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ARD: Spartenkanal-Aus: Entscheidung Ende April

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. Januar 2023.

  1. Pete Melman

    Pete Melman Wasserfall

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    Im Gegenteil. Noch zu wenig.
     
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  2. DVB-X

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    = Einstellung von 3sat. Denke nicht, dass ORF + SRG den Sender ohne deutsche ÖR weiterführen würden. Aber eigentlich dumm, wenn man etwas einstellt, wo andere mitzahlen. Da würde ich doch eher etwas einstellen, wo man nur alleine zahlt.
    Wo wird gegen nennenswerten Aufpreis auch für andere Länder als für D mitgekauft ? Bei Sendungen, wo ORF, SRF & Co Rechte für Österreich und die Schweiz noch erwerben und dort, wo ARD & ZDF Livestreams mit Geoblocking (ja, das gibt es, auch wenn man es in Deutschland nicht bemerkt) versehen werden, sicher nicht.

    Und du wünscht dir wirklich eine Einstellung von DVB-T wie in der Schweiz und eine rechtlich irrelevante Grundverschlüsselung im Inland über DVB-T2 wie in Österreich ?
    Welche Länder/Regionen willst du damit konkret aussperren ? Wenn ich mir den UK Spotbeam ansehe, wo man in der Schweiz noch mit 80 cm Schüssel Empfang hat, wage ich zu bezweifeln, dass solche Beams Regionen, in denen man außerhalb von Deutschland Deutsch spricht, treffsicher aussperren können. Dazu liegen die meisten Regionen zu nah an Deutschland. Die nächste Frage wäre, wo man konkret sparen könnte. Denke nicht, dass für Spotbeams weniger Transponderkosten verrechnet werden und in Bezug auf Rechtekosten ist das immer so eine Sache.
    Alles, was Rechteinhaber den deutschen ÖR an Preis nachlassen, wollen sie sicher aus einem anderen Land zusätzlich bekommen und wenn das nicht geht, ist der Deutschlandpreis und jener für die deutschsprachigen Rechte in Europa ident.....
     
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  3. lg74

    lg74 Platin Member

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    Nicht leider.

    Es zeigt sich immer mehr, dass die gezogenen Grenzen noch viel zu weit sind gegen Hass und Hetze, gegen Lüge etc.
     
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  4. lg74

    lg74 Platin Member

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    Der Aufwand, bei den mehr als 40% Sat-Haushalten und den Haushalten, die an kleineren / dezentralen Kabelnetzen hängen und 1:1 die Sat-Signale durchgereicht bekommen, auf Entschlüsselungstechnik umzustellen (Module, Karten, teils komplett neue Receiver, regelmäßiger Kartentausch, ...), dazu die Verschlüsselungs-Lizenzen, die Logistik zur Bereitstellung der Plattform-Leistungen (Karten, Module, ...) dürfte weit, weit mehr kosten als das, was man dadurch sparen könnte, dass man 8 Mio. Menschen in Österreich und ca. 5 Mio. Menschen mit Deutsch als Hauptsprache in der Schweiz vom Empfang ausschließt.

    Anders herum (aus Sicht ORF oder SRF) sieht das völlig anders aus. Da kommen mal eben locker das 10-fache an Publikum dazu, da geht es nicht um das 0,1-fache.

    Finanziell ist die FTA-Verbreitung der deutschen Öffis schon das sinnvollste überhaupt.
     
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  5. fernseh.schauer

    fernseh.schauer Platin Member

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    Wer bestimmt eigentlich was "Hass und Hetze" ist? Und naja Lügen dann müssten ja Politiker verboten werden :ROFLMAO:

    Schweizer Modell würde Deutschland auch gut tun - aber zurück zum Thema...
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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  7. fernseh.schauer

    fernseh.schauer Platin Member

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    Naja, Gorcon bei dir ist ja sowieso alles "Hass und Hetze" was nicht in dein Weltbild passt. Und so wird es ja auch definiert es gibt "gute" und "schlechte" Hetze - aber genug themenfremdes zumindest von mir aus ;)
     
  8. DVB-X

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    Die Schweiz kann man mit einer Grundverschlüsselung nach österr. Vorbild ja gar nicht ausschließen. Alle ORF-Programme sind in den Schweizer Kabelnetzen weiterhin eingespeist, auch jene die sowohl über Sat als auch über DVB-T2 in Österreich grundverschlüsselt sind. Dazu reicht der FTA-Empfang, der aus Südtirol auch in der Schweiz ankommt.
     
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  9. Gorcon

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    Stimmt nicht.
    Nein, da gibt es keinen Unterschied.
     
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  10. lg74

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    Der Abgleich mit der Realität.

    Und ja: es ist zuweilen schwierig, die entsprechenden Informationen zu bekommen. Am einfachsten ist es da beinahe noch bei naturwissenschaftlichen Themen, da muss man sich um Metastudien bemühen - oder im Extremfall selbst eine erstellen - um sich den Überblick über den international erarbeiteten und nach entsprechender Review auch anerkannten Stand zu verschaffen.

    Schwieriger wird es dann schon bei gesellschaftlichen Themen. Doch auch da kann man versuchen, seriöse Quellen zu finden, bei Kriminalität beispielsweise offizielle polizeiliche Kriminalstatistiken.

    Ich erlebe inzwischen häufiger in der Nachbarschaft auch ein Misstrauen gegen diese Zahlen, resultierend aus der Haltung "was nicht sein darf, das kann auch nicht sein". Da kann man dann nicht mehr viel machen, denn der Rat, sich doch selbst eine entsprechende Statistik zu erstellen, ist freilich ziemlich sinnlos. Dazu müsste man dann schon einen Verein gründen, dazu braucht man viele Menschen und entsprechende Kontakte. Auf bestimmten Gebieten wird das sogar gemacht, siehe z.B. ganz aktuell die Aufdeckung der Intensität der Pestizid-Einsätze auf Vinschgauer Obstplantagen durch Aktivitäten, die aus dem Umfeld des Umweltinstitut München e.V. hervor gingen. Das ist aufwendig, das kostet richtig Geld, man riskiert - wie in diesem speziellen Fall - heftige Klagen seitens derer, die die Wahrheit verschleiern wollen, aber manchmal funktioniert auch das.

    Ansonsten hilft ganz allgemein bei Informationen, die man irgendwo aufschnappt, immer die Frage, was diejenigen, die diese Information streuen, erreichen wollen, wer sie finanziert, wohin sie mit einem bestimmten Thema / mit einem Land in Zukunft hin wollen etc.