1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

ARD,ZDF und die Rechtekosten

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von Uwe Mai, 30. Juli 2012.

  1. Uwe Mai

    Uwe Mai Guest

    Anzeige
    AW: ARD,ZDF und die Rechtekosten

    Ist klar,der ganze Aufwand rechnet sich nur dann wenn man wirklich nur noch für die Verbreitung in D zahlen muss,alles andere ist tatsächlich Humbug.Klartext : Dann dürfte es in AUT und CH schlicht keine Verbreitung mehr geben.
    Was DVB-T anbelangt.diese Verbreitungsart scheint in D (leider) immer mehr Richtung Bedeutungslosigkeit zu rutschen.Sehr fraglich wie es hier in Zukunft weiter geht.
     
  2. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

    Registriert seit:
    21. April 2009
    Beiträge:
    14.263
    Zustimmungen:
    29
    Punkte für Erfolge:
    63
    AW: ARD,ZDF und die Rechtekosten

    Die Frage ist, wie man das verhindern will.

    Es gibt leider keine Mauer, die Funkstrahlen an der Landesgrenze aufsaugt und nicht mehr "weiterleitet" ;).
    Selbst wenn es bedeutungslos wird, wird der ÖRR nicht darauf verzichten.

    DVB-T ist der einzige Verbreitungsweg, wo der ÖRR eben sein "eigener Herr" ist und nicht auf gutdüngen einer Firma ausgesetzt ist.

    Gerade weil der ÖRR, wie du ja schon sagtest, einen Grundversorgungsauftrag hat. Muss der ÖRR ja den Weiter Betrieb auch gewährleisten, selbst wenn die KDG die Verträge nicht verlängert oder Astra die Satelliten abstürzen lässt :eek:.
     
  3. Uwe Mai

    Uwe Mai Guest

    AW: ARD,ZDF und die Rechtekosten

    Die Funkstrahlen kann man natürlich nicht aufhalten.Kurzfristig gibt es eh keine Lösung,und keiner weiss wie ein weiterentwickeltes DVB-T (sofern es eines geben wird) in D aussieht.Und wenn bei DVB-T ausser den Betriebskosten dann auch noch der Auslandsaufschlag für Rechte dranhängen würde...müsste man ahnlich kreativ wie die ORS reagieren.
     
  4. hopper

    hopper Lexikon

    Registriert seit:
    3. April 2003
    Beiträge:
    20.842
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: ARD,ZDF und die Rechtekosten

    Was für'n Auslandsaufschlag?
     
  5. Uwe Mai

    Uwe Mai Guest

    AW: ARD,ZDF und die Rechtekosten

    Die Differenz zw D-Rechten und D/A/CH-Rechten.
     
  6. hopper

    hopper Lexikon

    Registriert seit:
    3. April 2003
    Beiträge:
    20.842
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: ARD,ZDF und die Rechtekosten

    Klar :D

    Und wenn der "Auslandszuschlag" wegfällt, weil 100% sichergestellt ist, dass niemand außer dt. Staatsbürgern die ÖRR sehen kann, dann fallen die Rechtekosten. Aber klaro. Wie beim Rohölpreis und dem daraus knallhart berechneten Benzinpreis.

    Nichts würde die Rechteinhaber glücklicher machen, als auf Einnahmen zu verzichten.
     
  7. Uwe Mai

    Uwe Mai Guest

    AW: ARD,ZDF und die Rechtekosten


    Oh,oh wir drehen uns im Kreis.
    Es ist nichts ehrenrühriges daran,wenn ich fordere,das nur derjenige der eine Leistung bezahlt,sie auch nutzen kann.Das ist Standard in jedem Rechtsstaat.Ich mache auch keine Spritztour mit dem Auto meines Nachbarn,nur weil zufällig der Schlüssel steckt.Nichts anderes fordere ich.Eine Regelung die eine Einspeisung erzwingt ist in meinen Augen nichts anderes als Diebstahl.Deshalb muss man ja auch in CH etwas wiederwillig Abgaben an die BBC zahlen.Umsonst gibts bekanntlich nichts.
    Anders herum wäre es das das Ende für das CH oder AUT-Fernsehen.Weil es schlicht unbezahlbar wäre.
    Und der These das annähernd 100 Mio.potentielle Zuschauer gleichviel kosten als 80 Mio. kann ich nicht folgen.
     
  8. hopper

    hopper Lexikon

    Registriert seit:
    3. April 2003
    Beiträge:
    20.842
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: ARD,ZDF und die Rechtekosten

    Na, eigentlich forderst Du eine Art Privatmaut, weil Fremde an Deinem Haus vorbeifahren und die Möglichkeit hätten, in Deinen Garten zu schauen.

    Warum nicht? Kosten Spielfilme auf DVD direkt proportional zur Spiellänge? Oder zur Medienanzahl? Oder zur Anzahl der Darsteller? Oder zu den Produktionskosten?

    Du glaubst, Rechtekosten hätten was mit Reichweite zu tun. Bezweifel ich. Da müssen wir nur mal die Rechtweite beim PayTV dem FreeTV gegenüberstellen. Zahlt RTL mit 30 Mio. Haushalten 15x so viel, wie Sky mit 2 Mio. Abonnenten?
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. August 2012
  9. Uwe Mai

    Uwe Mai Guest

    AW: ARD,ZDF und die Rechtekosten

    Kaufe ich eine DVD kostet mich das z.B. € 9,99.Kaufe ich noch eine für meinen Nachbarn bin ich unweigerlich € 19,98 los.
    An irgendendwas muss muss man ja Rechtekosten festmachen.An vollkommene Willkür glaube ich nicht.
     
  10. hopper

    hopper Lexikon

    Registriert seit:
    3. April 2003
    Beiträge:
    20.842
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: ARD,ZDF und die Rechtekosten

    DVD kostet 9.99 EUR und 2 DVDs kosten 19.98 EUR.

    Olympische Spiele kosten x EUR und Fußballbundesliga kostet dann auch x EUR? Und Handballbundesliga? Auch x EUR? Warum kostet Fußball mehr, als Handball? Und Leichtathletik? Zahlt man 2010 den Preis, der sich direkt aus den Quoten von 2008 ergab? Und warum zahlt PayTV mehr, als FreeTV - obwohl PayTV einen Bruchteil der Zuschauer - gar der Reichweite hat?

    Welches Basiskriterium wird denn jetzt Deiner Meinung nach für die Rechtekosten verwendet? Das übertrage ich dann direkt auf andere Rechte, andere Sportarten oder Filmrechte. Du wirst da aber zu keiner mathematischen Lösung kommen, die die Rechtekosten definiert. Außer natürlich, Willkür. Logischerweise sind der Willkür Grenzen gesetzt, da ja noch der Kaufzwang nicht gesetzlich eingeführt wurde. Auch wenn GEMA & Co. hart daran arbeiten.

    Übrigens, bevor die EBU die Rechte für alle Mitgliedländer kaufte, herrschte absolute Willkür bei den lokalen Rechtedistributoren. Da mußte in den UK teilweise der 5-fache Preis bezahlt werden, als in Deutschland für die identischen (lokalen) Rechte. Deiner Logik nach müßten dann ja in den UK 400 Mio. Menschen leben. Trotz Verschlüsselung, trotz Spotbeams.