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Arminia Bielefeld-Thread

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Domestos, 19. Mai 2010.

  1. RealMallorca

    RealMallorca Platin Member

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    AW: Arminia Bielefeld-Thread

    Das wird auch Zeit und ich hoffe, Sie werden fündig...!!!:rolleyes:
     
  2. RealMallorca

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    AW: Arminia Bielefeld-Thread

    Arminia - Ingolstadt: Die Vorschau

    Alles Wissenswerte zum Spiel der Blauen gegen Ingolstadt.

    Arminia
    Tabellenplatz: 16 (0-0-3, 3:7 Tore)
    Heimbilanz: 0-0-1 (1:2 Tore)
    Toptorjäger: Nils Fischer, Franck Guela, Oliver Neuville (jeweils 1 Tor)
    Topscorer: Oliver Neuville, Franck Guela (jeweils 1 Tor und 1 Vorlage)

    Startelf beim letzten Spiel | 1:3 bei Hertha BSC
    Eilhoff - Touré, Bollmann, Lense, Schuler - Kauf, Fischer, Baykan, Heidinger -Mustafi, Neuville

    Beim Aufstiegskandidaten Hertha BSC setzte es am vergangenen Sonntag eine klare 1:3-Niederlage im Berliner Olympiastadion. Nach nunmehr drei Niederlagen aus den ersten drei Begegnungen besitzt das Heimspiel gegen Ingolstadt wegweisenden Charakter - für beide Teams. Schließlich hat auch der Gegner bisher noch nicht gepunktet.

    Zu den Langzeitverletzten Pavel Fort, Maik Rodenberg, Niklas Hartmann und Michael Delura sind diese Woche noch Benjamin Lense, Drazen Savic und Rüdiger Kauf hinzugekommen. Zudem fehlt der gegen Ingolstadt noch gesperrte Franck Manga Guela. Somit kann Christian Ziege voraussichtlich auf folgenden Kader zurückgreifen: Eilhoff, Platins, Touré, Fischer, Bollmann, Schuler, Kerr, Abelski, Guela, Baykan, Quaner, Heidinger, Neuville, Stutdrucker, Mustafi, Feick und Bölstler.


    FC Ingolstadt
    Tabellenplatz: 18 (0-0-3, 3:10 Tore)
    Auswärtsbilanz: 0-0-1 (1:4 Tore)
    Toptorjäger: Fabian Gerber, Marko Futacs, Sebastian Hofmann (jeweils 1 Tor)
    Topscorer: Moise Bambara (2 Vorlagen)

    Startelf beim letzten Spiel | 1:2 gegen Rot-Weiss Oberhausen
    Sascha Kirschstein - Andreas Görlitz, David Pisot, Marvin Matip,Tobias Fink - Patrick Mölzl, Malte Metzelder, Moise Bambara, Sebastian Hofmann - Marko Futacs, Moritz Hartmann.

    Der FC Ingolstadt steht am vierten Spieltag vor der gleichen Ausgangssituation wie die Blauen. Nach drei Niederlagen belegen die Donaustädter mit null Punkten und 3:10 Toren den letzten Tabellenplatz. Der Sieger des Duells Bielefeld vs. Ingolstadt verschafft sich dabei nicht nur etwas Luft nach schwachem Saisonstart, sondern schreibt obendrein Geschichte. Schließlich treffen beide Teams zum allerersten Mal aufeinander. Zwar sammelte Ingolstadt bereits in der Saison 2008/2009 Zweitliga-Erfahrung, doch damals waren die Blauen noch in Liga Eins aktiv.

    Verzichten muss Trainer Michael Wiesinger auf Ronald Gercaliu (Knie-OP) und Manuel Hartmann (Sprunggelenksverletzung).


    Direktvergleich
    Bilanz aus Sicht des DSC:
    Gesamt: 0-0-0 (S-U-N)
    Arminia und Ingolstadt treffen zum ersten Mal überhaupt in einem Pflichtspiel aufeinander.

    Drumherum
    Um 12:30 Uhr findet in der SchücoArena das Street-Soccer-Cup Finale statt. „Armina bekennt Farbe" sammelt hierzu Spenden für die Aktion. Vor dem Ausgang des Fan-Shops (Osttribüne) wird es einen Sonderverkauf von Fanartikeln geben.
    Und apropos Fanartikel: Um 13:00 Uhr wird der neue Fanartikel-Katalog vorgestellt. Thomas Milse stellt das schicke Teil gemeinsam mit seinen Gästen Wolfgang Brinkmann, Ralf Schnitzmeier und Achim Herbig vor.

    Zudem hält Milse ein weiteres Highlight für alle Stadionbesucher bereit: Die Halbzeit-Analyse und das Interview nach dem Spiel werden auf allen Monitoren der SchücoArena übertragen.

