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Arminia Bielefeld-Thread

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Domestos, 19. Mai 2010.

  1. RealMallorca

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    AW: Arminia Bielefeld-Thread

    Pokaleinnahmen fraglich - Ein Spieler muss gehen

    Die Euphorie über das Zweitrunden-Los im DFB-Pokal hat sich beim Zweitligisten DSC Arminia in Grenzen gehalten. Exorbitante Einnahmen sind im Spiel beim Erstligisten 1. FC Kaiserlautern (26./27. Oktober) nicht planbar. Das heißt: Die Verpflichtung eines neuen Stürmers muss anders realisiert werden.

    Im Pokal werden die Zuschauereinnahmen zwischen Gastgeber und Gastverein geteilt. Zwar werden in Kaiserslautern womöglich 25 000 Zuschauer dabei sein. In einem Spiel bei Bayern München, Borussia Dortmund oder Schalke 04 wären aber voraussichtlich 50 000 Fans und mehr gekommen, was den Arminen die doppelte Einnahme beschert hätte. »Es gab Lose, die uns besser vorangebracht hätten«, gibt Ralf Schnitzmeier zu. Der kaufmännische Geschäftsführer hätte auch mit einem Ober- oder Regionalligisten gut leben können. Dort hätten für den DSC anders als in Lautern dann wenigstens die Chancen aufs Weiterkommen und die damit verbundene Prämie gut gestanden.
    »Ich sage nicht, dass wir in Lautern keine Chance haben«, ergänzt Schnitzmeier. Doch der 45-Jährige macht kein Geheimnis daraus, dass er sich in seinen Planungen auf den DFB-Pokal als Einnahmequelle nicht länger verlassen kann. Und da auch die Vereinsgremien ihm gegenüber klar signalisiert hätten, kein finanzielles Risiko einzugehen, gilt bei Arminia nach wie vor: Wenn Trainer Christian Ziege seinen Wunschstürmer Morike Sako bekommen will, muss vorher ein Spieler abgegeben werden. Laut Schnitzmeier gebe es »Optionen«. Doch viel Zeit bleibt nicht mehr. Am Dienstag, 31. August, endet die Transferfrist. Immerhin hat sich die Zahl der Profis, die der Verein ins Schaufenster stellt, vergrößert. Neben Torwart Rowen Fernandez und Mittelfeldspieler Kasper Risgaard wird dort nun auch Stürmer Besart Berisha angeboten. Schnitzmeier: »Er stand beim Zweitligaauftakt in Frankfurt nicht im Kader. Das heißt, dass wir ihn abgeben würden.« Erst vor einem Jahr hatte Ex-DSC-Sportchef Detlev Dammeier den Albaner mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet. Bis heute hat Berisha (25) nie eine echte Bewährungschance in Bielefeld bekommen. Nun könnte er es sein, der für Sako Platz macht.

    Quelle:wb.de
     
  2. RealMallorca

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    AW: Arminia Bielefeld-Thread

    Die pure Enttäuschung

    Arminia Bielefelds einziger »Star«, Ex-Nationalspieler Oliver Neuville, legte nach dem enttäuschenden Punktspielstart den erfahrenen Finger in die Wunde. »Wenn man nur eine knappe Halbzeit Fußball spielt, reicht es eben auch in der 2. Liga nicht zum Sieg«, sagte der 37-Jährige nach dem 1:2 (0:2) beim FSV Frankfurt.

