ARD Hörfunktransponder auf Astra wird Ende des Jahres abgeschaltet.

Anzeige

Nein, weist Du eben nicht!

 

Die AB CryptoBox 752HD Combo | AB-COM Europe ist auch ein sehr guter Radio Receiver.
Damit dürfte AAC 5.1 auch gehen. Hat DVB-T2HD mit H265 an Board. Habe leider keinen AV Receiver zum testen.

 

Deswegen hat es auf DAB+ besonders schlechte Datenraten.

 

NDR Kultur (104 kBit/s Subchannel Size, vermutlich um die 85 kBit/s echtes netto-Audio HE-AAC v1) wird aber noch deutlich unterboten von WDR 3 (96 kBit/s Subchannel Size, vermutlich um die 78 kBit/s echtes netto-Audio HE-AAC v1), Bayern 2 (dito, aber ca. 76 kBit/s netto-Audio wegen hoher Slideshow-Datenrate), MDR Kultur (88 kBit/s Subchannel Size, um die 72 kBit/s echtes netto-Audio HE-AAC v1) oder gar WDR 5 (64 kBit/s Subchannel Size, vermutlich um die 55 kBit/s echtes netto-Audio HE-AAC v1). Da sieht man "Wertschätzung" für die "gehobenen Programme".

Wie schrieb mir einst einer der Senior Engineer der norwegischen NRK? "DAB+ is for mobile reception and for radios with handles on it."

Die Zeiten von 320 kBit/s MP2 via DVB (darum geht es ja hier im Thread eigentlich) sind halt unwiederbringlich vorbei.

 

Die erste AAC Surround-Ausstrahlung von 'SWR 2 5.1' ist für Freitag, 23. September 2022 um 20.05 Uhr geplant; witzigerweise wird hier wieder auf Dolby Digital 5.1 hingewiesen. Jetzt fehlt von den Programmen vor der AAC-Umstellung nur noch 'hr 2 kultur' mit der Wiederaufnahme von Surround-Sendungen. Hier muss abgewartet werden, wie wichtig dem Hessischen Rundfunk Mehrkanalton in Zukunft sein wird, ob man eine zeitnahe Rückkehr dazu plant oder sie komplett einstellt.
Etwas Off-Topic:
'Deutschlandfunk Kultur' hat seine letzte echte 5.1-Sendung am 03. April 2020 (Beginn der Covid 19-Pandemie) angeboten. Warum man das Programm seither ausschließlich im "Upmix"-Modus anbietet, hat man mir trotz zahlreicher Anfragen nicht beantwortet. Hat hier irgendwer weitergehende Informationen?

 

Wer mal einen direkten Vergleich haben möchte wie Radio klingen sollte und was man daraus macht kann gerne Morgens von 6 - 8Uhr auf den rbb Fernsehen und dem entsprechendem Radioprogramm vergleichen. Beim Fernsehen sind 4 Tonspuren vorhanden. Es gibt rbb Berlin mit 88 8 und rbb Brandenburg mit Antenne Brandenburg. Dabei nicht von der Lautstärke täuschen lassen sondern genau hinhören.

 

Hoffe das Thema passt einigermasen hier rein.

Habe über Weihnachten ein bisschen Weihnachtsmusik aufgenommen. Nun versuche ich mit Xmedia Recode das AAC aus der TS herauszuholen.
Bei MP2 Sendungen wird ja auch wenn man MP2 als Format einstellt Kopieren angeboten. Nun bei AAC wird bei mir nur Konvertieren angeboten!?
Ich möchte aber nicht Konvertiren sondern das AAC kopieren. Muss man da was anderes wie AAC einstellen!? Habe schon einige Formate durch aber es wird kein kopieren angeboten.

 

Das ist nun mal vor allem ein reencodierungsprogramm.
Versuchs mal mit tsMuxeR 2.6.12 / 2023-11-26 Nightly Free Download - VideoHelp

 

Nimm den VLC. Damit kannst Du auf ein m4a exportieren. Das spielt eigentlich schon überall.

Dazu erstellst Du zuerst ein neues Profil für die Konvertierung. Das bleibt gespeichert und ist immer wieder schnell aufrufbar - bis ein neuer VLC installiert wird, dann isses weg, aber eben auch schnell wieder erstellt.



Bei weiteren Konvertierungen einfach Konvertier-Menü aufrufen, TS reinladen, "Konvertieren" auswählen, Profil auswählen, Zieldatei auswählen und ab damit.

Mit XMediaRecode kann man dann mittels "Kopieren" (ja, das geht dann mit diesem erzeugten m4a) auch das nackte AAC erzeugen. Das ist nicht in jedem Fall sinnvoll. Der Winamp 5.x spielt AAC bei 48 kHz Samplerate nicht knackfrei, das m4a aber schon. Will man mit MP3directCut allerdings am Audio recodierungsfrei herumschnippeln, braucht man das nackte AAC.


Die schnellste mir bekannte Variante zum Demuxen und Decodieren ist mittels FFmpeg. Wenn Du FFmpeg hast, geht das an der Kommandozeile oder man richtet sich in Windows ein "Sendto" ein und dann geht mit simplem Rechtsklick auf den TS sowas:



Hier habe ich gleich decodiert auf WAV. Das sollte aber auch mit Extrahieren des AAC ohne Transcoding gehen (via copy-Option).

Für den Export als WAV reicht bei SPTS eine *.bat-Datei mit folgendem Inhalt:

Code:

@Echo off
"C:\Pfad zu FFmpeg\ffmpeg.exe" -i %1 -map 0:0 "%~dpn1.wav"

Um bei BR Klassik die zweite Spur auszuwählen, nimmt man als weitere *.bat-Datei:

Code:

@Echo off
"C:\Pfad zu FFmpeg\ffmpeg.exe" -i %1 -map 0:1 "%~dpn1.wav"

Für die beiden *.bat legt man sich jeweils eine Verknüpfung in den eigenen Sendto-Ordner. Das habe ich in ähnlicher Form auch für LAME, ich erzeuge MP3 also simpel per Rechtsklick auf das Audiofile.

Export nach WAV ist freilich sinnlos, wenn man archivieren will. Wird genauso gut wie ein späteres Decoding beim Abspielen mit korrekt arbeitendem Player, wird aber halt vieeel größer. Will man in einem Audioeditor arbeiten mit dem Audio, muss man aber sowieso auf PCM wandeln, dann kann mans am schnellsten auch so erledigen.

 

Trotzdem geht Stream Copy in vielen Fällen mit XMediaRecode - nur beim ARD-AAC-Murksfunk gehts nicht.

Übrigens sollte man das bei MP2 früher gern verwendete ProjectX heute auch nicht mehr bei MP2 verwenden. Seitdem DRadio für seine Programme vom alten Hardware-Encoder Qbit DAE auf den Software-Encoder Qbit Q8V gewechselt hat (das ist das gleiche System, das BR, MDR, rbb, NDR und RB für AAC nutzen), haut ProjectX wegen irgendwelcher Pufferleerläufe periodisch Lücken ins Audio beim Demuxen (!). Das MP2 hat dann Löcher, steht aber auch brav im Log von ProjectX. Also auch hier bitte was anderes nehmen. Soweit ich mich erinnere tuts XMediaRecode hier mit "Kopieren" auf MP2 aber problemlos.

Wenn ich wüsste, wie DRadio seinen Vormultiplex zum ZDF-Muxer bekommt, hätte ich vielleicht auch eine Ahnung, was da schief geht.