    Halbzeit-Gast (Interview und Analyse)
    Thomas Krücken und Tobias Rau

    Krombacher Fan-Fest
    Markus Bollmann (ca. 15:15 Uhr)
     
  3. RealMallorca

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    AW: Arminia Bielefeld-Thread

    Arminia - Ingolstadt: Die Stimmen

    "Heidi" lässt die Arena beben

    Mit einem harten Stück Arbeit sichern sich die Blauen gegen Ingolstadt die ersten drei Punkte der Saison. Goldener Torschütze beim 1:0: Sebastian "Heidi" Heidinger.

    Spielverlauf 1. Halbzeit
    Neues Spiel, neue Mannschaft: Wie schon in den drei vorangegangenen Partien, gab es auch gegen Ingolstadt wieder einige personelle Wechsel in der Startelf, diesmal vor allem verletzungsbedingt. Nachdem sich Rüdiger Kauf, Benjamin Lense und Drazen Savic unter der Woche in die ohnehin lange Ausfallliste der Arminen eingereiht hatten, rückten Manuel Bölstler, Baldo di Gregorio, Arne Feick und Marwin Studtrucker in die erste Elf.

    Doch von Abstimmungsproblemen zunächst keine Spur, Sebastian Heidinger gab in der 4. Minute den ersten gefährlichen Warnschuss der engagiert startenden Hausherren ab. Aber auch die Gäste versteckten sich nicht und bewiesen wiederholt, dass insbesondere bei schnellen Tempo-Gegenstößen mit ihnen zu rechnen war. Entsprechend ergab sich in der Anfangsphase eine flotte Partie, bei der es rauf und runter, jedoch noch nicht gefährlich in einen der beiden Strafräume ging.

    In der Folge entwickelte sich die Begegnung dann aber zur erwartet zähen Angelegenheit, bei der keine der beiden schlecht gestarteten Mannschaften der anderen auch nur einen Zentimeter Raum schenkte. Mehr als ein paar harmlose Versuche aus der Distanz kam deshalb auch nicht zustande - bis zur 36. Minute. Abelski schickte Studtrucker, der über die rechte Seite kam und von dort scharf vor das Tor passte. Hier stand Neuville goldrichtig und bugsierte den Ball irgendwie über Torwart Kirschstein an die Unterkante der Latte, von wo aus der Ball zu Neuville zurücksprang. Doch überrascht von diesem Pinball-Effekt, wurschtelte die Kapitäns-Vertretung von Rüdiger Kauf den Ball knapp am leeren Tor vorbei.

    Außer einem 20 Meter-Schuss von Arne Feick war es das dann aber auch schon mit den nennenswerten Szenen in Halbzeit eins. Immerhin: Erstmals in dieser Spielzeit gingen die Blauen ohne Gegentor in die Pause.

    Spielverlauf 2. Halbzeit
    Wieder kamen die Blauen mit Dampf aus der Kabine und wieder bewiesen sie mit dem einen oder anderen schönen Spielzug, dass sie durchaus in der Lage sind, eine tief stehende Defensive auszuhebeln. Doch das letzte Quäntchen fehlte, der berühmte finale Pass saß noch nicht. Und so kam es, dass Ingolstadt beinahe aus heiterem Himmel zur Führung gelangte. Einen langen Pass nahm Sturmspitze Marko Futacs geschickt mit und überwand Eilhoff mit einem Diagonalschuss von rechts. Glück für die Arminen, dass der Ball knapp am linken Pfosten vorbeistrich.

    Wäre der zwölfte Mann dazu in der Lage, den Ball ins Tor zu schreien, die stimmgewaltige Südtribüne hätte dieses Kunststück an diesem Nachmittag vermutlich fertig gebracht. Zum Glück schafften es die elf Blauen auf dem Rasen dann aber doch selbst. Einen schönen Pass von Feick nahm Sebastian Heidnger am linken Strafraumeck mit, zog kurz nach innen und dann mit rechts ab. Der wuchtige Flachschuss schlug links unten ins Eck ein und brachte die Arena zum Beben (65.).

    In der Folge entwickelte sich ein munteres Spielchen, bei dem die Arminen versuchten nachzulegen und die Gäste weiter konterten. Und das beinahe erfolgreich: In der 75. Minute landete ein Abschlag von Kirschstein auf der gegenüberliegenden Seite bei Moritz Hartmann, der den herauseilenden Eilhoff überlupfte und Pech hatte, dass sich der Ball erst kurz hinter der Latte senkte. In der 81. konnte sich Eilhoff dann aber doch noch auszeichnen, als er eine Fingerspitze vor dem eingewechselten Hofmann an den Ball kam und den möglichen Ausgleich verhinderte.

