Arztpraxen und Privatpatienten

Anzeige

AW: Arztpraxen und Privatpatienten

Was ist daran "fadenscheinig"?

Betriebsunfälle von Angestellten sind über die Berufsgenossenschaft versichert, die von den Arbeitgebern finanziert wird. Hier gehen die Leistungen übrigens weit über das hinaus, was die GKV leistet.

Und Schadensersatzansprüche kann jeder gerichtlich geltend machen. Da spielt es keine Rolle, ob du deinen Nachbarn verklagst, weil er dir die Luft aus dem Fahrradreifen lässt oder eine Fabrik, die deine Goldfische vergiftet.

Das ist nun einmal einer der Nachteile eines Rechtsstaats: Eine Schuld muss erwiesen sein, um jemanden zu bestrafen oder zu einem Schadensersatz zu verurteilen.

 

AW: Arztpraxen und Privatpatienten

Hab letztens von jemandem gehört, der privat versichert ist, mit einer Selbstbeteiligung von einigen Hundert Euro pro Jahr. Wie soll man sich das vorstellen? Zahlt man die Arztbesuche selbst und die Versicherung springt nur ein, wenn dieser Betrag überschritten wird?

 

AW: Arztpraxen und Privatpatienten

Grundsätzlich ja.
(Gibt verschiedene Modelle, von komplett bis fallweise...)

 

AW: Arztpraxen und Privatpatienten

Ganz einfach: Alles, was an erstattungsfähigen Ausgaben diesen Betrag übersteigen, wird erstattet.

Wer einen Selbstbehalt von 500 Euro pro Jahr hat, und 600 Euro Arztkosten in dem Jahr hat, bekommt 100 Euro erstattet.

In der Regel sind die Tarife mit entsprechend hohem Selbsthalt deutlich günstiger. Denn die Versicherung spart sich nicht nur die Erstattung, sondern die gesamten Verwaltungskosten dafür.

 

AW: Arztpraxen und Privatpatienten

Dann hat der Arzt aber einen höheren Verwaltungsaufwand.

 

AW: Arztpraxen und Privatpatienten

Warum, der Arzt rechnet dann ja direkt (zumindest im Regelfall bei ambulanter Versorgung) direkt mit dem Patienten ab.