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ARD ordert 400 neue Telenovela-Folgen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 29. Januar 2008.

  1. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

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    AW: ARD ordert 400 neue Telenovela-Folgen

    Der Hauptauftrag ist Gruppen zu bedienen die nicht in die werberelevante Gruppe fallen...

    Und das nur Randgruppen bedient werden ist und bleibt falsch.

    Die einzige Gruppe die bei den ÖR nicht zu 100 % angesprochen wird ist die tolle ami serien und film Gruppe...
     
  2. karlmueller

    karlmueller Gold Member

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    AW: ARD ordert 400 neue Telenovela-Folgen

    Zu dieser Gruppe wird aber wohl weit über 50% der Zuschauer gehören und die überhaupt nicht anzusprechen und dann das eigene Programm dann Gleichzeitig als Grundversorgung zu deklarieren, das ist ein Witz!

    Sagen wir es mal so, die Grundversorgung ist meiner Meinung nach:

    -Nachrichten
    -Dokus und Bildungsprogramme
    -Sport

    Alles andere ist wie schon richtig gesagt wurde PayTV für eine bestimme Gruppe (50+) das aber durch Zwangsgebühren von allen Zuschauern finanziert wird!

    Und jetzt kommt mir nicht wieder mit den Höhrgeschädigten und Blinden!

    Ich hab zwar Mitleid mit diesen Menschen, aber das deshalb die ÖRs dann Telenovelas und Liebesschnulzen bringen müssen, weil die das auf den Privaten nicht schauen können find ich übertrieben.

    Da sollte man dann lieber den Privatsendern Zuschüsse geben, damit die auch Untertitel für Höhrgeschädigte und Audiodeskriptionen für Blinde anbieten können, da wäre ich sofort dafür und das würde ich auch sofort einsehen zu bezahlen, obwohl ich zum Glück nicht Höhrgeschädigt und nicht Blind bin. Denn diese Leute tun mir echt sehr leid!

    Auserdem kann man deine Argumentation mit den Höhrgeschädigten und Blinde auch 1:1 auf die US Serien und Filme übertragen:

    Was macht der Höhrgeschädigte der lieber CSI oder House anstatt Sturm der Liebe oder Tatort schauen will????

    Wo soll das denn dann gerecht sein!

    Ich glaub ich würde Ausflippen wenn ich nur noch ÖRs schauen könnte :wüt:

    mfg

    karlmueller
     
  3. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: ARD ordert 400 neue Telenovela-Folgen

    Sehe ich anders.

    Das ist die reine Grundversorgung.

    Aber nicht der allgemeine Auftrag.

    Wie schonmal gesagt bringen die ÖR mehr als Telenovelas und Liebesschnulzen um die Zeit.
    Auch mit UT und von jeden der zumindest digital Fernsehen hat auch zu empfangen.

    Genau das hatte ich hier auch schon erwähnt...

    Das habe ich auch nie bestritten.

    Nur wenn man auf der einen seite die Telenovelas abschaffen will weil sie nicht zur grundversorgung gehören kann man auf der anderen Seite nicht ami serien und filme fordern...

    Der guckt in die Röhre.
    Nur ist die Diskussion dich eh müßig.
    Die Rechte sind vergeben und sicherlich auch nun schwierig für die ÖR zu bekommen.

    Es ist ja nicht so das die ÖR bei sowas nie mit bieten würden...

    Wo ist es gerecht die Privaten zu bezahlen indirekt aber dort nur "schrott" programm zu bekommen?

    Naja ich denke wenn man zu so einer Gruppe ist wird man froh sein überhaupt mal Fernseh gucken zu können.
    Gerecht ist die ganze Fernsehlandschaft nicht.

    Trotzdem sollte man in seiner Kritik auch mal über die beiden Hauptsender gucken und auch mal andere Sender in seinen Vergleich mit einbeziehen.

    Das z.B. arte auch mal gute ausländische serien und filme zeigt wissen hier wohl die wenigsten.

    Aber egal. Eine abschaffung der GEZ oder gar des ÖRR ist doch sicherlich der falsche Weg. Vor allem wenn man sich anguckt was dann passieren kann.
     
  4. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    AW: ARD ordert 400 neue Telenovela-Folgen

    Und ich dachte bisher, Telenovelas haben eine vorher feststehende Länge.
     