    In der hektischen Schlussphase gab es dann noch eine unschöne Parallele zum letzten Heimspiel: Der eingewechselte Morike Sako versetzte bei einem Strafraumgerangel Malte Metzelder einen Bodycheck und sah, wie Did'dy Guela gegen Cottbus, in der 89. Minute die Rote Karte.

    Fazit
    Kein Glanzstück, dafür ein hartes Stück Arbeit: Gegen Ingolstadt rennen sich die Blauen die Lunge aus dem Leib und werden endlich belohnt. Mit dem ersten Saisonsieg verschafft sich der DSC zu Beginn der englischen Woche ein wenig Luft mit dem ersten Saisondreier. In Bochum, wo derzeit der Baum zu brennen scheint, könnte mit etwas Rückenwind durchaus etwas zu holen sein.


    So äußerten sich die Beteiligten zum Spiel:


    Christian Ziege
    War von außen vielleicht kein prickelndes Spiel, aber meine Mannschaft hat all das umgesetzt, was sie sollte. Wir wollten 90 Minuten arbeiten und es dem Gegner so schwer wie möglich machen. Gegen den Ball haben wir richtig gut gearbeitet und die Zweikämpfe angenommen, einer war für den anderen da.

    Dass das eine oder andere nach vorne nicht so klappt, ist nach den letzten Spielen normal. Ich sage aber auch immer: Wer nicht aufs Tor schießt, schießt auch keine Tore. Das hat Sebastian beherzigt. Wichtig ist, dass diese Truppe, die von manchen Experten als nicht tauglich eingestuft wurde, 90 Minuten bereit ist zu arbeiten.

    Michael Wiesinger
    In der ersten Halbzeit habe ich ein sehr zerfahrenes Spiel von beiden Seiten gesehen. Wir wollten die Situation nutzen, dass Arminia vor dem Spiel unter Druck stand, und mutig nach vorne spielen. Das haben wir aber nicht richtig umgesetzt. Im Laufe der zweiten Halbzeit gab es dann ein Hin und Her mit leichtem Übergewicht für Arminia. Vor dem 0:1 werden wir ausgekontert, das ist etwas, das nicht passieren darf. Aber es zeigt uns, dass wir bisweilen noch zu fahrlässig agieren.

    Manuel Bölstler
    Wir haben gezeigt, dass wir Geduld haben müssen, unsere Mannschaft muss sich noch finden. Es wurde viel darüber geschrieben, dass wir keine Qualität haben, aber unsere Mannschaft besitzt genug Qualität. Wir reißen uns in jedem Spiel den Hintern auf. Nun haben wir viel Selbstvertrauen für das Spiel gegen den VfL. Die Bochumer sind angeknockt, wir wollen sie jetzt ausknocken.

    Markus Bollmann
    Auf Dauer werden wir die Punkte holen. Wir haben eine konkurrenzfähige Mannschaft. Respekt vor Baldo, wie er sozusagen vom Arbeitsamt aufs Feld gekommen ist (lacht). Er hat sofort in die Partie gefunden.

    :winken::love:
     
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  5. RealMallorca

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    AW: Arminia Bielefeld-Thread

    :rolleyes: Naja, angeblich wurde er vor der roten Karte von Metzelder rassistisch beleidigt...
    Trotzdem darf ihm das nicht passieren
     
  6. RealMallorca

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    AW: Arminia Bielefeld-Thread

    Di Gregorio hilft an der Seite von Bölstler bei der Festigung der Abwehr


    Die 13 taugt entgegen aller Unkenrufe gelegentlich dann doch zur Glückszahl. Zumindest in der aktuellen Situation des DSC Arminia. Auf selbigen Tabellenplatz sind die Bielefelder durch den 1:0-Sieg über den FC Ingolstadt vorgerückt. Und maßgeblich dazu beigetragen hat die ordentliche Leistung des Mannes mit eben jener Rückennummer.
    Manuel Bölstler, der von Fachpublikationen als Mittelfeldspieler mit defensiven Allround-Qualitäten bezeichnet wird, bewies Vielseitigkeit, indem er sich mit beachtlichem Erfolg der rechten Abwehrseite annahm. "Natürlich war anfangs eine gewisse Nervosität da, weil wir in den Spielen zuvor ja jedes Mal 0:2 in Rückstand geraten waren", gestand der Neuzugang aus Erfurt. Je länger die Begegnung aber dauerte, desto fester hätten sich die sonst so wackeligen hinteren Reihen zusammengefügt, und so sah sich der 27-Jährige in seiner Meinung bestätigt, die da heißt: "Wir müssen nur Geduld haben, denn die Qualität ist da."Zum "guten Kader", wie Bölstler es nennt, zählt seit ein paar Tagen auch Baldo di Gregorio, zweiter von insgesamt sogar drei Startelf-Debütanten (links verteidigte erstmals Arne Feick) in der Vierer-Abwehrkette. Der Ex-Ahlener wirkte sogar noch stabiler als Nebenmann Bölstler, bekam deshalb ein Frotzel-Lob vom routinierten Abwehrchef Markus Bollmann: "Respekt, Baldo. Nicht schlecht für einen, der direkt vom Arbeitsamt kommt."

