Asoziales Pack

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AW: Asoziales Pack

Eine Frage in die Runde:
Wo war den hier bei diesem Bericht oder in diesem die provokante Polizei, welche die Fans dazu animiert hat, den Bus der anderen Mannschaft zu überfallen? Und da will mir einer erzählen, dass die Fans nicht agressiver sind wie damals? Lachhaft.

Ich sage nur eins: Die Vereine sollten sich an den Kosten der Polizei mehr beteiligen. Es war kürzlich ein Bericht da und darin erfuhr man, wieviel Polizisten für ein Bundesligaspiel an einem Ort gebunden sind und wo sie andersorts dann fehlen.

Es wäre mal interessant zu sehen, was passieren würde, wenn die Polizei bei einem Ligaspiel nicht zugegend wäre.

 

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Welcome to the real world...

Absurd ist es, wenn Menschen über Themen reden wollen, die sie entweder eh ablehnen oder nur aus der Presse kennen.

Als regelmäßiger Stadiongänger, der auf die 50 zugeht, hab ich mittlerweile bei "Risikospielen" Angst vor der Polizei.
Wenn sich da drei Beamte in ihrer - jawohl, so sieht es eben auch aus - Kampfausrüstung Rücken an Rücken an Rücken rumstehen fühl ich mich nicht mehr sicher.
Da bin ich echt froh, wenn der 15jährige Ultra dann im Innenraum mit der Opferbüchse schüchtern um eine Spende für die nächste Choreographie bittet.

Aber was sind schon persönliche Erfahrungen gegen das was die Nachbarn erzählen oder die kopierten Polizeiberichte die man Journalismus nennt.

 

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Opposition kritisiert Hubschrauber-Übung der Bundespolizei | rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg

Soviel zu dem Selbstverständnis des Herrn Wendt. Kein Hinterfragen ob so eine Übung notwendig ist (egal bei welchem Wetter).

Hauptsache für die geladenen Kammerateams ne dicke Show machen wollen. Ob so ein Hubschraubereinsatz in größeren Menschenmengen (soll es ja rund um Fussbalstadien durchaus geben) überhaupt sinnvoll ist?

Ohne das ständige Gehetze über Fussballfans hätte es den Toten gar nicht gegeben.

 

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@Agent: Das ist ja direkt widerlich und zudem noch doppelt unsinnig. Und: Frag mal Polizeibeamte nach ihrer ehrlichen Meinung über Rainer Wendt und die Arbeit der DPolG. "Medienh*ren" ist da noch das netteste, was von vielen gesagt wird.

Zur Polemik:
Wenn man dem höhnischen Verhalten der RWE-"Fans" und anderen ähnlich gelagerten Vollidioten mit so viel Respekt entgegentritt, muss man sich über Polemik nicht wundern.

 

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Schade. Die Polizeigewerkschaft DPG kennt diesen Effekt und hat auf diesen vor Jahren mal hingewiesen und damit überdimensionierte Einsätze kritisiert.

Du kennst keinen. Das will ich nicht in Abrede stellen. Dennoch stehen die Einsatzhundertschaften derzeit in der Kritik der Politik als Hooligans in Uniform. Also muss es doch Probleme geben. Ich bin auch nicht allein mit meinen Beobachtungen und allein schon durch mein Alter stehe ich schon einmal nicht im Pauschalverdacht irgendsoein Ultraspinner zu sein. Ich bin das, was man in den Medien immer so gerne als Zielpublikum im Fußball propagiert: der Vater mit Kindern.

Nein. Das muss nicht willentlich sein, auch wenn das vielleicht auf einzelne individuelle Ausnahmen in diesem Zusammenhang zutreffen könnte. Wenn du mit deinem Auto von der Fahrbahn abkommst, schaffst du für Polizei, Notarzt und Feuerwehr einen Einsatzgrund. Willentlich wirst du das kaum getan haben. Manchmal ergibt das eine schlicht das andere.

Habe ich. Es wird dezidiert genannt warum das Gejammer einfach nur Gejammer ist. Unter anderem wird der Mythos mit der zunehmenden Gewalt und der Unterfinanzierung genannt.

Es kostet schlicht und ergreifend jede Menge Steuergelder und der Anblick von voll aufgerüsteten Polizisten ist auch nicht gerade etwas was zum eigenen Wohlbefinden beiträgt. Ich habe zumindest regelmäßig ein beklemmendes Gefühl, wenn vor mir fünfzig dick gepanzerte Polizisten stehen von denen ich gerade mal die Augen sehen kann, aber sonst keine Mimik. Dazu noch der Kommandoton und die Ansagen, die man nicht freundlich nennen kann. Das lernt man anscheinend so. Diese Leute sollen mich eigentlich schützen und nicht meinen Kindern und mir Angst einjagen.

Die "Stahlgitterverhaue" gibt es nicht, weil sie schlichtweg keinen Sinn erfüllten. Die deutschen Stadien sind sicher, gerade auch weil es diese Dinger nicht gibt. Die Ordnerzahlen bei öffentlichen Veranstaltungen sind vorgeschrieben. Bei Musikkonzerten mit der gleichen Zuschauerzahlen gäbe es auch nicht weniger. Sogar beim jährlichen Kongress der Zeugen Jehovas im Westfalenstadion ist die Anzahl entsprechend. Ob die Polizei immer in der Masse nötig ist, bezweifeln ganz viele Menschen. Bei Spielen mit Beteiligung von Dresden könnte man hingegen mehr gebrauchen, aber Mainz, Freiburg, Sandhausen, etc. sind nicht Dresden.

