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ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. Dezember 2008.

  1. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    Du willst jetzt nicht ernsthaft behaupten der Vorabend des ZDF liefe in der werberelevanten Zielgruppe besser als der der ARD? Schaut beim ZDF denn irgend jemand unter 30 zu?
     
  2. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    Seit wann müssen sie?
     
  3. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    Nach 20 Uhr können sie ja bei den ÖRs nicht mehr werben. Also müssen sie bei den Privaten.

    Richtig. Leider können oder wollen das viele nicht verstehen.
     
  4. maliilam

    maliilam Institution

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    Die Frage beantwortet sich von alleine, wenn man sich mal in einen ZDF-Werbeblock verirrt und sieht, wofür geworben wird. Die Apotheken-Umschau ist noch das am ehesten für die junge Zielgruppe geeignete Produkt, ansonsten sind es Salben gegen müde Beine usw...
     
  5. michaxx

    michaxx Gold Member

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    ... warum sparen, wenn man die Leute zwingen kann und diese sich nicht wehren können.

    M.E. gehören Zwangsvereine dieser Art abgeschafft - jeder sollte selber entscheiden können, ob er will oder nicht. Persönlich würde ich sogar ZDF (Dokus)/Arte (Qualität/Konzept) freiwillig abonnieren, auf die ARD könnte ich aber locker verzichten...
     
  6. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    Vielleicht liegt die "werberelvante Zielgruppe" beim ZDF nicht bei den pauschalwerbeunrelevanten 14-49jährigen, sondern woanders. Genau wie auch ProSieben nicht pauschal alle 14-49er einkassiert, sondern die Werbetreibenden andere Interessen haben. Wenn sich ein bestimmtes Produkt bei Frauen zwischen 35 und 65 am besten verkaufen lässt, dann wirbt man dort, wie man diese Gruppe antrifft.
     
  7. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    Nur würdest du den ZDF Dokukanal und ARTE ohne die Rundunkgebühr nicht finanziert bekommen, schon gar nicht mit so vielen Neuproduktionen. Die Diskussion wird sich eh wieder im Kreis drehen und ist letztlich eine Frage, was für eine Rundfunklandschaft man möchte. Soll es eine sein wie in den USA, sprich auf den großen Networks, tagsüber Seifenopern und Gerichtshows am Vorabend reisserische Lokalnachichten, danach Glücksrad und dann zwei bis drei Stunden Serien (von denen sich gefühlte 2/3 mit Gerichtsmedizin beschäftigen), natürlich werden von 60 Minuten 18 Min mit Werbung und Spots aufgefüllt, oder will man ein reichhaltiges Programm, auch mit Inhalten für den Kopf?
    Klar ist es ein Kreuz mit dem deutschen ÖRR, viel zu kompliziert strukturiert, mit dem Einfluss der Politik auf vermeintlich meinungsbildende Posten und dennoch unfähig, die Strukturen zu verändern. Selbst ein vergleichsweise simples Problem wie das von DLF RIAS und Deutschlandsender hat man mit einem faulen Kompromiss gelöst.
    Deshalb ist auch nicht zu erwarten, dass es hier zu einem großen Wurf kommen wird. Man könnte ja bspw die ARD werbefrei machen und das ZDF zu einem auf die junge Zielgruppe ausgerichteten und zum größten Teil durch Werbung finanzierten, aber öffentlich rechtlichen Kanal umbauen.
    Aber sowas wird es hierzulande nicht geben, dennoch ist unser Rundfunk in seiner Gesamtheit immer noch ungleich besser als das was man in Ländern ohne Rundfunkgebühr vorgesetzt bekommt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. Dezember 2008
  8. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    An welcher Stelle denn? Lizenzserien gibt es fast keine, bei Lizenzfilmen ist das Angebot auch nicht wirklich üppig. Einzig beim Sport wäre Potenzial da. Aber da muss du bedenken, dass eine Verschlüsselung teurer käme, denn eine Zahlpflicht würde weiterhin bestehen. Auch würden die Privaten auf der Stelle mitziehen.

    Wenn wir mal überschlagen. Es gibt ca. 16 Mio Sat-Direkt-Haushalte, in denen es insgesamt sicherlich 30 Mio Geräte gibt. Premiere-zertifizierte Geräte könnten u.U. weitergenutzt werden, alle anderen - auch CI-Boxen - müssten ersetzt werden. Pro Stück wären 80 Euro realistisch. Dazu kämen monatliche Technikkosten, da nehmen wir einfach die 1,50 € pro Gerät an, die die Privaten für die technische Abwicklung bei Dolphin sehen wollten. Dazu käme ein übliche Aktivierungsgebühr, nehmen wir hier die Hälfte der Premiere-Aktivierungsgebühr, also 20 Euro, an.

    Ergäbe im ersten Jahr insgesamt über 3 Mrd Euro.
    Und in den Folgejahren pro Gerät weitere 18 Euro.

    Dazu käme jetzt noch die Infrastrukturabgabe, die die Privaten schon bei Dolphin wollten: 2 Euro (wobei dies mittlerweile durchaus mehr sein könnte).

    Damit müsste man pro Gerät und Jahr also über 40 Euro zahlen, in einem Haushalt mit zwei Geräten also über 80 Euro.

    Glaub mir: So viel können die ÖR gar nicht an Rechtekosten sparen (Gebührensenkung), wie wir alle mehr zahlen müssten.
     
  9. strunz77

    strunz77 Talk-König

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    Das ist doch angesichts eine 6-7-Mrd.-Etats eine Milchmädchenrechnung. Nicht zuletzt würde man Schwarzseher gewinnen, wenn die Verpflichtung zur Rundfunkgebühr fortbestehen würde. Vermutlich würde man mit der Menge an Receivern auch die Kosten deutlich drücken können.

    M.E. ist mein Argument folgerichtig. Allein an den Sportrechten könnte man schon sparen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Dezember 2008
  10. michaxx

    michaxx Gold Member

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    ... es wäre ein riskantes Experiment - gebe ich zu. Ob die Leute freiwillig abonnieren würden könnte man halt nur herausfinden, wenn man es versucht.

    Aber Selbstverständlichkeiten führen zu Verschwendung, da sind dann z.B. die Büromöbel immer die teuersten und das für X Leute usw. - auch das muss man bedenken, dass dies auch alles mitfinanziert wird und nicht nur das tolle Programm