    Wie Trainer Christian Ziege und mehrere Spieler stellte auch Neuville fest: »Wir haben die erste Hälfte komplett verschlafen.« Auch nach dem Auslaufen am Samstag hatte der Stürmer aber ebenfalls nur Erklärungsansätze dafür, warum die Arminen in den ersten 45 Minuten so schlecht waren. »Wir waren immer zu weit weg von den Gegenspielern und kamen nicht in die Zweikämpfe. So macht man es dem Gegner leicht, wir lagen verdient 0:2 hinten. Auch ein 1:4 wäre zur Pause möglich gewesen«, sagte Neuville. Ziege (»Ich hätte nach 15 Minuten alle auswechseln können«) und Verteidiger Markus Bollmann (»Die erste Halbzeit war unter aller Kanone«) nahmen ebenfalls kein Blatt vor den Mund.
    Der Ex-Mönchengladbacher Neuville hatte die einzige Chance in der ersten Halbzeit (35.) und bereitete den einzigen Treffer der Gäste (Nils Fischer, 72.) vor. Doch auch bei ihm ist noch eine Menge Luft nach oben. Immerhin »lief« es bei Neuville nach dem Spiel besser. Die Dopingprobe absolvierte der Stürmer deutlich schneller als noch bei der WM 2006. In der legendären Szene aus dem »Sommermärchen«-Film konnte der 37-Jährige den Becher nicht so schnell wie gewünscht füllen.
    Freitagabend wurde Neuville im Auto nach Bielefeld gefahren, während seine Mitspieler im Bus saßen. Die Gedanken kreisten aber bei allen um das selbe Thema: Wie kann gegen Energie Cottbus (Sonntag, 13.30 Uhr, Schüco-Arena) der totale Fehlstart verhindert werden? »Es geht nur, wenn wir gemeinsam arbeiten«, hatte Christian Ziege schon direkt nach dem Spiel gefordert. Die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen seien viel zu groß gewesen, stellte auch Fischer fest. Die junge Dreierreihe im offensiven Mittelfeld mit Ensar Baykan (18), Alon Abelski (21) und Collin Quaner (19) hatte einen schweren Stand. Während Abelski und Quaner ausgewechselt wurden, war Baykan viel unterwegs und versuchte, Akzente zu setzen.
    Dafür gab es eine Menge Lob. »Ensar hat gezeigt, wozu er in der Lage ist, er hatte gute Ideen«, sagte Ziege und ergänzte mit Blick auf die anderen Talente: »Das ist eine schwere Situation für so junge Spieler, aber es geht auch darum, dass sie diese Erfahrungen so früh wie möglich machen. Daraus können sie lernen.«
    Auch Neuville hatte Gefallen an Baykans Auftritt gefunden. »Er hat das richtig gut gemacht und man hat ihm nicht angemerkt, dass er zum ersten Mal in der Bundesliga gespielt hat«, lobte der Routinier. Viel mehr Lichtblicke auf Bielefeler Seite gab es in Frankfurt allerdings nicht. Zu einem Wiedersehen vor Gericht wird es mit Ex-Finanzgeschäftsführer Roland Kentsch kommen. Am Freitag endete für Arminia und Kentsch die Frist, sich außergerichtlich über ausstehende Gehälter zu einigen - dies passierte nicht. Deshalb wird wohl heute ein erster Verhandlungstermin festgelegt. Kentsch, der im Juni 2009 freigestellt worden war, klagt auf Lohnfortzahlung bis zum ursprünglichen Vertragsende 2012. Arminia hatte dem 53-Jährigen fristlos gekündigt, als dieser im März Geschäftsführer beim MSV Duisburg wurde.
     
  3. RealMallorca

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    AW: Arminia Bielefeld-Thread

    Andere Trainer, andere Sitten

    Seit Christian Ziege den Trainerposten beim DSC Arminia Bielefeld übernommen hat, gibt es im Alltag der Zweitligaprofis einige Veränderungen. In dieser Woche trainiert der DSC zweimal ohne Publikum.

