Asoziales Pack

Anzeige

AW: Asoziales Pack

Dutzende Vermummte verletzen auf St. Pauli Hamburger Polizisten schwer - SPIEGEL ONLINE

Aber gewiss wurden die Vermummten, die sich vor der Wache versammelt haben und die Polizisten z.T. schwer verletzt haben, auch wieder nur provoziert. Ist ja auch echt kein leichtes Leben.

Mir passiert es auch ständig, dass ich auf offener Straße einfach so ohne erkennbaren Grund von Polizisten provoziert werde. Zu meinem eigenen Schutz hab ich deshalb immer Skimaske, Pflastersteine und eine Flasche voll Benzin dabei.

 

AW: Asoziales Pack

Ich wäre dafür, dass die Vermummten eine Kennzeichnung erhalten.

Aber Du hast schon recht. Ganz plötzlich stand da eine Polizeiwache, da fühlte man sich natürlich sofort provoziert. Ich bin ja dafür, dass man den Vermummten Verdienstorden überreicht. Schließlich kümmern die sich ja um die Landplage Polizei, die immer völlig grundlos arme, schwache Menschen angreifen.

 

AW: Asoziales Pack

Am vergangenen Wochenende waren nach Polizeiangaben insgesamt 120 Beamte verletzt worden, nachdem sich im Schanzenviertel rund 7300 Menschen zu einer Kundgebung für den Erhalt des linken Kulturzentrums "Rote Flora" versammelt hatten. Der Aufmarsch war von einem Großaufgebot an Polizisten unter Einsatz von Wasserwerfern gestoppt worden.

In der Tat interessant, wie gegen die Meinungsäußerung des Souveräns durch seine eigenen Bediensteten vorgegangen wird.

Mit einem "Großaufgebot" lässt sich die übrigens auch schon im Vorfeld kriminalisieren, hat ja auch in Frankfurt funktioniert.
Denn wo viel Polizei auftritt, müssen schließlich viele Kriminelle da sein...

 

AW: Asoziales Pack

Und du bist der Meinung, dass das nun rechtfertigt, eine Polizeiwache zu überfallen?

 

AW: Asoziales Pack

Nein.

 

AW: Asoziales Pack

Was genau hast du dann mit deinem Beitrag aussagen wollen?

 

AW: Asoziales Pack

Zweierlei.
Erstens Gegengewicht.

Zweitens ein Hinweis auf Verhältnismäßigkeiten im allgemeinen und in der Berichterstattung im besonderen.
"Dutzende" (in dem Fall 30-40) reichen aus, um den Ausdruck des Protestes mehrerer tausend Bürger zu diskriminieren.
Kann man doch mal drüber nachdenken.

 

AW: Asoziales Pack

Darüber sollten vor allem die "tausende Bürger" nachdenken, die es zulassen, dass sich "Dutzende" Randalierer an die Spitze ihres friedlichen Protests setzen.

Das Polizeiaufgebot ist nicht wegen der "tausenden Bürger" notwendig gewesen, sondern wegen der Randalierer.

Übrigens: Wusstest du, dass schon am Abend vor der Demo mehrere hundert vermummte Personen die Polizeiwache angegriffen haben und dann randalierend durch die Straßen gezogen sind? Ist irgendwie in der Berichterstattung untergegangen.

Denn dieser Vorfall (und viele davor) ist doch überhaupt erst der Grund gewesen, warum die Polizei am nächsten Tag mit erhöhter Alarmbereitschaft aufmarschiert ist.

Aber nein, es sind ja die friedlichen Demonstranten, die von den aggressiven und gewaltbereiten Polizisten provoziert wurden.

 

AW: Asoziales Pack

Oha. Das könnte kritisch werden. Nicht das die Polizei sich dann wieder Wochenlang von irgendwelchen Sesselfurzern Vorwürfe anhören muss, weil die irgend son Heckenpenner... ach nein, ich meine friedlebenden Demonstrant über den Haufen geschossen hat.

Am besten die Polizei fragt vorher den friedlebenden Demonstrant was denn seine Extreme sind, bevor er sich gegen die Steine, Flaschen und Böller zu wehren versucht.

 

AW: Asoziales Pack

Hm, also ich bin noch nie im Leben von einem Polizisten "gequält" worden?

Die Polizei/Gerichte gehen doch hier viel zu lasch mit Randalieren um. Wenn man sich mal in anderen Ländern (auch in unseren Nachbarländern) umschaut. Auch was die Strafen betrifft.

Randalierer, die das Eigentum anderer mutwillig und mit Absicht zerstören und andere Personen mutwillig verletzten (wollen), gehören für mich in den Knast, ohne Ausnahme. Hier bei uns werden dann eher die Personalien aufgenommen und dann "Tschüss, bis zum nächsten Mal". Wenn man überhaupt jemanden erwischt.

Friedliebende Menschen werfen keine Steine, schon gar nicht auf andere Personen. Wir bräuchten keine Polizeiaufgebote, wenn alle Demonstraten wirklich friedlich wären.