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ARD und ZDF kündigen digitale Kabeleinspeisung

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von TV.Berlin, 20. Februar 2004.

  1. bengurion

    bengurion Silber Member

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    Bei denen es nicht geht, wie keine Südausrichtung oder kein DVB-T ist klar- aber bei denen, wo es technisch möglich ist, sollte schon ein Umdenkungsprozess stattfinden.
     
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    In dem Fall hätte ich garnicht erst Kabel genommen. winken Denn Kabel hat nun mal keinen Vorteil und wird es auch nie haben.
    Gruß Gorcon
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Internet, Telefon, mehr Platz auf dem Balkon... winken
    Für mich kommt Schüssel nicht in Frage. Sehen bisher 100% der Mitmieter so.
     
  4. sky

    sky Gold Member

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    EINEN Vorteil hat Kabel doch.
    Meine Oma (80) und mein Opa (90) brauchen nur den Fernseher mit der Dose verbinden und haben 32 Fernsehprogramme.
    Hätten die Schüssel, müsste ich oder mein Vater denen bestimmt öffters mal aufs Dach steigen.
    Das ist bei der Entfernung ein bischen blöd.


    ha!
     
  5. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Und genau dieser Vorteil ginge bei der Digitalisierung verloren, wahrscheinlich ein Grund weswegen man so zögerlich digitalisiert.

    Nur um mal zu sagen worüber man redet wenn man in Deutschland über Kabelfernsehen redet:

    - maximal 34 analoge TV Programme
    - um die 30 UKW Radioprogramme (oft weniger)

    digital:
    - ARD / ZDF ( NOCH)
    -Premiere (extra Kosten)
    -DigiKabel (extra Kosten)

    -kein Internet
    -keine Telefonie

    SO sieht die deutsche Kabelwirklichkeit aus.
    Es gibt hier und da löbliche Ausnahmen, die liegen aber im Promillebereich, man kann diese nicht als den Standard diskutieren.

    Und: falls ARD/ZDF tatsächlich das Kabel digital verlassen, stimmt der Satz DigitalTV = PayTV.
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Das stimmt so nicht, hier in MD 39 analoge TV- Programme, 43 Radiostationen.
    Internet und Telefon über Kabelanschluss.
    Ansonsten fehlt viel zu viel digital.
    Nur ÖR, Premiere und VisAvision.
     
  7. digiface

    digiface Foren-Gott

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    Als ich meine Auseneinheit hinbaute zog ich die Muttern wie ein Ochse an ( normal breites_ , mache ich immer so ! läc )

    Da wurde ich Halterung oval, da kann sich nix mehr verdrehen.
    Und ich musste die Schüssel in den 7 Jahren nie mehr nachstellen.

    digiface
     
  8. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    KDG schaufelt sich das eigene Grab. Überwiegend bleibt die Generation der über 40jährigen beim Kabel, weil ihnen die Technik mit den Boxen und Updates zu kompliziert erscheint (und teilweise ja auch ist). Was an jüngeren Zuschauern nachkommt, wird bevorzugt die freie Vielfalt von Sat genießen. Kabel hätte dann eine Chance, wenn a) ohne Grundverschlüsselung, b) mit verdammt schnellem Internet, c) Telefonieren über das Netz zu günstigen Preisen und d) mit exklusiven Inhalten (bisher ja lediglich ein paar Offene Kanäle). Prognose: Kabel verliert immer mehr an Boden ...
     
  9. revilo

    revilo Senior Member

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    Verhandlungen von ARD und ZDF mit Kabel Deutschland GmbH gescheitert
    [22.02.2004 - 10:00 Uhr]

    Hamburg (ots) - Die Verhandlungen von ARD und ZDF mit der Kabel
    Deutschland GmbH (KDG) zur Verbreitung der digitalen
    öffentlich-rechtlichen Angebote in den KDG-Breitbandkabelnetzen sind
    gescheitert. ARD und ZDF haben deshalb einen bestehenden Vertrag aus
    dem Jahre 2003 zur digitalen Kabelweitersendung gekündigt. Die
    öffentlich-rechtlichen Anbieter gestatten der KDG jedoch, die
    digitalen Bouquets zunächst bis 31. März 2004 weiter zu verbreiten.

