ARD und ZDF für 50 Prozent der jungen Zuschauer kaum relevant

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AW: ARD und ZDF für 50 Prozent der jungen Zuschauer kaum relevant

Gewagte These Rentner und Schüler mit Arbeitslosen gleichzustellen.

Aber wie schon des öfteren von mir geschrieben: In Deutschland wundert mich gar nichts mehr!

Juergen

 

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Wieso? Arbeiten Rentner und Schüler?

 

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Wir haben zur Zeit einen Mangel an qualifizierten Kräften. Was wir im Überfluss haben sind unqualifizierte Kräfte und genau die haben zur Zeit ein Problem. Der Rest hat Arbeit oder könnte jederzeit arbeiten. So sieht es momentan aus in Deutschland. Auch wenn die Erwerbslosenlobby gerne versucht ein anderes Bild darzustellen.

 

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Facharbeitermangel Konjunktur in Schwaben: IHK: hinzu kommt die Arbeitgeber stellen ungern Frauen mit Kindern ein und eine KITA finden ist oft ein Spießrutenlauf. Interessanterweise gibt es Leute die trotz Ausbildung und Qualifikationen Bewerbungen schreiben wie blöd aber nichts finden. Klar die Erwerbslosenlobby das sind Menschen die leider keine Lobby haben, ansonsten gäbe es nämlich schon ganz andere Gesetze wie zum Beispiel für jeden der wirklich möchte eine Umschulung oder eine Ausbildung aber man setzt die Leute ja lieber da günstiger in Sinnlos Maßnahmen bezahlt von Steuergeldern.

Ansonsten bin ich der Meinung, wenn zwei Menschen für sich beschließen sie bleibt für ein paar Jahre zu Hause wegen der Kinder und er arbeitet ist das deren Entscheidung die alle zu akzeptieren haben, was anderes wäre es wenn sie arbeiten wollte und er sie nicht lassen würde.

Ich bin froh in einem Sozialstaat wie Deutschland zu leben hier wird jeder versorgt und das soll in meinen Augen auch so bleiben, dafür bezahle ich gerne Steuern.

 

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du würdest dich umschauen wie viele Menschen inzwischen zu ihrer Rente arbeiten müssen weil die Rente nicht reicht und bei den Schülern gibt einige die sich etwas dazu verdienen.

 

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Auch wenn diese Diskussion jetzt hier doch stark offtopic wird:

Genau das obengesagte bringt es in meinen Augen auf den Punkt. Im Bereich der qualifizierten Fachkräfte gibt es keine (oder kaum) Zeitarbeit oder Minijobs. Diese sind - leider - eine Erscheinung im Bereich der Arbeitsplätze, für die keine oder nur eine sehr geringe Qualifikation benötigt werden.

Das Problem vieler Langzeitarbeitsloser ist eben gerade die fehlende Qualifikation. Arbeitsplätze für diese Gruppe erwerbsfähiger Menschen wurden in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren immer mehr abgebaut und in - vermeintlich günstigere - Drittländer ausgelagert. Mit der verstärkten Einführung von Zeitarbeitsmöglichkeiten und der Minijobs hat doch die Schröder-Regierung nur auf diese Entwickung reagiert und Möglichkeiten zur Schönung der Arbeitslosenzahlen geschaffen. Die Betroffenen wurden in prekäre Arbeitsverhältnisse abgeschoben und die Zahlen geschönt.

 

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Schüler auf jeden Fall, oder ist die Schule eine Art Freizeitbeschäftigung für Minderjährige?

Rentner haben im Schnitt 35 bis 45 Jahre gearbeitet um u.a. auch Deine Ausbildung zu finanzieren. Jetzt erhalten sie eine Rente und sind maßgeblich am privaten Konsum in Deutschland beteiligt, der wiederum etliche in Lohn- und Arbeit hält.

