ARD-Vorabendprogramm: Nachrichten erwünscht, Talk nicht

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Eher nicht mehr. Wer kann sich z.B. noch an die ZDF-Weihnachtsserien erinnern. Die Produktion dieser war zwar oft in Kooperation mit anderen Sendeanstalten aber da wurde noch richtig investiert.
Ich meine solche Serien wie z.B. Timm Taler, Silas, Patrick Pacard.

 

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wollte ich auch grad sagen. Man kann den Deutschen TV Produzenten ja viel vorwerfen was abgucken von Genres aus anderen Ländern angeht, aber bei Krimis sehe ich Deutschland ziemlich weit vorne. Für mich eines der wenigen Gebiete wo ich diese "Eigenproduktionen" sehr gut finde. Ein gut gemachter Tatort ist für mich deutlich spannender als irgendeine US-Crime Pampe.

 

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Dokus am Vorabend klingt gut. Würde mir gefallen.
Aber bitte nicht noch mehr von diesen "Wir stellen eine Kamera in den Zoo und warten was passiert - hauptsache billig produziert" Sendungen.

 

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Ich mag die Tatort-Produktionen mit ihrer als Krimi verpackten verquasten Sozialkritik nicht. Eine alte Columbo Folge ist mir da schon lieber und für mich viel spannender.

 

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Wenn ich vor der Primetime Dokus und Anspruch sehen will, schaue ich arte oder 3sat. Wozu dieses Angebot kaputtkanibalisieren?
Filme sind extreme Geschmacksache, unterschiedlich lang und dort kommt noch der Jugendschutz obendrauf, so dass dies auch keine Lösung ist.

 

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Gibt es schon. Jeden Tag 18:25 und 19:30 auf arte.

 

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Krimis funktionieren wenigstens.

Der Vorabend ist nunmal schwierig. Weil es schon alles gibt, das Publikum fünf Tage pro Woche mit gleichen Inhalten bespielt werden will und weil es sich insgesamt nur ungern auf Neues einlässt, dafür aber viele schlaue Tipps geben kann, was es nicht will und wollen wöllte, aber dann doch nicht nutzt.
Man sieht es auch hier recht gut: Mancher fordert Dokus. Gibt es schon. Mit der Kulturzeit gibt es auch Anspruch. Nachrichten gibt es in Form der Regional- und teils auch Weltnachrichten in den Dritten auch schon. Und heute im Zweiten. Man fordert, was man bereits hat...


Angesichts des existierenden Unterhaltungsangebots im Zweiten wären im Ersten wohl Regionalnachrichten das Einzige mit Perspektive. Aber die sind in den Dritten gebunden. Alternativ könnte man es auch mit einem "Morgenmagazin am Abend" versuchen. Berichte vom Tag, nicht zu schwer aber aus allen Resorts, inkl der Börse und dem Wetter. Aber das ginge auch wieder nicht, weil man die Miniformatverhackstückung als prima Werbeumfeld nutzen will.

 

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Ich hab nichts gegen Krimis, aber nicht jeden Tag. Man kann doch jeden Tag ein anderes Genre bemühen. Die Einfallslosigkeit der ARD zeigt sich auch abends mit den täglichen Talk-Shows.
Morgenmagazin am Abend ... gibt`s doch schon z.B. bei NDR Fernsehen mit DAS (übrigens auch mit Studiogast). Für mich ein gutes Beispiel, dass es geht. Dann müsste man so ein Format überregional (die Themen natürlich auch) anbieten.

 

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Darin liegt doch auch ein Problem. Die Serien müssen ähnlich genug sein, um immer dasgleiche Publikum zu bemühen.
Denn keiner schaut nur am Dienstag und Freitag im Ersten die Serien und lässt dafür seine andere Gewohnheit bleiben, egal ob die nun die Kulturzeit oder die RTL-Seifenoper ist. So wie man idR täglich die Kulturzeit schaut, schaut man auch die Serien im Ersten. Im ZDF funktioniert das auch. Genau wie bei allen anderen Programmen. Das Erste hat schlicht keine Lücke mehr für sich übrig.

 

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Das ist auch quatsch, die Zeit bis 20 Uhr mit Werbung zu finanzieren. Davon sind die beiden Sender, auf die das zutrifft, so abhängig, daß Das Erste überhaupt keine Chance hat, weil der Sender schon immer an der Kernzielgruppe, um die es hier geht, vorbei sendet. Ohne diesen Quotendruck und mit der "fetten Kohle" im Hintergrund, ist es auch zu verkraften, daß um die Zeit weniger im Ersten hängenbleiben. Die Zuschauer hat die ARD doch eh, und zwar in den Dritten.