    Zweimal in der Woche lässt der 38-Jährige unter Ausschluss der Fans trainieren. So hängt schon heute, vier Tage vor dem Heimspiel gegen Energie Cottbus am Sonntag (13.30 Uhr), zum ersten Mal in dieser Woche das Schild mit der Aufschrift »Heute ist kein öffentliches Training« am Zufahrtstor zum Übungsgelände an der Friedrich-Hagemann-Straße. Und auch die Abschlusseinheit am Samstag wird Ziege ohne Publikum abhalten lassen. Er begründet: »Es geht darum, Dinge einzustudieren. Und weil es heutzutage üblich ist, dass überall Spione das Training des nächsten Gegners beobachten, gehen wir auf Nummer sicher und machen die Tür zu.« Zum Vergleich: Ziege-Vorgänger Thomas Gerstner ließ fast ausnahmslos zu jeder Einheit Zuschauer zu, Michael Frontzeck und Ernst Middendorp hielten jeweils nur das Abschlusstraining unter Ausschluss der Öffentlichkeit ab.
    Ziege dagegen ließ auch schon in der Vorwoche an zwei Tagen die Jalousien herunter. Dass sich das auszahlen kann, habe sich bereits beim Pokalsieg in Regensburg gezeigt. »Unser Führungstor durch Alon Abelski nach einer Ecke hatten wir beim Geheimtraining genau so einstudiert. Das klappt natürlich nicht in jedem Spiel. Aber wenn zehnmal in der Saison ein Treffer dabei herausspringt, hat es sich gelohnt«, argumentiert Ziege. Trotzdem betont er, dass die treuen Kiebitze - gestern Vormittag waren es 15 - seine Maßnahme nicht missverstehen sollen: »Es geht absolut nicht darum, jemanden auszusperren.« In England, wo der frühere Linksverteidiger von 1999 bis 2004 für die Premier-League-Klubs FC Middlesbrough, FC Liverpool und Tottenham Hotspur aktiv war, seien die Sitten noch viel, viel strenger gewesen. »15 Minuten öffentliches Training in der Woche - das war's«, sagt er.
    Auf der Insel, ergänzt Ziege, habe er auch gelernt, dass Hotelaufenthalte vor Heimspielen nicht zwingend zum Profialltag gehören müssen. »In Middlesbrough haben wir uns zwei Stunden vor dem Spiel getroffen. Erst war das eine Umstellung, dann fand ich das richtig gut«, sagt der Trainer und wird das auch beim DSC so handhaben. Sonntag vor dem Cottbus-Spiel trifft sich sein Team zum Brunch, dann geht's zum Stadion. Nebeneffekt der Heimschläfer-Variante: Der Verzicht auf die Hotelübernachtung spart dem klammen DSC im Jahr schätzungsweise eine fünfstellige Summe. Ziege: »Jeder kleine Beitrag kann uns helfen.« Berat Sadik kehrt zum FC Lahti zurück. Der Stürmer, den Arminia 2008 aus Finnland holte und dessen Vertrag kürzlich aufgelöst wurde, war zuletzt an SV Zulte-Waregem (Belgien) ausgeliehen.
    Quelle:wb.de
     
  4. RealMallorca

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    AW: Arminia Bielefeld-Thread

    Arminia lockt die Fans auf die Haupttribüne

    Nur noch drei Tage, dann rollt auch in Bielefeld wieder der Bundesliga-Ball. Energie Cottbus ist am Sonntag, 13.30 Uhr, erster Heimgegner der Arminia.