Arbeitslose sind Personen die im erwerbsmäßigen Alter entweder keine Arbeit finden oder nicht arbeiten wollen. Denke da ist schon - von neoliberalen Gedankengut abgesehen - ein gewaltiger Unterschied.

Und zum Thema fehlende qualifizierten Kräften: So schlimm kann das nicht sein, wenn ich an die zigtausend qualifizierter Arbeitslosen zwischen 50 und 60 Jahren denke oder die Genartion Praktikum, die meist sehr gut ausgebildet ist, aber in unbezahlten Jobs von einer Firma zu anderen wechselt.

Und keine Firma in Deutschland wird daran gehindert sich eigene qualifizierte Kräfte heranzuziehen. Auswahl gäbe es genug. Ist natürlich teurer als auf billige, fertig ausgebildete ausländische Fachkräfte zu setzen. Aber bei denen hat sich auch schon herumgesprochen, wie der Arbeitsmarkt in Deutschland tickt. Die bevorzugen bereits andere Länder.

Juergen

 

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Erstens ist es ziemlich mies von diesen Rentnern den jüngeren Menschen die Arbeitsplätze weg zu nehmen. Wer Rentner ist, hat nicht mehr zu arbeiten. Zweitens gibt es für Rentner, die es in den letzten wirklich fetten 50er, 60er, 70er und 80er Jahren, sowie auch hochkonjunkturellen Zeiten der 90er und 00er nicht geschafft haben eine vernünftige Rente aufzubauen, das SGB XII.

Schüler sind für mich übrigens weiterhin primär Schüler und keine Arbeitnehmer. Die Erwerbstätigkeit unter Schülern ist ohnehin nicht sehr hoch. Grundschüler gehen zum Beispiel gar nicht arbeiten.

 

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Das muss am "wie blöd" liegen. Vielleicht sollten sie mal Bewerbungen wie intelligent schreiben.

Das ich nicht lache. Es gibt eine gut funktionierende Armutsindustrie, die schon aus Selbsterhalt nicht wirklich Interesse daran hat, dass sich etwas ändert. Ich sage nur Diakonie, VdK, Tafeln, Erwerbslosenverbände, Die Linke, etc.

Jaja. Wir pflegen unsere liebgewonnenen Klischees auch wirklich bis zum Ende. Dass es kaum noch Maßnahmen gibt, weil Trulla von der Leyen diese radikal zusammen gekürzt hat, wird gerne ignoriert. Und Umschulungen kann auch jeder für sich selbst privat organisieren. Einfach Bewerbungen auf Ausbildungsplätze schicken. Nirgends steht geschrieben, dass man mit 50 keine Ausbildung mehr machen darf. Warum muss der Staat und der Steuerzahler immer allen den Hintern pudern?

Das ist auch zu akzeptieren. Dann sollen diese Leute aber auch kein Geld vom Steuerzahler dafür kassiern.

Da stimme ich dir vorbehaltlos zu. Ich sehe es genauso. Man kann sich allerdings trefflich darüber streiten ob unsere deutsche Vollkaskomentalität der richtige Sozialstaat ist.

 

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meinst du die Leute machen das aus Spaß? In den fetten 50er, 60er, 70er und 80er Jahren gab es aber auch Frauen die damit er Karriere machen konnten die Kinder betreut haben oder man war selbständig. Natürlich gibt es das SGB XII aber die Leute wollen nicht dem Staat auf der Tasche liegen sondern arbeiten gerade in den Generationen der heute 60 bis 70 Jährigen ist das Denken sehr stark verankert hilft dir selbst, dann hilf dir Gott verankert. Hinzu kommt ab einer gewissen Höhe der Rente muss der Rentner auch Steuern bezahlen und die Krankenkasse und Pflegekasse gibt es auch nicht umsonst. Natürlich gehen Grundschüler nicht arbeiten aber die Schüler der weiterführenden Schulen eben schon, denn oft klafft eine gewaltige Lücken zwischen dem was sie wollen und für was ihr Taschengeld reicht.