    Prof. Jobst Plog, ARD-Vorsitzender: „Wir müssen auf einer
    angemessenen Darstellung und Entwicklung unserer Digitalangebote in
    den Kabelnetzen der KDG bestehen. Dies schließt auch die auf der
    Multimedia Home Platform (MHP) basierenden multimedialen und
    interaktiven Zusatzangebote ein. Die ARD steht hinter dem Ziel der
    Digitalisierung der Verbreitungswege und stellt dies gemeinsam mit
    dem ZDF nicht zuletzt beim digitalen terrestrischen Fernsehen (DVB-
    T) unter Beweis. Wir brauchen aber faire Bedingungen - auch im
    Kabel.” Diese vermissten ARD und ZDF u.a. bei der Ausgestaltung der
    Rahmenbedingungen für den Endgerätemarkt.

    ZDF-Intendant Prof. Markus Schächter bedauert das Scheitern der
    Verhandlungen: „Wir brauchen klare Verabredungen im Interesse der
    Fernsehzuschauer. Es kann nicht sein, dass die Kabelnetzbetreiber den
    Zuschauern vorschreiben, welche Programme sie in welcher
    Zusammenstellung sehen können.“ Schächter appellierte deshalb an die
    KDG, die Gespräche wieder aufzunehmen.

    Insbesondere die seitens der KDG geplante Vergabe von Gütesiegeln
    ausschließlich an Pay-TV-taugliche Endgeräte bedeutet aus Sicht von
    ARD und ZDF eine Behinderung des entstehenden Marktes für digitale
    Kabelempfangsgeräte. Strittig blieb daneben die Entwicklung von MHP
    in den Kabelnetzen. Des Weiteren wurde keine Verständigung zu einer
    diskriminierungsfreien Abbildung der öffentlich-rechtlichen Free-TV-
    Angebote in der elektronischen Programmübersicht der KDG erreicht.
    Dieser so genannte Navigator dient der Orientierung der Zuschauer
    über das Gesamtangebot im Kabel.

    Die digitalen Programm-Bouquets „ARD digital” und „ZDFvision” mit
    allen öffentlich-rechtlichen Programmen sowie den digitalen Zusatzan-
    geboten werden seit 1997 in den Kabelnetzen verbreitet. ARD und ZDF
    versuchen seitdem, die digitale Zukunft in den Kabelnetzen aktiv mit
    zu gestalten. Dazu gehört insbesondere das Bestreben, einen freien
    Endgerätemarkt für digitale Kabelempfangsgeräte auf der Grundlage
    offener technischer Standards zu befördern. Von anderen
    Übertragungswegen wie Satellit (DVB-S) und Terrestrik (DVB-T) sind
    die Fernsehzuschauer solche offenen Plattformen bereits gewohnt.
    Plog: „Die Kunden müssen selbst entscheiden können, welche Angebote
    sie nutzen wollen. Und sie müssen ihre Gerätewahl an dieser
    Entscheidung ausrichten können.” Dies gelte für Free-TV und Pay-TV
    ebenso wie für sonstige Angebote und Dienste wie z.B. die
    multimedialen und interaktiven Zusatzangebote, die ARD und ZDF auf
    Basis von MHP anbieten.

    ARD und ZDF sehen die Digitalisierung des wichtigsten
    Übertragungsweges für Rundfunkangebote als eine Herausforderung an,
    die nur im Miteinander aller Marktteilnehmer zu bewältigen ist. Die
    öffentlich-rechtlichen Sender sind daher auch weiterhin bereit, auf
    der Basis ihrer der KDG unterbreiteten Vorschläge zu einer Lösung zu
    gelangen.
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Bin gespannt wie sich Kabel Deutschland nun äußert. Jedenfalls haben sie einen kräftigen Tritt vors Schienbein bekommen. Der geplante Start der neuen Digitalangebote dürfte sich bis auf weiteres verschieben... breites_