    27 300 Plätze hat die Schüco-Arena, 5500 sind von Dauerkarteninhabern besetzt. Das gab der DSC gestern bekannt. Vereinsangaben zufolge sei damit das Vorjahresergebnis zum vergleichbaren Zeitpunkt erreicht. Zweitliga-Spitzenreiter ist Hertha BSC mit 14 000 verkauften Dauerkarten vor Fortuna Düsseldorf (12 500).
    Wie viele Fans gegen Cottbus kommen werden, lässt sich schwer prognostizieren. In der Vorsaison sahen bei Arminias Heimauftakt gegen Hansa Rostock an einem Montagabend 17 600 Fans zu. Beim letzten Duell mit dem FC Energie in der Schüco-Arena (31. Oktober 2009) waren 14 100 Zuschauer dabei.
    Arminia hofft, schon beim Start die im Durchschnitt kalkulierte 15 000-Besucher-Marke zu erreichen. Mit dieser - recht optimistischen - Zahl hat Arminias kaufmännischer Geschäftsführer Ralf Schnitzmeier im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens kalkuliert. »Das ist der Wert des Vorjahres«, sagt der 45-Jährige. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die Vorgabe akzeptiert. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison erzielte der DSC mit 14 700 Fans pro Heimspiel einen Zweitliga-Klubrekord. Der soll nun, obwohl Arminia anders als im Vorjahr sicher nicht um den Aufstieg spielen wird, übertroffen werden. Schnitzmeier: »Der Mythos Alm ist nicht verloren gegangen. Das Stadion ist viel besser als oft dargestellt. Aber es gibt auch Sachen zu verbessern.« Deshalb hat der Verein die Eintrittskarten in vielen Bereichen verbilligt, in wenigen verteuert.
    Hier die wichtigsten Neuerungen:
    Um die neue Haupttribüne (Ost) endlich voller zu bekommen, sind die Preise dort mit 25 Euro (bisher 25 bis 36 Euro) für alle Plätze nun sogar niedriger als in den vier Mittelblöcken auf der beliebten Gegentribüne West (30 Euro). Erster Effekt: Für die »Ost« sind schon 1000 Dauerkarten verkauft worden (in der Vorsaison 600).
    Stehplatzkarten sind teurer geworden. Sie kosten ab sofort 11 statt bisher 10 Euro (ermäßigte Tickets 9 Euro).
    Die billigste Sitzplatzkarte kostet nicht mehr 17 Euro (Blöcke B1 und B2), sondern 20 Euro. Zuschauer bis 14 Jahre zahlen im ganzen Stadion 10 Euro für eine Sitzplatzkarte (bisher 8 bis 21 Euro).
    Aufgehoben ist die Sektorentrennung zwischen Ost-, Süd- und Westtribüne. Das heißt, dass sich die Karteninhaber frei im Stadion bewegen können. Alle Preise gelten nur im Vorverkauf. Am Spieltag erhebt der Klub eine Gebühr von 2 Euro pro Sitz- und 1 Euro pro Stehplatzkarte. Die Tickets sind natürlich auch weiterhin in allen Geschäftsstellen des WESTFALEN-BLATTES erhältlich.

    Quelle:wb.de
     
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    AW: Arminia Bielefeld-Thread

    Fairplay-Wettbewerb auch in Liga zwei

    Mit dem Start der neuen Saison wird auch in der 2. Bundesliga ein Fair-Play Wettbewerb eingeführt.


    Analog zur Bundesliga werden neben den gelben und roten Karten auch weitere Kriterien wie „positives Spiel", der „Respekt vor dem Gegner und dem Schiedsrichter", das „Verhalten der Mannschaftsoffiziellen" sowie das „Verhalten des Publikums" beurteilt. Die Bewertung erfolgt durch den offiziellen Schiedsrichter-Coach des DFB nach jedem Spiel.

    Der Vorstand des Ligaverbands hat beschlossen, die drei fairsten Teams der 2. Bundesliga mit einem Preisgeld auszuzeichnen, das zweckgebunden in die Nachwuchsarbeit investiert werden muss. Der Sieger des Wettbewerbs erhält 25.000 Euro, der Zweitplatzierte 15.000 Euro und der Dritte 10.000 Euro.

    Quelle: dfb.de
     
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    Ensar Baykan (18) überzeugt Trainer Ziege

    Plötzlich ist er Profi! Über eine wenig spannende Woche beim Zweitligisten Arminia Bielefeld kann sich der erst 18-jährige Ensar Baykan nicht beklagen.

