Arminia Bielefeld-Thread

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AW: Arminia Bielefeld-Thread

Die Duisburger haben nach dem 0:3 das Spiel verwaltet, was für eine Auswärtsmannschaft mehr als normal ist.Man konnte aber sehen, dass die Duisburger wesentlich abgeklärter gespielt haben.Bielefelder Chancen nach einem Rückstand sind wohl normal, aber 2 Chancen hatte Du ebenfalls noch.

Mit "wenn" + "hätte" kommt man nicht weiter, es fehlt einfach die Qualität im Kader.Nun muß man sich langsam wirklich fragen, ob C.Z. den turnaround schnellstens (wenn man ihn lässt) schafft, denn die anderen Teams punkten.Sollte am Samstag bei 1860 nicht gepunktet werden, dann is wohl Feierabend.
Ziege + Team haben Vertrag bis 2012, sodaß wieder mal Abfindung bezahlt werden müsste.Aber wir haben`s ja...

Treffend die Aussagen von Lienen, dass ein abgeklärter 10-er fehlt, was aber für uns Bielefelder nix neues ist...

Werde kommenden Dienstag beim Pokal in K`lautern sein, vielleicht wird`s dann zweistellig...

 

AW: Arminia Bielefeld-Thread

ja alex dem ist nichts hinzuzufügen.
Die bielefelder sehen das ganze selber realistisch:
DSC Arminia Bielefeld

 

AW: Arminia Bielefeld-Thread

Deine blauweisse Brille scheint langsam echt beschlagen zu sein. Es wäre ja noch durchaus vorstellbar, dass wir diese Saison ins Gras beissen. Da will ich mich gar nicht streiten. Aber wenn jemand ernsthaft meint, dass der MSV diese Saison aufsteigt, dann ist das albern hoch drei. Und zwar trotz euerem fraglos guten Trainer. Aber gut, man soll Träumer halt träumen lassen. Das ist in diesem Land nicht verboten.

 

AW: Arminia Bielefeld-Thread

Oha, jetzt wurde sogar der Fanbus nach Lautern (auch nach München) wegen zu geringer Nachfrage abbestellt

Also 5 Leute werden am Dienstag auf jeden Fall im Gästeblock sein.

Nach dem furiosen 21 : 20 n.E. Auswärtssieg verabschieden sich die Spieler mit Handschlag von den handverlesenen Fans...

 

AW: Arminia Bielefeld-Thread

 

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Bot sich an, da wir am WE eine Weintour starten (Mosel/Saar) und ich noch nich auff`m Betze gewesen bin.

Sonst würd ich mir das auch nicht antun...

 

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ich merk schon du brauchst einen Zebrathread, wo du richtig schön über uns ablästern kannst.
Spätestens nach dem nächsten Stalltausch im Sommer tue ich dir den gefallen

 

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Gnadenfrist für Ziege:letzte Chance in München

Christian Ziege bleibt Cheftrainer von Arminia Bielefeld - zumindest vorerst. »Ich gehe zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass Herr Ziege am Samstag im Spiel bei 1860 München auf der Trainerbank sitzt«, sagte Arminias Präsident Wolfgang Brinkmann gestern, einen Tag nach dem Debakel gegen Duisburg.