Zwei Vorfälle, die verachtenswürdig sind. Über die Vorfälle, die ich beschrieben habe, findest du in den Nachrichten jedoch nichts. Wenn, dann nur recht selten und manchmal sind die Vorfälle dann doch so arg, dass selbst Funktionäre mal etwas sagen: Schwere Vorwürfe gegen Spezialeinheit: Augsburg-Präsident geht auf Polizei los - Sport | STERN.DE

Mal abgesehen davon, dass dies verfassungsrechtlich nicht möglich ist. Alleine die Steuern der Bundesligisten finanzieren sämtliche Polizeieinsätze deutschlandweit. Nicht nur Fußballeinsätze, sondern auch alle Einsätze bei politischen Demos, Mahnwachen, Maifeierlichkeiten, Volksfesten, usw. usf.

Dann gibt es zwei Möglichkeiten: weniger Polizei beim Fußball oder generell mehr Polizisten einstellen.

Das findet in kleinem Maße schon statt, z.B. habe ich es letzte Saison beim Spiel Schalke gegen Nürnberg sehen können. Da waren vielleicht 50 Polizisten bei 65.000 Zuschauern. Das ist wirklich wenig. Eine Stadt mit 65.000 Einwohnern käme jedenfalls nicht mit 50 Polizisten aus.

Endlich einer hier, der aus eigenem Erleben weiß wovon man spricht. Es ist eben nicht alles aus den Medien zu erfahren.

Es gibt aber etwas, das noch schlimmer ist: die Leute, die es selber nie erfahren haben, alles nur aus den Medien kennen und dich dann mit deinen Erfahrungen auslachen. Sehr schön auch die Unterstellungen man würde einer Verschwörungstheorie anhängen. Was ist daran eine Theorie, wenn man es selbst erlebt? Man glaubt dem Reporter der Zeitung, der in seinem Büro nur den Polizeibericht abschreibt eben doch mehr als dem Augenzeugen.

Naja, wie man es nimmt. Als ich von dem Unfall hörte und mitbekamm, dass ein "Fußballeinsatz" geprobt wurde, habe ich mich auch gefragt was zur Hölle die da geprobt haben. Was für ein Bild von Fußballfans hat man bei der Polizei?

Im übrigen hätte der Hubschrauber bei dem Wetter gar nicht landen dürfen. Der Pilot könnte noch leben, wenn man an höheren Stellen mehr nachgedacht hätte. Aber Befehl und Gehorsam sind mitunter eine gefährliche Mischung.

 

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Ist das dieselbe "Gewerkschaft", der du eben noch "Gejammer" vorwirfst?

Sorry, du wirfst der Polizei vor, dass sie sich ihre Einsatzgründe schaffst.
Das äquivalente Beispiel wäre dann, dass dich Polizei/Notarzt/Feuerwehr Unfälle provozieren, nur um dann retten zu können.

Und diese Unterstellung impliziert nun einmal eine vorsätzliche Handlung.

So etwas gibt es eigentlich nur bei der Feuerwehr, dort allerdings praktisch ausschließlich im nicht-professionellen Bereich und i.d.R. auch nur gegenüber Objekten ohne Gefährdung von Menschen. Bei Pyromanie handelt es sich jedoch um ein gänzlich anderes Bild.

Die Ironie dabei ist, dass die Entlarvung des Gejammers keineswegs beweist, dass der beklagte Sachverhalt nicht existiert.
Dass die Interessenvertreter ordentlich auf die Kacke hauen, bedeutet nicht, dass die Gewaltbereitschaft seitens extremistischer Fußballfanatiker nicht zugenommen hätte.

Es wurden ja schon ein paar Beispiele genannt. Ich kann mich z.B. nicht erinnern, dass in der Vergangenheit einmal ein Tourbus überfallen wurde.

Und? Fühlst du dich durch diesen Anblick so provoziert, dass du sofort anfängst, dich mit diesen Polizeibeamten anzulegen, Pyros abzufeuern, usw.?

Denn das ist ja die Theorie, die du hier vertrittst.

Die Anzahl von Sicherheits- und Rettungspersonal wird nach Gefährdungslage vorgeschrieben. Bei dem Kongress der Zeugen Jeovas wirst du daher erheblich weniger Personal vorfinden, als bei einem Fußballspiel.

 

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Die Blauäugigkeit gegenüber der Unfehlbarkeit von Polizeibeamten ist phänomenal.

 

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Wo wird das behauptet?
Polizisten sind Menschen und somit natürlich auch fehlbar, wie jeder von uns.
Nur gehen einen die Verschwörungstheorien mancher gewaltig auf die Nerven.

 

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Und eben weil Polizeibeamte nur Menschen sind, gibt's da auch das ein- oder andere sadistische Schwein darunter. Auch darf man nicht vergessen, dass das oft junge Kerle sind, die sich gerne mal körperlich erproben, um es mal vorsichtig auszudrücken. Wer da aber glaubt, Polizeibeamte seien alles brave gesetzestreue Bürger, der lebt irgendwo, aber gewiss nicht in der Realität.

 

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Auch das bestreitet niemand. Du hast überall "faule Eier" im Korb, also auch bei der Polizei.

Nur wird hier ja behauptet, dass die gewalttätigen Ausschreitungen bei den Fußballspielen von der Polizei regelrecht organisiert seien, um sich einen "Einsatzzweck" selbst zu schaffen.