ARD-Sportradio zur Fußball-EM bringt Privatsender in Rage

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AW: ARD-Sportradio zur Fußball-EM bringt Privatsender in Rage

Also, der Radiosender "WDR Event" ist ja nicht neu. Den gibt es nun schon seit Jahren, um sportliche und kulturelle Ereignisse live und in voller Länge zu übertragen.

Da ist es ja naheliegend, den Sender für die Verwertung der umfangreichen Live-Rechte auch zu nutzen. Allerdings sollte man die Sendeparameter von WDR Event von 128kBit/s in mono auf das bei den anderen ÖRR-Radios genutzte Format "320kBit/s stereo" ändern.

Die ganze Stadionatmosphäre wird bei der jetzigen Ausstrahlung in mono zunichte gemacht - deutlich zu Vergleichen bei "Liga live", wenn die Sendung gleichzeitig auf WDR2 und WDR Event läuft.

Für die Privatsender und den VPRT gilt mal wieder: einfach mal die Fr€sse halten.

 

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Prinzipiell bin ich ja gegen die unendliche Ausweitung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Hier muss man aber sagen, dass - mit Ausnahme eben von 90elf - kein Privatsender eine anständige Sportberichterstattung hinbekommt. Hier ist - anders als zB bei den CL - Fernsehrechten - kein Privatsender bisher ernsthaft interessiert einzuspringen. Hier geht es auch um eine klassische Nutzung, die es seit Jahren gibt, das ARD Olympiaradio über Mittelwelle habe ich z.B. schon in den 80er Jahren gehört. Also keine ausufernden Mediatheken oder sonstige, mit Gebührenmitteln finanzierte Sondernutzungen sondern klassischer Rundfunk.

 

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Der WDR hat die Pläne nun verworfen, um dem VPRT keinen weiteren Nährboden für dessen polemisches Gefasel zu bieten:
http://www.dwdl.de/radioupdate/35575/digitales_ardsportradio_kommt_nun_doch_nicht/

Es schauen bzw. hören in die Röhe: die GEZ-Zahler, welche mit dem Event-Radio einen wirklichen Mehrwert mit der umfangreichen Verwertung der ohnehin erworbenen Live-Rechte zur EM gehabt hätten.

Und bei wem darf man sich nun bedanken? Richtig, bei den ach so tollen Privatsendern. Diesen Trotteln würde ich lieber heute als morgen den Strom abdrehen.

 

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... Wettbewerb ? Konkurrenz ? Du vergisst hier einen gravierenden Unterschied zwischen öffentlich-rechtlichen und Privatrundfunk.
Die ÖR-Sender erhalten ihre finanzielle Mittel über eine Zwangsabgabe, die Privatsender müssen dagegen ihr Programm mittels Werbung finanzieren und sind daher auf eine möglichst hohe Hörerreichweite angewiesen. Jedes Zusatzangebot der ÖR bedeutet für die Privatsender ein potenzieller Hörerverlust.

 

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Aber nicht, wenn man vorher sein Gebiss rausnimmt!

 

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Genauso sehe ich das auch und gleichzeitig stellt sich doch wieder die Frage: Gehört ein öffentlich-rechtliches Sportradio noch zur Grundversorgung?

 

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Die Kommerzsender können doch einfach ein attraktiveres Programm machen, dann kommen die Hörer schon

 

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Jetz bin ich aber mal gespannt, welcher Privatsender nun die Lücke nutzt...

 

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Soll ich mal ne Packung Taschentücher reichen? Wenn ich solch einen Kommentar lese, dann kriege ich echt einen recht dicken Hals. Wem es in Deutschland mit seiner Programmvielfalt, ÖR/Privat-TV/Pay-TV nicht gefällt, der kann gern nach Nordkorea auswandern. Dort gibt es sicher nur Staatsfernsehen? Der GEZ-Zahler schaut auch ohne das digitale Sportradio permanent in die Röhre, weiler zwangsweise Dinge bezahlen muss, die er u.U. gar nicht will oder gar braucht. Und bitte nicht wieder TV und Radio mit steuerfinanzierten Dingen, wie Sozialeinrichtungen und Kulurgütern vergleichen!

 

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Ach Gottchen was macht man für einen Aufstand?!

Steht da
Mal bisl Mitleid verteilen....., weil der sooooo lange senden wollte.