Keine Jobgarantie also, doch die kann in der jetzigen Situation kaum eingefordert werden. Drei Punkte aus acht Spielen und Platz 18 sprechen eine zu deutliche Sprache. In Kürze, womöglich schon heute, »wird ein Gespräch mit Herrn Ziege stattfinden. Er muss uns ganz konkret den Weg zum Erfolg aufzeigen. Es ist klar, dass es ein 'Weiter so' nicht geben kann«, sagte Brinkmann. Das deutet auf ein »Endspiel« für den Coach hin. Im sportlichen Bereich müsse sich einiges ändern, erklärte der Präsident. »Wirtschaftliche Kompetenz haben wir in den Gremien, vielleicht müssen wir die im sportlichen Bereich verstärken«, kündigte der 65-Jährige personelle Änderungen an.
Auch für die Entscheidungsträger seien das momentan keine leichten Stunden. Seine Aufgabe sei es aber, nicht noch zusätzlich Hektik aufkommen zu lassen, sondern »kluge Entscheidungen zu treffen«, sagte Brinkmann. »Wir dürfen nicht kopflos werden.« Innerhalb der Gremien werden Gespräche geführt, wie die Krise möglichst schnell beendet werden könne. Zu einer Trainerentlassung wollten oder konnten sich die Führungskräfte aber gestern nicht durchringen. Da spielen wohl auch finanzielle Überlegungen eine Rolle. »Wir wollen alle das Beste für den Klub, und da gilt es, alle Argumente sorgsam abzuwägen«, hatte Finanz-Geschäftsführer Ralf Schnitzmeier dazu gesagt.Ziege selbst hatte schon nach dem 1:3 am Montagabend erklärt, dass es nach so einer Pleitenserie normal sei, »dass über den Trainer diskutiert wird. Allerdings ist mir das zu einfach. Wenn die Spieler nicht kapieren, dass sie es umsetzen müssen, tut es mir leid«. Fast schon einen hilflosen Eindruck machte der 38-Jährige: »Wir im Trainerteam geben bis zum Anpfiff immer alles. Doch wenn man nach 15 Minuten 0:3 hinten liegt, ist alles, was man sich im Training erarbeitet hat, für die Tonne.«
Schnitzmeier sprang Ziege zur Seite: »Die Ratlosigkeit, die unser Trainer gerade hat, haben wir alle. Alles an ihm festzumachen, halte ich für falsch«, sagte der 45-Jährige. Der Grund für die Krise liege seiner Meinung nach »nicht in der Trainingsarbeit und nicht darin, wie die Mannschaft eingestellt ist«. Ob ein Psychologe helfen könnte? Das wollte Schnitzmeier nicht ausschließen, der Verein werde so etwas aber nicht vorgeben. »Das muss jeder Spieler für sich selbst entscheiden.«
Brinkmann sagte, er halte die Mannschaft für zweitligatauglich. Nur müsse sie das auch mal auf dem Spielfeld zeigen. Vor dem Abstieg habe er keine Angst. »Damit beschäftige ich mich derzeit nicht in erster Linie. Wir haben Samstag den neunten Spieltag, nicht den drittletzten«, sagte der DSC-Boss.Fakt ist aber: Wenn sich nicht bald etwas ändert, müssen sich alle bei Arminia doch mit diesem Horrorszenario beschäftigen. Das hätte dann wohl, wie mehrfach angedeutet, die Insolvenz der Profiabteilung KGaA zur Folge. Um den eingetragenen Verein nicht mit in die Pleite zu ziehen, müsste vorher das Stadion der KGaA zugeordnet werden. So hätte der e. V. praktisch keine Schulden und könnte überleben. Dann ginge es dort weiter, wo die zweite Mannschaft spielt. Nach jetzigem Stand würde das von Sommer an die NRW-Liga sein, denn derzeit ist die U23 in der Regionalliga Letzter. Da schließt sich der Kreis.

Feick spricht Klartexteinlich«

Man konnte den Eindruck bekommen, dass Arne Feick und Manuel Bölstler am Montagabend in zwei verschiedenen Mannschaften gespielt haben.
Während Linksverteidiger Feick nach Arminias 1:3-Debakel gegen Duisburg von »fehlender Qualität« sprach, fand Mittelfeldspieler Bölstler die Leistung »drei Klassen besser als beim 1:3 in Paderborn«. Bis zum Schluss habe man alles versucht und nur die Chancen nicht genutzt. Dass Arminia nur besser ins Spiel kam, weil Duisburg zurückschaltete, wurde übersehen. »Drei Schüsse, drei Tore gegen uns«, hatte Bölstler gesehen. Ihm sei es zu einfach zu sagen, es liege allein am Trainer.Da stimmte Arne Feick zu: »Uns haben bis jetzt immer Cleverness und Qualität gefehlt. Aber der Trainer steht ja nicht auf dem Platz. Mir tut er leid«, sagte der 22-Jährige. Und ging mit seinen Mitspielern hart ins Gericht. »Wer jetzt noch nicht kapiert hat, dass die Zeit der Schönspielerei vorbei ist, dem kann ich auch nicht helfen. Wir reden und reden, und dann spielen wir so einen Mist. Das ist peinlich«, redete sich Feick in Rage. Anscheinend seien manche nicht in der Lage, sich »immer zu 100 Prozent reinzuhauen. Wir haben einige, die über das Spielerische kommen. Das ist in unserer Situation aber nicht gefragt«, erklärte der Torschütze.