  5. IGLDE

    IGLDE Talk-König

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    AW: ARD ordert 400 neue Telenovela-Folgen

    So sollte es auch sein.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Telenovela

    Aber Telenovela hört sich besser an. Seifenoper hat so den Geschmack nach Kitsch und Privatfernsehen. Und das können sich die ÖR nicht leisten.

    bye Opa:winken:
     
  6. karlmueller

    karlmueller Gold Member

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    AW: ARD ordert 400 neue Telenovela-Folgen

    Ne ich finde was die ÖRs angeht gibt es nur 2 richtige und für alle gerechte Ansätze:

    a) man reduziert sich wirklich auf die Grundversorgung (Nachrichten, Dokus, Reportagen, Bildungsprogramme, Sport) und überlässt den Rest den Privatsendern und dem PayTV und stellt konsequenterweise alle Unterhaltungsprogramme ein.

    Die bestehenden Unterhaltung-Formate könnte man ja ans Private Free und PayTV verkaufen!

    Dadurch könnten dann die GEZ Gebühren deutlich sinken!

    b) man setzt die ÖRs als Vollprogramme vort, dann muss man aber mit den Unterhaltungsprogrammen auch wirklich alle Zuschauer ansprechen und nicht nur eine ganz bestimmte Zielgruppe wie jetzt!

    Man könnte das ja aufteilen, z.B. ARD bringt Unterhaltungsprogramme für die ältere Bevölkerung wie Sturm der Liebe, Tatort, Traumschiff und Co. und ZDF bringt mehr Programme für die jüngere Generation wie US Serien, aktuellere Spielfilme, POP Konzerte und Shows.

    In Österreich geht es doch auch so!

    ORF2 ist für die älteren und ORF1 für die jüngeren, ist also für jeden etwas dabei!


    Alles andere ist ne Frechheit!

    Das 100% der Zuschauer ein Unterhaltungsprogramm zahlen sollen was nur höchstens 50% interessiert!

    mfg

    karlmueller
     
  7. Michael Hauser

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    AW: ARD ordert 400 neue Telenovela-Folgen

    Es wird sich daran nichts ändern.

    Lies mal die neueste Meldung vom Medienboten:

    BVZM: Gebührengeld für RTL und ProSiebenSat.1
    Die geplante Schließung des Nokia-Werks in Bochum hat wieder die Sensibilität für sinnlose Subventionen geschärft. Im Medienbereich sind es keine solchen spektakulären Subventionskrankheiten, aber ein paar unsinnige Praktiken halten sich hartnäckig. So werden in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern unwirtschaftlich arbeitende Lokalstationen mit Beihilfen für die UKW-Übertragung künstlich am Leben gehalten. Im Nokia-Land NRW wollte die Landesanstalt für Medien (LfM) an private Fernsehsender 6,8 Millionen Euro im Zeitraum von fünf Jahren verteilen, damit sich diese an DVB-T beteiligen - und klagt jetzt gegen EU-Kommission, die diese Zuschüsse untersagt hatte. Die sich föderal rechtfertigenden Medienanstalten bekommen aus dem Gebührentopf satte zwei Prozent, was sich im Jahr 2006 auf 138 Millionen Euro addierte. Da sich der ursprüngliche Zweck der Medienanstalten, TV- und Radiosender zu lizenzieren, aufgebraucht hat, muss das reichliche Geld in andere Projekte fließen. Obwohl RTL und ProSiebenSat.1 Milliardenumsätze und satte Gewinne machen, will die LfM Gebührenmittel dazu missbrauchen, RTL, Sat.1 und anderen Privatsendern Fördergelder für das ohnehin nicht vom Fleck kommende DVB-T zu überweisen. Auf die volle Rundfunkgebühr von 17,03 Euro pro Monat umgerechnet, bedeutet das, dass das Geld von nahezu 400.000 NRW-Gebührenzahlern ausschließlich den Privatsendern zufließen würde. Auch die Medienanstalt Berlin-Brandenburg irrt, wenn sie glaubt auf diese Weise Technik und private Fernsehsender zu fördern. Allein der sich selbst regulierende Markt ist hier gefragt. Und die Finanzierung der Medienanstalten aus den Gebührengeldern ist reformfähig.