    Bei der VdV, der Vereinigung der Vertragsfußballer hatte sich di Gregorio während seiner Monate der Untätigkeit fitgehalten. Gegen den FCI wirkte es, als sei der 26-jährige Deutsch-Italiener seit längerem fester Bestandteil der Arminia-Defensive. Die (mangelnde) Qualität des Sonntagsgegners trug zweifelsfrei ihren Teil zum ersten Arminia-Zu-Null dieser Serie bei – aber auch gegen einen Tabellenletzten schafft es nicht jedes Team in eigener prekärer Situation, keinerlei Torchancen zuzulassen.

    Das "Negative", also den permanenten Halbzeitrückstand, habe er total "ausgeblendet", erklärte Bölstler seine Erfolgsmethodik, zu den überdies "Gas geben" und "positiv nach vorn schauen" gehört. Und wen erblickt der Armine beim Nachvorneschauen? Den VfL Bochum, Gastgeber am Mittwoch um 17.30 Uhr zum mittleren Part der englischen Wochen.

    Wobei: Nachvorneschauen ist ja nur von der chronologischen Abfolge der Spiele korrekt. In der Tabelle liegt der als klarer Wiederaufstiegsfavorit geltende Bundesligaabsteiger wegen der seit der 1:3-Pleite in Oberhausen um einen Treffer schlechteren Tordifferenz neuerdings hinter dem DSC Arminia.

    "Der VfL muss was tun, das ist keine schlechte Ausgangsposition für uns", meint Bollmann. Und Manuel Bölstler, nun ganz die Wilde 13, sagt gar: "Die Bochumer sind angeknockt – wir wollen sie ausknocken."

    Mal talentierter eingeschätzt worden zu sein, als einer der besten Fußballer der Welt, können nicht viele von sich behaupten. Arminias Baldassare, kurz Baldo, di Gregorio schon.
    Im Jahr 2001 veröffentlichte das britische Fußball-Magazin Four Four Two eine Liste mit den weltweit 100 besten Perspektivspielern. Auf Rang 19 war dort der Name des Verteidigers Baldo di Gregorio zu lesen. Einen Platz dahinter stand Andres Iniesta, der damals wie heute beim FC Barcelona spielt, mit Spanien amtierender Europa- und Weltmeister ist, das Siegtor im WM-Finale 2010 in Südafrika schoss und als einer der weltweit besten Ballkünstler gilt. Weitere prominente Namen unter den Top 20 dieser Liste waren etwa Rafael van der Vaart (Tottenham Hotspur) oder Fernando Torres (FC Liverpool).

    Dass di Gregorio in direkter Nachbarschaft zu den heutigen Weltstars genannt wurde, hing mit seinem überzeugenden Auftritt bei der U16-Europameisterschaft 2001 in England zusammen. »Damals hat mein Spiel wohl einigen Leuten gut gefallen. Und dann bin ich plötzlich auf dieser Liste aufgetaucht, das hat mich selbst überrascht«, erinnert sich der 26-Jährige. Im Laufe des Turniers traf Baldo sogar auf Iniesta und Co. Der Armine erzielte damals in der 58. Minute das 2:0 gegen Spanien und zog durch diesen Sieg mit der von Klaus Sammer betreuten DFB-Auswahl ins Viertelfinale ein.