 

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Arminia: Weber kritisiert Ziege


Arminias Aufsichtsratsmitglied und Großsponsor Gerhard Weber geht mit DSC-Trainer Christian Ziege hart ins Gericht. In der Mittwoch-Ausgabe der Bild-Zeitung sagt der Modeunternehmer: "Ich habe jetzt die Spiele in Paderborn und gegen Duisburg live gesehen. Das kann ich mir nicht mehr antun, das war grausam. Im Geschäftsleben werden leitende Angestellte nach Umsatz beurteilt. Der Trainer wird daran gemessen, wie viele Punkte er hat". Weber fordert deutlich, dass Ziege abgelöst wird: "Es muss etwas passieren. Der Trainer hat alle Chancen gehabt."
Der Unternehmer aus Halle hatte mit seinem Geld und dem seines Freundes Paul Gauselmann dafür gesorgt, dass Arminia im vergangenen Juni doch noch die Lizenz für die zweite Liga erhalten hatte.

Arminia-Fans zwischen Hoffnung und Resignation

Nach der Niederlage gegen Duisburg fragten wir die Bielefelder: "Ist der DSC noch zu retten?"

In der Schüco-Arena brechen am Montag um 20.15 Uhr die bislang grauenhaftesten 15 Minuten dieser Saison an. 15 Minuten von der Hoffnung bis zum Schock. 0:1 in Minute 5. Nach dem 0:2 in Minute 9 stürmt der erste entnervte Fan von den Rängen auf die Osttribünen-Terrasse, das Gesicht schmerzverzerrt. Nach dem 0:3 in Minute 15 wird es still. Das Stadion steht unter Schock. Die Duisburg-Fans, weil sie ihr Glück kaum begreifen. Die Bielefelder, weil sie nicht glauben können, was sie sehen.
Sogar den tapferen Mannen von der Südtribüne hat’s die Sprache verschlagen. Und so richtig in Fahrt kommen sie an diesem Abend nicht mehr. Doch von Aggression keine Spur. Man reibt sich demoralisiert die Schläfen, um nach dem Arminen-Treffer am Anfang der zweiten Halbzeit tatsächlich noch einmal aufzubegehren und anzufeuern. Und als die trübe Rasen-Veranstaltung vorbei ist, da applaudieren sie ihren Jungs sogar noch mal.

"Oh, wie ist das schön", rufen sie – und ergehen sich in Sarkasmus. Und es bleibt die Frage nach der Schuld. Acht Spiele, sieben Niederlagen und drei Punkte auf dem Konto: Wer hat’s verbockt? Ist Trainer Christian Ziege zu weich für das Fußballehrer-Amt? Hat er die falschen Rasensportler eingekauft? Sind die Spieler zu schlecht? Unmotiviert? Ist der Vorstand schuld? Oder ist doch alles eine Frage der Zeit? Wächst der Kader noch zusammen?

"Ziege muss weg. Jetzt leg’ ich mich fest", raunt ein Enttäuschter auf der Osttribüne. "Die Spieler agieren, als seien sie gar nicht richtig da", findet ein anderer. "Hier komm’ ich nicht mehr her. Das letzte Zweitligaspiel der Saison schau ich mir noch an. Dritte Liga, das tu’ ich mir nicht an."

