ARD: Offener Brief an die FAZ

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Das ist noch gar nicht raus. Die Frage ist, ob mehr haengenbleibt als mit freiem, werbefinanzierten Zugang. Die reinen Zugriffszahlen sagen da also noch gar nichts aus. Ich denke, da wird man noch ein paar Monate warten muessen, um eine definitive Aussage zu treffen

 

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Sorry, also ich beschwer mich auch - weil ich keine ernsthaften Sparbemühungen sehe angesichts einer zurückgehender Bevölkerung, angesichts zurückgehender Gebührenzahlern aufgrund von Altersarmut und Arbeitslosigkeit. - Für mich stellt sich da schon die Frage nach einer Neubewertung von dem was Grundversorgung ist und sein sollte. Perspektivisch muss allen Gebührenzahlern klar sein, daß immer weniger Gebührenzahler die Beiträge der vielen Befreiten mittragen müssen, sofern das öffentlichrechtliche Fernsehen nicht deutlich abgespeckt wird.

 

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Nö, der Peter hat recht, und die FAZ hätte es eigentlich nicht nötig auf ein Niveau runter zufahren die man eigentlich eher von der Bild und nicht von so einer Seriösen Zeitung wie die FAZ kennt.

 

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@Mustermaus

Da gebe ich dir recht. Ernsthafte Sparbemühungen sind kaum zu erkennen (siehe GEZ ab 2013). Einsparmöglichkeiten gibt es mit Sicherheit viele. Was die Netzinhalte der ÖR extra kosten, weiß ich nicht. Es sind aber Inhalte, die vom TV/Radio gespeist werden. Ich sehe da nicht die großen Einsparmöglichkeiten. Außerdem bin ich darüber froh, mich weltweit über das aktuelle Tagesgeschehen aus allgemein seriöser Quelle informieren zu können.

 

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Ich habe nichts gegen ÖR Rundfunk aber braucht die ARD 7 Milliarden im Jahr. Ganz sicher nein!

Wieso muss der WDR 5 Radiosender haben und der HR 4 Stück wovon HR 3 ein reiner Verblödungssender ist. Und dann gibts noch sämtliche Unterkanäle wie Info und Kulturradios die kein Mensch braucht. Das hat nichts mehr mit Grundversorgung zu tun im Leben nicht. Wieso müssen für die Fussball WM 550 Leute nach Südafrika geschickt werden obwohl sky mit 70 Auskommt, ok ein paar Leute fürs Radio aber die können auch das Fernsehbild abkommentieren alles komplett übertrieben. Als Grundversorgungssender muss auch die Moderation nicht aus Südafrika kommen sondern aus Deutschland und auch die Kommentatoren können die Spiele hier kommentieren. Das verstehe ich unter Grundversorgung und nicht das dort unten ein Riesenpiknik veranstaltet wird.:wüt:

 

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Es ist eigentlich (fast) egal, wie man zu dem

Problem, um das es eigentlich gehen sollte, steht.

Hanfelds Stil und Wortwahl sind einfach nur "tendenziöse

Stimmungsmache". Mit Journalismus hat das gesamte Pamphlet

herzlich wenig zu tun. Wirklich erschreckend, dass derartige Ergüsse

sich schon wieder "Leitartikel" nennen dürfen ... Kein Wunder,

dass die 'Süddeutsche' (und andere seriöse Blätter),

die, auf Grund der Interessenlage, doch sofort

zustimmen müssten, sich diesmal beim

Kommentieren sehr zurückhalten.

 

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Entschuldigung, aber hier irrt der Verfasser!
Kulturradios sind für die entspr. Szene unerlässlich, da weitere Verbreitungswege hier sehr rar sind.
Es ist doch (leider) so, dass kulturell anspruchsvolle Angebote eher (auf die Gesamtverbreitung bezogen) Nischenprogramme sind und vergleichsweise geringe Hörerreichweiten haben! Daher denke ich, wenn die öffentlich-rechtlichen dieses Spektrum nicht abdecken würden, so gäbe es solche Angebote wohl kaum. Die Privaten Anbieter sind profitverpflichtet, was grundsätzl. nichts negatives ist und in der Natur der Sache liegt. Aber aus diesem Grund würden private Kultursender dauerhaft keine große finanzielle Basis haben.
Allein deshalb wird gerade in diesem Bereich der Auftrag der Grundversorgung so stark wahrgenommen, wie in kaum einem anderen Bereich. Hier wäre es eher noch zu verkraften, wenn die örAnstalten auf Mainstreamprogramme wie Bayern3, NDR2, SWR3 usw. verzichten würden, da hier ausreichend private Alternativen gegeben sind!

 

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Ab und zu habe ich hier das Gefühl, dass bei manchen Usern das Abschalten des ÖRR das einzig richtige wäre.
Diesen Usern würde ich empfehlen, mal in der Geschichte zurückzublicken und etwas über Verleger wie Hugenberg zu lesen.
Vielleicht lernt man dann unser ÖR-System einigermaßen zu schätzen.

 

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Wo ich das Problem sehe: wie ist Grundversorgung definiert? Bedenklich finde ich, wenn man bei den ÖRs erst ein Riesen-Angebot im Netz aufbaut und dann jammert, dass man kein Geld mehr hätte. Also (Zwangs-)Gebühren rauf für alle. Da sollte man schon einen 'Kosten-Deckel' einführen. Aber AFAIK ist das ja auch im Gespräch.

 

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Die frage ist ob das Riesen Angebot im Netz wirklich soviel Kosten verursacht, das Netzt dient ja eher mehr für Zweitverwertung für Sachen die man sowieso schon produziert hat, hier sehe ich ehrlich gesagt kaum Möglichkeiten zum Sparen. Aber wo ich eine Möglichkeit sehen würde zum Sparen ist bei den Kulturwellen, nicht die Abschaffung sondern verstärkte zusammenarbeit bzw. sogar eine Zusammenlegung der Kulturwellen.

Desweiteren sollte man auch die Servicewellen auf den Prüfstand setzen, ich frag mich wieso der MDR eine Welle wie Jump braucht die sich Privater als eine Privatwelle anhört, und mit Sputnik eine zweite Welle hat die im selben bereich fischt.