    Vor einem Jahr kramte schließlich auch Four Four Two die Liste von 2001 und damit den Namen des großen deutsch-italienischen Talents di Gregorio hervor. »2009 haben sie mich besucht und ein Interview geführt. Sie wollten wissen, was in den vergangenen acht Jahren passiert ist«, sagt di Gregorio. Für den FC Barcelona oder den FC Liverpool hat es nach der U16-EM zwar nicht gereicht, über die Stationen Eintracht Frankfurt, FC Schweinfurt, Hammer SpVg, Slawia Sofia, FC Eschborn und Rot Weiss Ahlen landete der Innenverteidiger aber schließlich bei der Arminia, die den seit dem Sommer vereinslosen Spieler am 10. September verpflichtete.Dass er auch heute noch von seinem großen Talent zehrt, bewies Baldo di Gregorio beim 1:0-Sieg gegen den FC Ingolstadt am Sonntag. Erstmals stand die Viererabwehrkette mit Manuel Bölstler, Markus Bollmann, di Gregorio und Arne Feick in dieser Formation auf dem Platz - und überzeugte. »Baldo hat ein starkes Spiel gemacht. Er ist ein ganz abgeklärter Spieler, der die Ruhe weg hat. Er hat sich auf jeden Fall super eingeführt«, lobte Torwart Dennis Eilhoff die Defensivarbeit seines Vordermannes. Auch der Gelobte selbst war zufrieden mit seinem Premierenauftritt: »Es war schön, nach langer Zeit mal wieder von Anfang an zu spielen. Ich glaube, wir haben unsere Aufgabe gut erfüllt. Mein Nebenmann Markus Bollmann hat es mir aber auch leicht gemacht«, gab di Gregorio das Eilhoff-Lob direkt an den Innenverteidiger-Kollegen Bollmann weiter
     
  7. RealMallorca

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    AW: Arminia Bielefeld-Thread

    Arminia - Bochum: Die Vorschau

    Alles Wissenswerte zum Spiel der Blauen in Bochum.

    Arminia
    Tabellenplatz: 13 (1-0-3, 4:7 Tore)
    Auswärtsbilanz: 0-0-2 (2:5 Tore)
    Toptorjäger: Nils Fischer, Franck Guela, Oliver Neuville, Sebastian Heidinger (jeweils 1 Tor)
    Topscorer: Oliver Neuville (1 Tor und 1 Vorlage)

    Startelf beim letzten Spiel | 1:0 gegen Ingolstadt

    Eilhoff - Bölstler, Bollmann, di Gregorio, Feick - Studtrucker, Fischer, Baykan, Heidinger, Abelski - Neuville

    Im zweiten Heimspiel der Saison hat sich Arminia mit dem Sieg gegen Ingolstadt ein wenig Luft verschaffen können. Christian Ziege war nach dem Spiel sehr zufrieden mit seinen Jungs, die genau „das umgesetzt haben", was besprochen worden war. Viel Zeit zur Freude bleibt allerdings nicht. Aufgrund der englischen Woche geht es bereits am Mittwoch gegen den VfL Bochum weiter.

    Ob Ziege dabei auf Collin Quaner zurückgreifen kann, wird sich kurzfristig entscheiden. Neben den Langzeitverletzten Pavel Fort, Maik Rodenberg, Niklas Hartmann, Michael Delura, Benjamin Lense, Drazen Savic wird Kapitän Rüdiger Kauf auch gegen Bochum noch nicht wieder eingreifen können.

    Zudem fehlt der Rot-gesperrte Morike Sako, während Franck Manga Guela nach zweimaliger Zwangssperre wieder ran darf. Somit kann Christian Ziege voraussichtlich auf folgenden Kader zurückgreifen: Eilhoff, Platins, Touré, Fischer, Bollmann, Schuler, Kerr, Abelski, Guela, Baykan, Quaner, Heidinger, Neuville, Stutdrucker, Mustafi, Feick, Guela und Bölstler.


    VfL Bochum
    Tabellenplatz: 14 (1-0-3, 4:8 Tore)
    Heimbilanz: 1-0-1 (3:4 Tore)
    Toptorjäger: Tese Chong (2 Tore)
    Topscorer: Tese Chong (2 Tore)

    Startelf beim letzten Spiel | 1:3 bei Rot-Weiss Oberhausen
    Heerwagen - Kopplin, Yahia, Mavraj, Grote - Dabrowski, Toski, Freier, Federico - Saglik, Dedic

    Der VfL Bochum ist nach dem 3:2-Auftaktsieg gegen 1860 München gewaltig ins Stocken geraten. Nach den Niederlagen gegen Aue, Augsburg und Oberhausen stehen die Bochumer nun mit drei Punkten auf dem 14. Tabellenplatz. Der Gewinner dieses Duells kann sich also mit drei Punkten von seinem Tabellennachbarn absetzen.

    Trainer Friedhelm Funkel kann voraussichtlich auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

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    Bilanz aus Sicht des DSC:
    Gesamt: 9-10-16 (S-U-N)

    Letztes Spiel | 21.02.2009 | Arminia - Bochum 1:1
    0:1 Diego Klimowicz (30.), 1:1 Andre Mijatovic (83.)