    Den 20. August 2010 vergisst der jüngste Feldspieler im Team von Cheftrainer Christian Ziege nicht so schnell. Im ersten Saisonspiel beim FSV Frankfurt (1:2) erlebte Baykan seinen ersten Ligaeinsatz für den DSC gleich das erste Mal als Mitglied der Startelf. Viele Premieren auf einmal, die der Mittelfeldmann so entspannt erklärt, wie er bei seinem Debüt auf dem Rasen auftrat: »Das war ein schönes Gefühl. Allerdings ist in der 2. Liga alles ein bisschen schneller. Ansonsten ist es auch Fußball.«
    Zwei Tage vor dem Saisonauftakt in Frankfurt erfuhr Baykan im Training, dass sein erster Einsatz in der Profiliga nicht mehr lange auf sich warten lassen sollte. »Wir sind sehr zufrieden mit ihm. Das zeigt die Tatsache, dass er gespielt hat«, erklärt Ziege. Was nicht automatisch heißt, dass der schnelle und ballsichere Nachwuchsspieler schon zum Stammpersonal zählt und damit auch am Sonntag (13.30 Uhr) zuhause gegen Energie Cottbus aufläuft: »Wir wollen den jungen Leuten nicht zu viel zumuten und erwarten auch von Ensar nicht, dass er gleich 34 Saisonspiele macht.« Vielmehr wolle man die jungen Spieler behutsam aufbauen. Zwischendurch mal ein freier Tag mehr soll dabei helfen, zu regenerieren und abzuschalten. An mehr Ruhe und weniger Spiele denkt der 18-Jährige jetzt aber noch nicht. »Ich möchte mich bei Arminia durchsetzen und so viel wie möglich spielen. Natürlich hat der Trainer dabei das letzte Wort«, weiß Baykan. Der Coach war zumindest von der Liga-Premiere des 1,67-Meter-Mannes angetan und hob ihn als einen der Besten bei der Startpleite hervor. Das freut Baykan, zufrieden war er selbst aber nicht ganz mit seiner Profi-Premiere: »Hätten wir drei Punkte geholt, wäre ich erst wirklich glücklich.«

    Quelle: wb.de
     
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    Macher gesucht, junge und alte


    Gemeinsam verabschiedeten sie sich 2009 aus der Erstklassigkeit, doch während Arminias Heimgegner am Sonntag, Energie Cottbus, Rückenwind aus dem Auftakt-2:0 gegen Düsseldorf gewann, musste Arminia Bielefeld Lehren aus dem 1:2 in Frankfurt ziehen. Zum Beispiel jene, dass die von Trainer Christian Ziege geforderte Leidenschaft zu spät entwickelt wurde.
    "Wir wissen, dass wir von Anfang an die Macher sein müssen. Dazu gehört mehr Aggressivität und ein kompakteres Auftreten. In Frankfurt sind wir viel umsonst gelaufen, weil die Mannschaftsteile zu weit auseinander standen", analysiert Teamkapitän Rüdiger Kauf. Dieses Manko auf die teils unerfahrenen Kollegen abzuschieben, widerstrebt dem 35-Jährigen. "Das war keine Frage von Jung oder Alt. Das hat uns alle betroffen", sagt er.
    Gegen Cottbus soll es eine Verbesserung im Bereich der grundsätzlichen Zweitliga-Notwendigkeiten geben. "Das ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches Spiel", so Kauf. Ob Manuel Bölstler mitwirken kann, ist fraglich. Der Zugang aus Erfurt fehlte wegen muskulärer Probleme beim Training.

    Eine fünfstellige Zuschauerzahl wird es wohl werden, doch die anvisierten 15.000 schafft Fußball-Zweitligist Arminia Bielefeld beim ersten Heimspiel nicht. Bislang hat der DSC knapp mehr als 8.000 Tickets für die Partie am Sonntag gegen Energie Cottbus (Anstoß 13.30 Uhr) abgesetzt.
    Der zurückhaltende Ostwestfale wartet lieber erst einmal die sportliche Entwicklung ab. Die Arminiafans werden das Stadion aber fast für sich haben, denn aus Cottbus werden nur wenige Anhänger anreisen. 100 Karten wurden dort verkauft.Sportlich kann Arminias Cheftrainer Christian Ziege aus dem Vollen schöpfen. Bis auf den Neuzugang von Rot-Weiß Erfurt, Manuel Bölstler (muskuläre Probleme im Oberschenkel) sind alle Spieler einsatzbereit
    Quelle: nw.de
     
