ARD plant wieder mehr Programm abseits des Ukraine-Krieges

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Ist inszenierte Gewalt nicht noch perverser als die Abbildung von tatsächlichen kriegerischen Auseinandersetzungen und ihren Folgen in nüchternem Nachrichtenformat? Letzteres ist dafür gedacht, dass die Leute wirklich verstehen, was ein Krieg konkret bedeutet und anrichtet.

Die Bilder, die vom Ukraine-Krieg in der "tagesschau" gezeigt werden, werden von der Redaktion sorgfältig ausgewählt. Und zwar dahingehend, dass sie einerseits zeigen, was vor Ort geschieht, aber andererseits nicht verstörend und reißerisch sind. Für andere Nachrichtenformate kann ich das nicht beurteilen. Klar ist in jedem Fall, dass solche Bilder in der "tagesschau" nichts für Kinder sind.

 

Ich finde, es muss nicht unbedingt plakativ sein. In der ersten Woche habe ich noch rein geschaut, aber danach wurde mir das schon zu viel. Am Abend möchte ich das erst recht nicht mehr sehen. Manche brauchen es scheinbar, siehe manch Bild Leser der alles lobt, wie schnell und wieviel die Bild zeigt.
Ich denke, wir wissen, wie es im Krieg läuft.

Zur Fiktion: Schaust Du also keine Filme? Überall passiert etwas hinterlistiges.

 

Ich denke, man muss zwei Ebenen unterscheiden: Zum einen, wie reißerisch bestimmte Medien den Voyeurismus einzelner Leute befriedigen wollen und zum anderen, was der einzelne Zuschauer sehen möchte. Die ARD möchten informieren. Andere Sender möchten durch Übertreibung, Zurschaustellung unter dem vermeintlichen Deckmantel der Information Quote machen. Manche Zuschauer möchten objektiv informiert werden. Andere Zuschauer möchten ihre eigenen Voyeurismus bedient wissen. Wenn man nun beide Ebenen miteinander kombiniert erhält man eine Bandbreite, die von einem gewissenhaften, nach ethisch-moralischen Grundsätzen handelnden Menschen bis hin zum einfach zu beeindruckenden, in kranker Weise auf schaurige menschliche Schicksale stehenden Zuschauer reicht.

Ich persönlich kann die Bild-Zeitung nicht lesen, weil mir fast jede Schlagzeile zeigt, dass es um reine Effekthascherei und Faszination gilt. Das verurteile ich, weil es nichts mit informativem Journalismus zu tun hat.

Ich schaue mir weder Horrorfilme noch deutsche Krimis an, weil mir die zu sehr unter die Haut gehen - ich kann da nachts nicht schlafen. Science-Fiction kann ich mir hingegen anschauen, weil sie mir lange nicht so nahe gehen, denn hier kann ich von der Realität abstrahieren.

 

die rosenheimcops kannst du unbesorgt anschauen.

 

Diesen schrecklichen Krieg(und auch andere) müssen wir nicht unbedingt "den ganzen Tag" sehen! Jeder kann sich in etwa vorstellen, wie es dort aussieht und abläuft! Das Thema bekommen wir bewusst wenig mit, weil wir Medien reduziert haben zum Thema Krieg!

Diese Diskussionen in Deutschland werden immer verrückter und selbst die "Friedenspartei" Grünen beteiligt sich an Waffen Lieferungen! 1985 wäre so eine Handlung unvorstellbar gewesen dieser Partei!

Dieser Shitstorm rund um die Ritter Sport ist völlig lächerlich, aber so naiv und dumm agieren nun einmal Teile der Gesellschaft!
Oder ist die Schokolade Schuld am Krieg? Wohl kaum! Mittlerweile muss ich diese Gesellschaft so akzeptieren, auch wenn es mir schwer fällt.

Die "Lösung" ist wohl Familie "Mustermann" zieht einen Pullover mehr daheim an.......Bekommen wir ernsthaft dadurch einen Tag eher Frieden? Wer glaubt diese Symbolpolitik?

Jetzt wollen viele in der Gesellschaft "heute" noch aus Gas verzichten von den Russen.......na dann werden viele ihren Job verlieren, ihren Kühlschrank nicht mehr füllen können......
Die Menschen merken jetzt doch bereits bei Lebensmittel, Energie, Benzin.....die Auswirkungen!

 

Ja und bei einigen Krimis fragt man (ich und meine Frau sowie unsere erwachsenen Kinder) sich, welch Geistes Kind der Author ist.

Genau so schlimm sind da die kriegerischen Computer- und Consolen-Spiele.

Muss sich doch niemand mehr wundern, woher die Gewalt in Extremsitiuationen kommt.

 

Deutsche Krimis sind wirklich nicht der Rede Wert. Die Drehbücher sind teilweise so hahnebüchen... Da habe ich schon deutlich schlimmere Krimis / Thriller gesehen mit sinnvolleren Motiven.

 

Mit den Autoren 100 % Zustimmung. Dein letzter Absatz 0 % Zustimmung... Keiner meiner Freunde ist "irre" und wir haben regelmäßig Counter-Strike oder Call of Duty gespielt. Wer 'ne Macke hat ist entweder soziopathisch oder psychopatisch veranlagt oder würde auch ohne "Gewaltspiele" solche Aktionen planen. Da gehört einfach der normale und der soziale IQ dazu. Wer nicht rafft, dass verletzen oder töten in Wirklichkeit gewaltige psychische und rechtliche Konsequenzen nach sich zieht, der ist doch von Anfang an schon verloren.

 

Auch ein gutes Video dazu

Dieses Video müsste im Fernsehen laufen, um noch mehr Altersgruppen zu erreichen. Brilliant erklärt und beleuchtet. Es sollte vor allem an Schulen eine solch umfangreiche Aufklärung betrieben werden.

 

ich habe mir das Ansehen der Brennpunkte längst abgewöhnt. Das meiste ist Spekulation. Wie oft heißt es: "Diese Angaben sind nicht überprüfbar" ? Man kann ja Fake nicht mehr von realen News unterscheiden. Also lasse ich es ganz. Bekanntlich wird nirgends so viel gelogen wie im Krieg, bei Gericht und auf dem Friedhof.