    Kommen und Gehen
    Mit Christoph Dabrowski und Giovanni Federico trifft Arminia gleich auf zwei alte Bekannte. Während seiner Zeit bei Arminia schaffte Dabrowski mit den Blauen in der Saison 2001/2002 den Aufstieg in die Bundesliga und war daran mit vier Toren beteiligt.
    Mit dem Wechsel von Federico hat Arminia in diesem Sommer seinen Topscorer der vergangenen Saison verloren. Giovanni Federico war mit jeweils 12 Toren und Vorlagen fester Bestandteil der Offensive in der Saison 2009/2010.
    Christian Ziege hat’s mit den Fans. Die in Bielefeld machen ihm "richtig Spaß", weil sie den DSC Arminia so "fantastisch unterstützen". Auch wenn – wie beim jüngsten 1:0 über den FC Ingolstadt – zugegebenermaßen "speziell in der ersten Halbzeit richtig Geduld gefordert" war.
    Vor dem Gastspiel beim VfL Bochum (Anstoß 17.30 Uhr) wird der Bielefelder Cheftrainer sogar zum bekennenden VfL-Anhänger. "Am liebsten wäre es mir, wenn möglichst viele Bochumer Fans kämen", sagt Ziege. Nicht ohne Hintergedanken. Denn: "Je länger wir dann ein zu Null halten, desto größer wird die Unruhe auf den Rängen."

    Natürlich kennt auch der Arminia-Coach die Stimmungslage rund um das Rewirpower-Stadion, das einen Namen trägt, der dem aktuell vom VfL gebotenen Fußball Hohn spricht. Von Kraft (Power) kann nicht die Rede sein beim Bundesligaabsteiger. Weshalb besagte Fans auf den Bochumer Baum gegangen sind. "Lasst die Mannschaft in Ruhe stolpern, den Vorstand weiter stümpern und den lieben Gott einen guten Mann sein", meint der Fanclub Bochumer Ultras in einem Aufruf, der in der Forderung gipfelt: "Boykottiert das Heimspiel gegen Arminia Bielefeld."

    Unterschiedliche Meinungen in zwei Punkten

    Ob die Stimme der Ultras in Bochum mehr Gewicht hat als die Meinung eines gegnerischen Trainers, wird sich heute an der Resonanz auf den Rängen erkennen lassen. Noch in einem zweiten Punkt differieren die Ansichten: "Die Bochumer spielen schon guten Fußball", sagt nämlich Ziege, der die Mannschaft um die beiden Ex-Arminen Christoph Dabrowski und Giovanni Federico bei der 1:3-Pleite in Oberhausen beobachtet hat. "Da hat RWO vor dem eigenen 2:1 eine Portion Glück gehabt", berichtet der DSC-Trainer.

    Über zwei bewegliche Stürmer verfüge der VfL, habe dazu mit Dabrowski "eine seit Jahren herausragende Figur" und könne "auch von hinten heraus viel Druck machen". Weil diese Positiv-Auflistung von vielen Experten geteilt wird, galt der VfL als großer Favorit für den sofortigen Wiederaufstieg – umso größer ist die Enttäuschung und Unruhe nach dem freien Fall auch in der 2. Liga. Ganze drei Punkte stehen auf der Bochumer Habenseite, wegen der schlechteren Tordifferenz rangiert sogar der bescheiden(er) gewordene DSC vor dem alten Rivalen. Das Tagesziel lässt sich also leicht formulieren und heißt, weiter vor dem VfL Bochum zu bleiben.

    Dazu wird Ziege weitgehend der gegen Ingolstadt erstmals siegreichen Elf vertrauen. Wahrscheinlich wird einer der jüngeren Spieler wie Marwin Studtrucker oder Ensar Baykan, für die "eine englische Woche etwas Neues ist" (Ziege), pausieren und Platz machen für Franck Manga Guela, dessen Sperre abgelaufen ist
     
  8. RealMallorca

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    AW: Arminia Bielefeld-Thread

    Gute Phasen überwogen tief im Westen. Arminia unterliegt nach starkem Beginn beim VfL Bochum mit 1:3. Freier, Dabrowski und Tese treffen für den VfL, Neuville für den DSC.


    Spielverlauf 1. Halbzeit
    Arminia begann die Partie beim VfL Bochum in roten Trikots und mit Franck Manga Guela für Marwin Studtrucker. Vor lediglich 8000 Zuschauern (ein Bochumer Fanclub hatte zu einem Boykott aufgerufen, um die Unzufriedenheit mit Verein und Führung zu demonstrieren) nahm Arminia das Heft in die Hand. Nach nur einer Minute tauchte Guela am Strafraum der Bochumer auf, doch sein Schuss wurde geblockt. Nur drei Minuten später hätte Nils Fischer die Führung erzielen müssen: nach einem Freistoß von der linken Seite senkte sich der Ball am langen Pfosten und fiel Fischer auf den rechten Fuß, doch dem Defensivallrounder liegt das Verteidigen vermutlich mehr: der Ball landete im Hintertoraus statt im Torgiebel.

