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ARD informiert zur SD-Abschaltung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 29. Mai 2024.

  1. digi-pet

    digi-pet Guest

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    Zusammen mit ZDF würden 4 SD Transponder wegfallen . Mit nur 3 Transpondern könnten wegen HEVC praktisch alle ÖR in besserer Qualität nativ verbreitet werden . Mindestens 3 Jahre Simulcast und dann könnten die alten abgeschaltet werden.

    Wenn man des wollte . Die ganzen Umsetzungen und dort genutzte Receiver müssten auch geändert werden da neue Technik .
     
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Wozu?! Dann können es viele überhaupt nicht mehr empfangen. Genau deswegen wird doch noch in SD gesendet, weil nicht wenige noch nichtmal H264 unterstützten und du kommst jetzt mit h265 an. :rolleyes:
     
  3. Herbie123

    Herbie123 Junior Member

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    ORF schaltet Ende des Jahres SD ab.
     
    prodigital2 gefällt das.
  4. digi-pet

    digi-pet Guest

    Das muss man wissen ob man jetzt nochmal ins lineare TV investiert auch mit Bezug auf Kabelumsetzung ober alles beim alten bleibt bis zum Ende der klassischen Verbreitung . Um UHD geht es nicht dabei auch nicht um HDR .
     
  5. plueschkater

    plueschkater Board Ikone

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    SAT: Multifeed auf zwei Antennen: 30,9 / 28,2 / 19,2 / 13 & 5 / 3 (teilw.)°O 4 / 5°W
    DVB-T2 mit UHF-Yagi: Wendelstein, Salzburg-Gaisberg, Kufstein/Kitzbüheler Horn
    DAB+ mit SV9350: Wendelstein, München/Ismaning, Salzburg-Gaisberg, manchmal Paffenhofen
    Da wird es auch langsam mal Zeit, dass ORF2 Europe und die Radioprogramme irgendwo parallel auftauchen.
     
  6. Andre444

    Andre444 Wasserfall Premium

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    Aber die Anbieter vermitteln es doch so, das HD mit Pay TV gleichzusetzen ist.
    Wenn du bei den Anbietern nicht zahlst, bekommst du auch kein HD.
    Bei waipu.tv zum Beispiel, wenn du da kein Paket gebucht hast, bekommst du ja sogar ARD/ZDF nicht mal in HD, sondern nur in SD.
    Also von daher muss man den Anbietern auf die Füße treten und sie dazu bringen, die ÖR'S ohne jegliche Zusatzzahlung in HD freizugeben.
    Denn mit den HD's der ÖR's macht so mancher Anbieter zusätzlich Kohle.
    Das dürfte nicht sein.
     
  7. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Das wäre so nicht möglich.

    Die von der ARD verwendeten "schmalen" Astra-Transponder übertragen in der genutzten Parametrisierung (DVB-S2, 8PSK, Pilot on, Rolloff 0,35, 22000 kSymb/s, FEC 2/3) 42,5 MBit/s Nettodatenrate. Mit Absenkung des Fehlerschutzes auf 3/4 wären es 47,9 MBit/s, bräuchte aber 1,3 dB mehr Signalqualität zum Empfang an der unteren Qualitätsgrenze. Das will man aber offenbar nicht, damit würden Mini-Antennen, halb zugewachsene Antennen, nicht korrekt justierte Antennen und generell der Empfang bei Starkregen beeinträchtigt.

    Man könnte auch unter Wahrung der verwendeten Bandbreite auf den schmalen Sat-Transpondern z.B. auf DVB-S2, 8PSK, Pilot on, Rolloff 0,25, 23500 kSymb/s, FEC 2/3 gehen - das sind 45,4 MBit/s Nettodatenrate. Die Mindest-Signalgüte würde in ihren Anforderunden dadurch nicht steigen, man hätte aber auch fast nichts gewonnen gegenüber 42,5 MBit/s Nettodatenrate.

    Ein Kabelkanal in 256QAM, Symbolrate 6900 kSymb/s liefert 50,8 MBit/s Nettodatenrate. Will man sich Sat-seitig dieser Datenrate maximal annähern, geht das auf den schmalen Transpondern letztlich nur durch Verwendung des schwächeren Fehlerschutzes 3/4. Man bräuchte breitere Sat-Transponder, um so robust wie derzeit an 50 MBit/s ranzukommen.

    Die BBC macht das auf schmalen Transpondern auf 28,2° Ost: DVB-S2, 8PSK, Pilot on, Rolloff 0,25, 23000 kSymb/s, FEC 3/4 - das sind 50,1 MBit/s Nettodatenrate.