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    Einen Punkt gegen Bielefeld erkämpft

    Mit einem 1:1 (0:1) ging das Heimspiel am heutigen Abend gegen Arminia Bielefeld II zu Ende. Bekim Kastrati rettete in der 82. Minute den einen Punkt, der aufgrund einer drückenden Überlegenheit hoch verdient war. Auch im dritten Heimspiel konnte WSV-Coach Michael Dämgen auf die gleiche Startformation zurückgreifen.
    Der WSV begann wie die Feuerwehr. Silvio Pagano vergab nach einem Konter in der 4. Minute die erste Möglichkeit, als er freistehend den Ball rechts verzog. Doch die Gäste, die wegen Trikotproblemen in gelben Trainingsleibchen über den ******* spielten, gingen überraschend in Führung.
    Versick zog auf der rechten Seite ab, Sascha Samulewicz konnte den Ball nicht festhalten, und Marzullo stand da, wo ein Stürmer stehen muss und schob zum 0:1 ein. Chancen zum Ausgleich vor dem Seitenwechsel gab es genug. Pagano in der 22., Björn Weikl in der 31., Daniel Keita-Ruel eine Minute später, erneut Pagano und Jerome Assauer per Doppelchance (41.) und wieder Weikl mit einem Lattenschuss eine Minute vor der Halbzeit hatten nicht das Glück, dass die Kugel den Weg ins Netz fand. Und doch waren die Zuschauer zufrieden, über 3000 in der 4. Liga an einem regnerischen Abend sprechen eine deutliche Sprache, dass die neue Mannschaft angenommen wird, die Stimmung war auch entsprechend gut, vor allem in der 2. Halbzeit, als die Mannschaft die Unterstützung brauchte.
    Direkt nach der Wiederanpfiff die nächste Ausgleichsgelegenheit nach einer Kombination über Pagano und Bekim Kastrati, die Assauer nicht verwerten konnte.
    Die Häufigkeit der Torchancen war nicht mehr so gegeben, aber die Überlegenheit im Spiel erdrückend, und so folgte acht Minuten vor Abpfiff der überfällige Ausgleich, als Kastrati den Ball als Letzter endlich über die Linie brachte.
    Die nächste Aufgabe wartet am kommenden Sonntag (5.September) in Dortmund, wenn es im Signal-Iduna-Park gegen die Zweitvertretung der Borussia geht.
    Wuppertaler SV: Samulewicz - van den Bergh (75.Großkreutz), Lorenz, Zinke, Moosmayer - Weikl, Heppke - Pagano, Keita-Ruel (60.Ernst) - Assauer, Kastrati. Trainer: Michael Dämgen.
    Arminia Bielefeld II: Platins - Appiah, Rump (57.Heermann), Stöckner, Matys - Demme (88.Ellguth), Kasela - Versick, Rüter, Schwertel - Marzullo (67.Barton). Trainer: Armin Perrey.
    Tore: 0:1 (19.) Marzullo, 1:1 (82.) Kastrati.
    Gelb: Zinke, Weikl.
    Schiedsrichter: Dr.Kunzmann (Bad Hersfeld).
    Zuschauer: 3035.

    Auch ich war live vor Ort und es war endlich mal wieder ein schöner Fußballabend unter Flutlicht in einem altehrwürdigem Stadion. Ca.70 Bielefelder Fans verfolgten den guten Auftritt der U23. Mit dieser Einstellung kann es auch beim nächsten Spitzespiel auf der Alm was werden. Gegner am 06.09. um 19.00 Uhr ist der alte Erzrivale aus Telgte...
    :D:winken:
     
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    Im Übereifer geht bei Arminia viel daneben