    Weiter mit Arminia: in der 11. Minute gab Heidinger eine weitere Kostprobe seines Schussvermögens zum Besten, doch im Gegensatz zum Siegtreffer von Ingoldstadt-Spiel landete sein Versuch von halblinks aus der zweiten Reihe knapp neben dem Pfosten.

    Zwei Tore in 5 Minuten

    Schock in der 19. Minute! Tese leitet den Ball aus dem Mittelfeld schnell auf Federico weiter, der nur halbherzig angegriffen wird und mit dem Rücken zum Tor auf Freier ablegt. Der läuft in hohem Tempo auf Eilhoff zu und überwindet ihn schließlich mit einem Flachschuss. 1:0 Bochum, Ballbesitz Arminia zu dem Zeitpunkt: 66%.

    Ausgleich in der 24. Minute! Nachdem Bochum sich durch die überraschende Führung gerade ins Spiel gearbeitet hatte, bekam Arminia einen Freistoß 30 Meter vor dem Tor zugesprochen. Oliver Neuville, eher im Strafraum zu Hause, nahm Anlauf und drosch den Ball an der Mauer vorbei auf das Bochumer Tor. Dort stand Luthe an und für sich goldrichtig - doch Luthe langte daneben: 1:1 - Oliver Neuvilles zweiter Saisontreffer bedeutete den verdienten Ausgleich.

    Vor der Halbzeitpause besaß Bochum aber noch zwei gute Gelegenheiten. Zunächst wurde Federico im Strafraum in Szene gesetzt und zog sofort ab. Doch Eilhoff war auf der Hut und parierte den Flachschuss gekonnt mit dem Fuß. Was dem einen Ex-Arminen nicht gelang, besorgte der andere: Christoph Dabrowski hatte nach einer missratenen Abseitsfalle in der 41. Minute keine Mühe, einen Freier-Freistoß einzuköpfen.

    Spielverlauf 2. Halbzeit
    Personell unverändert ging es in den zweiten Hälfte weiter - auch vom Spielverlauf. Abermals hatte ein Bochumer Angriff seinen Anfang beim Nordkoreaner Tese, der von der rechten Seite eine feine Flanke auf Dedic schlug, doch dessen Volleyabnahme wehrte Eilhoff gekonnt ab. Bielefeld kam nach zehn Minuten wieder besser ins Spiel, doch mehr als eine Abseitsposition von Neuville und zwei Schüsschen von Abelski sprang nicht heraus. Bochum machte es besser: Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schlägt Federico den Ball lang auf Tese. Bollmann ist zur Stelle, klärt per Kopf, allerdings in den Lauf des Bochumer Angreifers. Der umkurvt noch den herausgeeilten Eilhoff und schiebt aus spitzem Winkel ein. 3:1 und die Vorentscheidung in der 61. Minute.

    Aufbäumen nach 70 Minuten

    Arminia begann Mitte der zweiten Hälfte mehr zu riskieren, mit Berisha wurde dies auch personell demonstriert. Gerade eingewechselt setzte der Albaner in der 72. Minute einen Schlenzer zu vorsichtig an, ein Bochumer konnte klären. Die anschließende Ecke landete bei Feick, dessen Schuss striff nur knapp über das Tor des VfL. Deutlich über den Kasten, vermutlich bis auf einen Bochumer Balkon, landete allerdings Abelskis Schussversuch in der 82. Minute.In der Schlussphase schaltete sich auch wieder der Gastgeber in die Partie ein und war in der Summe dem 4:1 näher als Arminia dem Anschlusstreffer.

    Schaut man sich die Statistik zum Westfalenderby zwischen dem VfL Bochum und Arminia Bielefeld an, könnte man fast glauben, dass der DSC als Sieger vom Platz gegangen ist. Die Bilanzen Schüsse (15:13), Ecken (7:3), Flanken (25:10) und Ballbesitz (60:40 Prozent) wurden von den Arminen beherrscht, doch zwei kleine – aber wichtige – Punkte erklären, warum die Bielefelder als 1:3-Verlierer vom Platz gehen mussten: Die Bochumer schossen achtmal auf das Tor, der DSC nur zweimal. Und in der Statistik der gewonnenen Zweikämpfe hatte der VfL mit 63:37 Prozent klar die Nase vorn.
    "Die Mannschaft hat eine Menge dafür getan, dass sie mindestens mit einem Punkt nach Hause fährt", sagt DSC-Trainer Christian Ziege. "Die Tore machen aber die anderen." Für den 38-Jährigen ist die Niederlage trotz einer starken Leistung frustrierend, den wichtigsten Grund für die vierte Pleite im fünften Saisonspiel hat auch er erkannt: "Wir haben den Gegner im Griff, gehen den Bällen bei Ballverlust sofort hinterher, dann aber passieren die individuellen Fehler." Vor allem die fehlende Kommunikation und das dadurch zu späte Herauslaufen von Nils Fischer vor dem 1:2 bemängelt Ziege, macht dem Protagonisten aber keinen Vorwurf. "Solche Abseits-Situationen kannst du schwer trainieren", erklärt Ziege. "Die jungen Spieler müssen Verantwortung übernehmen, das kann nicht von heute auf morgen klappen."