Ein Positiv-Denker sondiert derweil schon mal die Vorteile der Drittklassigkeit: "Dann werden die Karten billiger." Fraglich allerdings ist, ob die Arminia die dritte Liga finanziell überhaupt stemmen kann. Mit Millionenschulden. Und wer sponsert den Laden dann noch? Und zu welchen Bedingungen.

 

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Ultimatum läuft - Ziege in München auf der Bank

Christian Ziege wird am Samstag im Auswärtsspiel bei 1860 München auf der Trainerbank von Arminia Bielefeld sitzen. Das ist das Ergebnis einer Krisensitzung, die gestern Mittag bei Stadtwerke-Geschäftsführer und DSC-Präsident Wolfgang Brinkmann stattfand.

Mit dabei waren neben Brinkmann und Ziege auch Arminias Finanz-Geschäftsführer Ralf Schnitzmeier sowie Verwaltungsratsmitglied und Schüco-Sprecher Thomas Lauritzen, in Vertretung von Aufsichtsratschef Dirk U. Hindrichs. »Wir gehen mit Christian Ziege in dieses Spiel. Dort erwarten wir aber ein anderes Auftreten als gegen Paderborn und Duisburg. Das haben wir mit dem Trainer vereinbart«, sagte Schnitzmeier. Die »gewünschte Besserung« sei nicht zwingend vom Ergebnis abhängig, führte der 45-Jährige aus. Das heißt: Sollte Arminia in München verlieren, dabei aber eine starke Leistung zeigen, bleibt Ziege Trainer.
Für den Fall, dass es jedoch wieder in die Hose geht, werde schon jetzt »im Rahmen eines professionellen Krisenmanagements« (Schnitzmeier) an einer anderen Lösung gearbeitet. Im Klartext: Dann ist Ziege weg und ein Nachfolger steht Gewehr bei Fuß. Nach WESTFALEN-BLATT-Informationen laufen bereits Gespräche mit einem Kandidaten, der schonmal bei Arminia tätig war und angeblich für wenig Gehalt zurückkehren würde. Heißeste Optionen sind wohl Benno Möhlmann und Ewald Lienen. Auf die Frage, ob sich Arminia einen Trainerwechsel überhaupt leisten könne, antwortete Schnitzmeier: »Wenn wir so eine Entscheidung treffen, ist diese finanziell abgesichert.« Christian Ziege sagte zum Ultimatum: »Jetzt haben wir einen klaren Auftrag.
Es müssen Punkte her, sonst greifen die Gesetzmäßigkeiten des Fußballs. Ich weiß aber, was ich leiste und wie viel ich arbeite. Nur während der 90 Minuten auf dem Platz kann ich eben nicht helfen.«
Eine letzte Chance für Ziege also. Wenn es nach Aufsichtsratsmitglied und Geldgeber Gerhard Weber gegangen wäre, hätte Ziege bereits vorher seinen Hut nehmen können. In der Bild-Zeitung wird der Modeunternehmer wie folgt zitiert: »Ich habe die Spiele in Paderborn und gegen Duisburg live gesehen. Das war grausam. Es muss etwas passieren. Der Trainer hat alle Chancen gehabt.« Jetzt bekommt er trotzdem noch eine. Die Vorbereitung auf das Spiel in München liegt in den Händen des 38-Jährigen, am Samstag von 13 Uhr an liegt des Trainers Schicksal in den Händen seiner Spieler.Ziege leitete gestern Nachmittag wie gewohnt das Training und wird das auch heute tun. Sofern er gesundheitlich dazu in der Lage ist. Den Ex-Nationalspieler plagt eine Grippe, Fieber hat er auch. Deshalb sagte er seinen für gestern Abend geplanten Vortrag im Rahmen der Trainerakademie des DSC ab. Co-Trainer Ralf Santelli referierte an Stelle seines Chefs zum Thema »Mittelfeldpressing und situatives Forechecking«. Im anschließenden praktischen Teil waren dann einige DSC-Profis gefordert. Die anderen hatten nachmittags am Training teilgenommen. Das fiel trotz der prekären Lage moderat aus: 13 Akteure spielten zumeist Fußballtennis.