    Die Suche nach dem Positiven führt zu diversen Funden: Der DSC Arminia hat zum zweiten Mal hintereinander eine zweite Halbzeit 1:0 gewonnen, ist tabellarisch immer noch die Nummer 1 in Ostwestfalen, belegt zudem weiter einen Nichtabstiegsplatz in der Zweiten Liga. So weit, so gut. Etwas schlechter aber: Nach dem 1:2 (0:2) gegen Energie Cottbus warten die Bielefelder nach wie vor auf ihren ersten Pluspunkt in der neuen Fußballsaison. In der wird es einzig und allein darum gehen, irgendwie die Klassenzugehörigkeit zu sichern. Mit einer Mannschaft, deren Mischung aus verunsichert wirkenden Routiniers und leistungswilligen, aber überhasteten Youngstern auch gegen Cottbus an natürliche Grenzen stieß.Christian Ziege, als Trainer zu optimistischer Grundeinstellung verpflichtet, befand dennoch: "Darauf lässt sich aufbauen." Sehr gut habe sein Team in den ersten 35 Minuten den Gegner kontrolliert. "Beeindruckend" sei es gewesen, wie die Mannschaft "zurückgekommen und an sich geglaubt habe" trotz eines 0:2-Pausenrückstandes. Schade sei es daher, dass "wir zum zweitenMal hintereinander nicht belohnt worden sind".

    Ziege spielte damit auf die vorhergehende Partie beim FSV Frankfurt an, die einen zumindest vom Ergebnis fast identischen Verlauf genommen hatte wie diese vermeidbare Heimniederlage vor immerhin 11.453 Zuschauern. Der Unterschied: Diesmal fand die Arminia von Anpfiff an statt. Alon Abelski, mutigster Mann im Mittelfeld, schoss nach nur 66 Sekunden über das Tor, Oliver Neuville wurde von Adam Straith (4.) abgeblockt - Halbchancen, mehr nicht, immerhin aber geeignet, das Publikum zu noch mehr Unterstützung zu animieren.

    Zählbares aber konnte kaum herausspringen, da zu oft im Übereifer gegen ein paar elementare Regeln des Fußballsports verstoßen wurde. Mal wurde im erfolgversprechenden Angriff der besser mitlaufende Nebenspieler übersehen (Sebastian Heidinger). Dann unterbrach eine Abseitsstellung (Oliver Neville) den Spielfluss.

    Die offensiven Mängel wären weniger stark ins Gewicht gefallen, hätte die Abwehr wenigstens das zu Null in die Pause gebracht. Doch dazu war erstens Energie beim 0:1 von Nils Petersen (Ziege: "Da hat Cottbus gezeigt, wie gut es Fußball spielen kann") zu stark. Vor allem aber waren die hinteren DSC-Reihen zu wackelig. Einer von unzähligen Querschlägern Nils Fischers, eine Halbzeit lang ein wandelndes Sicherheitsrisiko, leitete das 0:2 von Marco Kurth ein, dessen 25-Meter-Schuss Arminia-Keeper Dennis Eilhoff gerne auch hätte halten dürfen.

    Der Doppelschlag hinterließ Wirkung. Da die Gäste aber vergaßen, "den Sack zwischen der 46. und 60. Minute zuzumachen" (Energie-Coach Claus-Dieter Wollitz), bekam Bielefeld seine zweite Chance. Franck Manga Guela, Sebastian Heidinger, Alon Abelski, Rüdiger Kauf, sie alle hatten den Anschlusstreffer auf dem Fuß. Erst bei einem Elfmeter (Guela verwandelte, nachdem er selbst von Adam Straith gefoult worden war) lag der Ball in der 69. Minute tatsächlich im Tornetz hinter Thorsten Kirschbaum.

    Die Bemühungen, wenigstens noch einen Zähler zu retten, verpufften endgültig, als Torschütze Guela sich in der Schlussminute zu einer Tätlichkeit gegen Marco Kurth hinreißen ließ und berechtigt die Rote Karte sah. Ein nächster Tiefschlag, den es zu verdauen gilt vor der Länderspielpause. Ziege gibt sich bockig und sagt: "Dann gewinnen wir halt in Berlin."

