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ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. Dezember 2008.

  1. minzim

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    35 Millionen GEZ Zahler * 1,40 Euro = 49 Millionen pro Monat = 588 Millionen pro Jahr

    2006 ARD/ZDF Werbeeinnahmen: 417 Millionen Euro

    1,40 Euro ist nicht ganz falsch....aber ARD/ZDF ist leider sehr bekannt für Gebührenverschwendung (z.B. hier).

    Mein Vorschlag: die analoge Astra Transponder "Phoenix", 1x "SWR", "arte", "BR alpha" und "rbb", die mind. 30 Millionen Euro pro Jahr verschlingen, jetzt schon abschalten.

    Außerdem spart ARD/ZDF bereits Stromkosten für analoge terrestrische Ausstrahlung (DVB-T braucht weniger Stromkosten). Früher strahlte man z.B. vom Torfhaus aus mit 500 kW Leistung und heute eher zwischen 32 und 50 kW. ARD/ZDF redet nicht so gerne über die Mehreinnahmen...das würde gegen die Gebührenerhöhung gefährden.
     
  2. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    Auf arte gibt es einige Erstausstrahlungen, die wenig später bei ARD oder ZDF durchaus mit ansehnlichen Quoten laufen. Die Ausstrahlung wird dann natürlich auch intensiver beworben.
     
  3. NURadio

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    Ach, das hatten wir doch schon. Die Quote ist für mich nur bedingt aussagekräftig. Guck dir doch die PR-Luftnummer von RTL gestern Abend an. Schrecklich. Man kann Zuschauer auch konditionieren, in dem man sie mit allerlei Müll von allen Seiten beschmeißt. Das beklage ich. Dass man dennoch als Zuschauer in der Lage sein sollte, ein Sensorium zu entwickeln, bestreite ich ja nicht. Ich bin aber nicht bereit, die Verantwortung der Medien, die über sämtliche Verbreitungswege herrschen und wiederholend ihre Botschaften platzieren, derart auszublenden, wie du es offensichtlich mit deiner Fixierung auf Quote tust...
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Dezember 2008
  4. deventer

    deventer Gold Member

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    So ein Quatsch, ich sage nur Wasserköpfe abbauen.
     
  5. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    Du darfst nicht vergessen, dass durch die entfallende Werbung täglich im Vorabend eine Lücke von 2*20 min entsteht, die auch gefüllt werden muss. Man muss sehen, wie das zusammenpasst, aber eine Lücke entsteht.
     
  6. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    Die Quote zeigt, wer was schaut. Sie ist das Ergebnis aus Öffentlichkeitsarbeit, Platzierung und Inhalt, wobei der Inhalt nicht an erster Stelle steht.
    Du kannst die Quote deswegen nicht ignorieren, weil sie ein Verhalten aufzeigt. Sie gibt wieder, was am Vortag ganz real in all den Haushalten passiert ist (mit vernachlässigbarer Abweichung).
    Ich blende die Verantwortung nicht aus. Ich bin erstaunt, was sich manche Menschen so anschauen, akzeptiere aber auch, dass es eine sehr große Nachfrage nach Quark gibt. Das Kunststück sollte nun nicht darin bestehen, den Quark wegzunehmen, sondern zwischen den Quark auch die Gourmetspeisen so zu stecken, dass der Einzelne beides konsumiert. Denn nur mit Gourmet kriegt man keinen mehr, auch wenn es schöner wäre.
     
  7. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    Es funktioniert doch nicht. Die ÖRs verstecken die Perlen in der Nacht und in Programmen die sie nicht bewerben.

    Die Privaten würden jeden Müll senden, solange es Kohle bringt und sie es dürfen.
     
  8. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    Es funktioniert nicht so schlecht, wie du schreibst. Das meiste was das Erste um 21:45 zeigt, fällt z.B. darunter. Der Mittwochsfilm im Ersten ist auch öfter sehbar. Die Dokus, Montags 21 Uhr im Ersten auch von Zeit zu Zeit.
    Aber wenn du von Perlen schreibst, dann meinst du ja nicht Sendungen mit Inhalt, sondern Filme, Filme, Filme.
     
  9. NURadio

    NURadio Gold Member

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    Diese Aussage ist schlicht falsch. Das ist Interpretation. Der Fernseher kann schließlich auch laufen, ohne dass man zuschaut. Macht keinen Sinn. Aber die Messung fragt das auch überhaupt nicht ab.

    Richtig. Hier wird nur ein Impuls gemessen.

    Ich ignoriere die Quote auch nicht. Ich schreibe ihr nur keine sonderlich große Bedeutung zu. Was du als ganz real deutest, ist doch gar nicht verifiziert.

    Warum wunderst du dich nicht im gleichen Maße darüber, was angeboten wird, anstatt nur einseitig die zu verurteilen, die konsumieren. Ich bin immer erstaunt über diese Unfähigkeit zur objektiven Erörterung.

    So sehe ich das auch. Warum kriegt man denn keinen mehr mit "Gorumet"? Wer hat das zu verantworten?
     
  10. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: ARD/ZDF: "Ohne Werbeeinnahmen würden sich Gebühren um 1,40 Euro erhöhen."

    Es gibt ja zwei Seiten: Die Anbieter und die Konsumenten. Wer ist stärker? Ich denke die Konsumenten sind stärker, weil sie über ihr Einschaltverhalten über Gedeih und Verderb entscheiden. Daher wird angeboten, was das besten Einschaltverhalten hervorbringen könnte. Und das sind tendenziell flachere Programme.
    Aufgrund eine breiten Vielfalt an Anbietern kann es sich schlicht keiner leisten, mit einer Gutmenscheneinstellung vor sich her zu senden, weil gleich nebenan einer sitzt, der nicht so blauäugig ist.
    Betrifft in gleichem Maße auch die ÖR, weil sie unter besonderer Beobachtung stehen und im Zweifel das "die machen nichts, was ich sehen will, obwohl ich zahle" über das "die sollen nicht jeden Tiefpunkt mitnehmen" siegt, auch wenn die öffentlichen Verlautbarungen gern anders aussehen.
    Die Medienpolitik. Man kann das duale System auch kritisch betrachten, wenn es nämlich keine Qualitätskontrolle gibt. Und die fehlt. Qualität muss nicht gleich arte heißen, sondern kann sich auf die Erfüllung der Aufgaben beschränken. Wir haben deswegen so große ÖR, weil die Privaten wenige Aufgaben haben, man dem Fernsehen aber eine größere Funktion zuschreibt. Die ÖR weisen mehere Mängel, z.B. in der Ansprache jüngerer Zuschauer, auf, so dass es hier eine Schieflage gibt, die Jungen zu den deutlich inhaltsärmeren Privaten flüchten und so über die Zeit verlernen, Inhalte über Galileo und Bohlen hinaus zu konsumieren.
    Dränge die ÖR auf die Erfüllung ihrer Aufgaben (und das kann Harry Potter, Gottschalk und Kerner ausdrücklich mit beeinhalten) und man kann evtl. die Gesamtqualität wieder etwas erhöhen.