    In puncto Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Tor will Ziege nicht den Stab über seine Offensivabteilung brechen. "Ich habe nicht das Gefühl, dass wir chancenlos sind", sagt er. "Ich bin überzeugt, dass sich das Team sehr schnell für die gute Arbeit belohnen wird."

    Im Spiel gegen Erzgebirge Aue am Samstag (13 Uhr) wird Ziege personell keine großen Veränderungen vornehmen. "Bei den jungen Spielern muss ich auf Leistungsschwankungen reagieren, aber der Stamm der Startelf bleibt so zusammen", sagt der Arminen-Trainer.




    Fazit
    Die Blauen begannen gut und hatten immer mal wieder vernünftige Szenen in der Offensive, konnten aber nie über einen längeren Zeitraum Druck auf die stark besetzen Bochumer ausüben. Bochums Trainer Friedhelm Funkel hatte nach der jüngsten 1:3-Pleite gegen Oberhausen "Kampf, statt Schönspielerei" gefordert - bekommen hat er eine Mischung aus beidem. Und die genügte, um Arminia in Schach zu halten. Weiter geht's für den DSC am Samstag gegen den starken Aufsteiger Aue, Anstoß ist um 13:00 Uhr.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2010
  9. RealMallorca

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    Der nächste Gegner: Aue

    Kaum liegt Bochum hinter uns, klopft auch schon der nächste Gegner an die Tür. Hier werfen wir einen Blick auf Aufsteiger Aue, der Samstag in der SchücoArena vorstellig wird.

    Ausgezeichnetes Aue
    Aufsteiger Erzgebirge Aue sorgt zu Saisonbeginn für reichlich Aufsehen.

    Die Mannschaft aus der Heimat des „alten Holzmichels" startete mit sechs Punkten aus zwei Spielen und keinem einzigen Gegentor optimal in die neue Spielzeit. Zwar folgte am dritten Spieltag eine knappe 2:3-Niederlage in Osnabrück, doch beim 1:0 über Duisburg und dem 0:0 in München bewies man zuletzt, dass der Höhenflug noch keinesfalls beendet ist.

    Kein Wunder, dass in den ersten Saisonwochen vielerorts - erst recht, nachdem der ostdeutsche Fußball zuletzt Hansa Rostock an die dritte Liga verlor - von einer „Bereicherung für die zweite Liga" die Rede ist. In Aues Fall darf diese abgedroschene Phrase jedoch durchaus als Prädikat gewertet werden: Die Fähigkeit, sich kämpferisch aufzuopfern und 90 Minuten ans Limit zu gehen, macht die „Veilchen" mehr als sympathisch und erinnert zwangsläufig ein wenig an den dritten ehemaligen DDR-Vertreter Energie Cottbus.



    Entsprechend ausgelassen war beim Saisonstart auch die Stimmung im Erzgebirgsstadion. Obwohl Aue mit nur 30.000 Einwohnern knapp die Größe des Bielefelder Ortsteils Brackwede aufweist, ist die Spielstätte der Lila-Weißen stets gut besucht. Das dürfte auch an dem hohen Identifikationspotenzial liegen, das die Auer Mannschaft ihren Zuschauern bietet. Trainer Rico Schmitt ist bemüht, sein Team sinnvoll um Spieler aus der Region zu ergänzen. Mutig, mutig, wenn man bedenkt, dass nicht wenige Aufsteiger versuchen, ihr Glück als Außenseiter vor allem durch günstige Transfermarkt-Schnäppchen zu erzwingen. Auch dies darf ohne weiteres als Sympathie-Pluspunkt gewertet werden.

    Wenn es am sechsten Spieltag gegen den DSC geht, dürfte die Sympathie für die Auer aber naturgemäß für 90 Minuten ruhen. Schließlich bauen auch die Blauen in dieser Saison auf junge, zum Teil im Verein ausgebildete Spieler. Die dürften kaum etwas dagegen haben, ihrem Gegner im weiteren Saisonverlauf die Auszeichnung als „Bereicherung für die zweite Liga" abzuluchsen.
     
  10. Randfichte

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    Finde euren Vorbericht sehr sympathisch! Aue hat aber nur 18.000 Einwohner. ;)
    Wirst du morgen im Stadion sein?
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2010