    Quelle: nw-news.de
     
  10. RealMallorca

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    Arminia wacht erst nach der Pause auf

    Trotz großen Kampfes konnte Fußball-Zweitligist Arminia Bielefeld Sonntagmittag die 1:2 (0:2)-Heimniederlage gegen Energie Cottbus nicht verhindern. Zwei Stockfehler vor der Pause brachen den Arminen das Genick.
    Schock für Arminia Bielefeld kurz vor der Halbzeit: Zwei Gegentreffer in 154 Sekunden. Daniel Adlung setzte Emil Jula perfekt ein, der auf den in der Mitte frei stehenden Nils Petersen ablegt. Der schiebt den Ball aus sechs Metern flach an Dennis Eilhoff zum Führungstreffer der Gäste ein. Markus Schuler und Markus Bollmann sahen dabei ganz schlecht aus. Schuler: "Da müssen wir uns als Viererkette den Schuh anziehen." Nicht mal drei Minuten darauf wieder ein Stockfehler von Nils Fischer in der Bielefelder Defensive. Dieses mal zieht Marco Kurth aus der zweiten Reihe ab und Eilhoff streckt sich vergeblich - 0:2. Trainer Ziege: "Da haben wir uns dämlich verhalten."

    Die zweite Halbzeit ging an eine aufopferungsvoll kämpfende Bielefelder Mannschaft in einem guten Zweitligaspiel. Nach zahlreichen Chancen war es Frank Manga Guela, der in der 68. Minute an der Strafraumgrenze von Adam Straith gefoult wurde. Der Gefoulte trat selbst zum Strafstoß an und verkürzte zum 1:2. Arminia erhöhte mit Hilfe der über 11.000 Zuschauer den Druck, Cottbus schlug hinten nur noch die Bälle raus. Oliver Neuville: "In der zweiten Halbzeit waren wir klar die bessere Mannschaft, leider hat das zweite Tor gefehlt." Am Ende reichte es für die junge Arminen-Mannschaft nicht - spätestens nach der roten Karte gegen Guela in der letzten Spielminute.

    Arminias Markus Schuler zum Spiel: "Es war eine klare Leistungssteigerung zu sehen. Dieser Weg ist der richtige. Dass es eine unglückliche Niederlage war, darüber müssen wir nicht diskutieren."

    Arminias Trainer Christian Ziege lobte den Charakter seiner Mannschaft, die bis zum Schluss gekämpft hat. Von einem Fehlstart in die Saison mochte er nicht reden: "Das könnte man nur, wenn man um die Meisterschaft spielen will. Wir haben immer gesagt, dass dies eine brutale Saison wird. Jetzt haben wir zwei Wochen Zeit, um in Ruhe zu arbeiten. Dann fahren wir nach Berlin und wollen mal sehen, ob wir da nicht vielleicht drei Punkte mitnehmen können."

    "Mein Vertrauen hat Ziege. Er arbeitet gut", stellte Bielefelds Präsident Wolfgang Brinkmann klar.

    Arminia Bielefeld - Energie Cottbus 1:2 (0:2)



    Bielefeld: Eilhoff - Toure, Fischer, Bollmann, Schuler (83.
    Studtrucker) - Kauf - Guela, Abelski (80. Kerr), Heidinger (63.
    Delura) - Neuville, Mustafi.
    Cottbus: Kirschbaum - Afriyie, Straith, Brzenska, Soma - Kurth, Kruska - Adlung, Kronaveter - Petersen, Jula.
    Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken) Tore: 0:1 Petersen (43.), 0:2 Kurth (45.), 1:2 Guela (69., Foulelfmeter)
    Zuschauer: 11.443
    Rote Karte: Guela nach einer Tätlichkeit (90.)
    Gelbe Karten: Kauf, Heidinger, Bollmann (2), Guela - Jula, Kurth

    Erweiterte Statistik (Quelle: impire)

    Torschüsse: 16:16
    Ecken: 3:10
    Fouls: 13:13