    Die breiten Astra-Transponder liefern bereits in QPSK bei DVB-S2 eine Nettodatenrate von knapp 50 MBit/s. Sky Deutschland macht das: DVB-S2, QPSK, Rolloff 0,35, 27500 kSymb/s, FEC 9/10 - das sind 49,1 MBit/s netto. Die Umstellung auf 8PSK mit Pilot und FEC 2/3 bringt sofort 53,2 MBit/s - das würde wieder nicht in einen Kabelkanal passen, man müsste 3 MBit/s Nulldaten auffüllen und selbst dann wüsste ich sofort einen Kopfstellenhersteller, bei dem bestimmte Umsetzer damit nach einigen Stunden bis einigen Wochen crashen würden, weil sie sogar ihre Nulldatenfilter verlieren und dann modulatroseitig überlaufen, auch wenn die reale Nutzdatenrate weit unter 50 MBit/s liegt.

    DVB-T2 hat je nach Region unterschiedliche Konstellationen mit bei ARD und ZDF um die 21 MBit/s Nettodatenrate, bei Freenet sind es 27 MBit/s, dafür ist die Robustheit entsprechend schlechter. Eine Harmonisierung der Belegung zwischen Sat und T2 ist somit gar nicht möglich.

    Hinzu kommt, dass via Sat alle Regionalisierungen angeboten werden und dafür die Transponderbelegungen auf die zeitlich versetzten Regionalmagazine abgestimmt sind. Via T2 sind nicht alle Angebote dabei, teils werden Services abgeschaltet während der Regionalisierung der ortsüblichen Anstalt. Beim MDR fliegen aus dem T2 halt für eine halbe Stunde NDR und SWR raus, während der MDR 3 Regios parallel laufen hat. Auf Sat wird das nicht gemacht.

    Und das "Playout" existiert nicht als HEVC. Die neuen Sendeabwicklungen (Baden Baden und Leipzig) liefern zwar 1080p, aber als Vollformat ohne Datenreduktion. Das wird als 3G-SDI abgegeben und hat halt um die 3 GBit/s je Service / je Regionalisierung (!). Damit machen die Sat-Uplinks in Potsdam, Frankfurt und Langenberg jeweils ihre Sat-Muxe entsprechend der Konfiguration, mit statistischem Multiplexing (variable Videobitrate) und in H.264. DVB-T2 wird in jeder Anstalt selbst aus diesen 3G-SDI-Datenströmen gemuxt, denn auch da läuft Statmux und man braucht die Videodatenströme aller Services des jeweiligen T2-Muxes auf dem gleichen Encoderserver. Der rechnet dann die HEVC-Daten aus, unter Berücksichtigung der sich momentan aus den Video-Inhalten ergebenden Anforderungen.


    Das bestimmst zum Glück nicht Du. Aber tatsächlich schwindet allgemein die Notwendigkeit, nicht ortsübliches Hörfunkangebot zu nutzen. Die ARD schaltet ja ihre noch relevanten Kulturwellen künftig über lange Strecken zusammen, so dass es dann egal sein wird, von welcher Anstalt man das verbleibende Mager-Angebot bezieht. Kann dann ja auch die regionale Anstalt sein. So kulturell interessierte Menschen sich das überhaupt noch antun wollen.

    DAB+ ist mit Ausnahme ganz weniger in ausreichend hoher Bitrate und LC-AAC übertragener Programme quaidioqualitativ Sondermüll.

    Damit wären es aber keine harmonisierten Muxe mehr Sat vs. T2.
     
  8. lg74

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    ... oder die Radioprogramme verschwinden. SO wie bereits vor Jahren OE1 DD. Ist ja nun kinderleicht über HbbTV zu nutzen: man braucht halt immer noch die Sat- oder Kabelverbreitung zum Anstoßen der Übertragung via AIT, dazu aber halt einen ans Internet angeschlossenen (=Sehgewohnheiten werden verpetzt) smarten Fernseher, der mindestens HbbTV 1.5 unterstützt. Akso vieeeel einfacher als 448 kBit/s AC-3 direkt zu übertragen. ;)

    Würde ich dem ORF auch sonst zutrauen.
     
  9. lg74

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    Das ist in der Tat ein Punkt, der mir bislang nicht bewusst war, da ich die Streminganbieter nicht kenne. Sollte "HD kostenpflichtig" bei den Öffis dort tatsächlich legal sein? Andererseits ist "Kabelanschluss ist kostenpflichtig" ja auch legal.

    JuristInnen vor! ;)
     
  10. yoshi2001

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    Genau aus diesem Grund!
    Man will mit der HD Auflösung Geld generieren, obwohl es nur ein normaler Standard ist.
    Sieht man ja ganz deutlich bei DVB-T2!
    Da kassieren die Privaten auch ab, obwohl es außer das es HD ist keinen Mehrwert im Inhalt hat!

    Wo bei man es zur anfangszeit wo man Analog abgeschaltet hatte auch versucht hatte das Digital Kostenpflichtig zu machen.
    Da hieß es auch sehr lange Digital TV = Pay TV.