

    In unserem Fall hatten wir die letzten Tage also eine Überlagerung der Effekte einer sehr regenreichen, längerandauernden Wetterlage und einer der regelmäßigen Beamverschiebungen nach Westen, die diesmal stärker als üblich war.
     
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