ARD Hörfunktransponder auf Astra wird Ende des Jahres abgeschaltet.

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Danke für Antenne Bayern!

Die Idee mit der zusätzlichen AAC-Spur hat was. NDR Kultur wäre dann das kompatibelste ARD-Programm, wenn auch nicht so kompatibel wie zu MP2-Zeiten.

448 kBit/s AC-3 sind ca. 470 kBit/s auf dem Transponder. 320 kBit/s AC-3 weiß ich nicht, was brutto rauskommen würde. Bei MPEG 1 Layer II waren es bei 320 kBit/s etwa 334 kBit/s auf dem Transponder. Unterstellen wir mal, dass das bei C-3 ähnlich wäre, hätte man 470 - 334 = 136 kBit/s freigesetzt. 128 kBit/s LC-AAC brauchen jedoch etwa 144 kBit/s auf dem Transponder. Man müsste irgendwo noch 8 kBit/s abzweigen.

Das sind eigentlich absolut lächerliche Mengen, aber auf TP 39 sieht es schon sehr eng aus. Man musste ja für die "klare Sprache" je TV-Programm nochmals 200 kBit/s aus dem Video-Datenratenpool entnehmen. Schau Dir das mal an:

DVBS DVBS2 DVBS2X Bitrate Monitoring 11052 H Astra 19.2East

Da laufen manche Programme über längere Zeit mit Videobitraten deutlich unter4 MBit/s - das dürfte dann langsam durch Artefakte auffallen.

Das HbbTV-Programmlogo-Karrussell des Hörfunks (die einfachen Hintergrundbilder, die auf HbbTV-aktivierten Geräten bei fehlendem Internetanschluss kommen) hat man vor einigen Monaten auch reduziert. Ich gehe davon aus, dass da nun die Logos von hr, MDR und rbb nicht mehr drin sind, früher war das ja alles auf einem TP und da hatte man ca. 1 MBit/s für dieses sinnlose Karussell.

Nulldaten sind aber noch ausreichend auf dem Transponder (aktuell ca. 700 kBit/s), da wäre genug Platz sogar für 160 kBit/s LC-AAC zusätzlich bei NDR Kultur ohne die 448 kBit/s AC-3 abzusenken. Wie 320 kBit/s AC-3 in 5.0-Konfiguration klingen, kann ich absolut nicht sagen. Also, ob man da schon Artefakte hört.

Nur gäbe es dann ein Problem: NDR Kultur wäre deutlich besser gestellt hinsichtlich der Surround-Kompatibilität als die anderen Kulturwellen. Und das werden sie nicht lange rechtfertigen können. Ich gehe davon aus, dass sie in näherer Zukunft auf AC-3 verzichten werden und es stattdessen 256 kBit/s AAC geben wird, das während Surround-Zeiten halt in 5.1 läuft. Es könnte ja sonst jeder kommen, z.B. BR Klassik oder WDR 3 oder SWR 2 und eine kompatible AC-3-Spur beanspruchen.

Es ist halt so wie man es gemacht hat hübsch kaputt in jeglicher Richtung.

 

Ja stimmt. NDR Kultur ist ja nicht mehr wert als andere Kulturprogramme.
Deswegen fordere ich GLEICHES RECHT FÜR ALLE.

Gut mit Ö1 und SRF2 Kultur hat man immerhin noch 2 Kulturwellen die in MPEG laufen. Bei Ö1 frage ich mich allerdings wie lange noch und ob der ORF irgendwann auch auf AAC aufspringt oder es mei MP2 belässt.

 

Der ORF hat ja schon die AC-3-Spur von OE1 Anfang 2020 entfernt und verlinkt OE1 DD auf die MP2-Spur. Wer Mehrkanal will, muss HbbTV nutzen, was massive Kompatibilitätsprobleme bringt, eine Internetverbindung am Receiverstandort erfordert und den ORF datenmäßig belastet. Warum so kompliziert, wenn es auch einfach ginge? Mir fällt nur ein Grund ein: man will die Zahl der Nutzer erfassen.

Dem ORF traue ich beim Sat-Hörfunk (und damit zumindest in kleineren Netzen auch Kabel-Hörfunk) alles zu, auch die komplette Einstellung. Sie haben nie Wert auf hohe Qualität auf diesem Weg gelegt. Dafür ist beim ORF die Lösung mit der Streaming-Timeline genial:

ORF-Radiothek
ORF-Radiothek

Man bekommt da auch sendungsweise die MP3 rausgeschält.

 

Das glaube ich nicht da das dann eh kaum einer nutzen kann. Außer über Kodi habe ich keine Möglichkeit Mehrkanalton per AAC nutzen zu können. AVs können das in der Regel auch nicht.

 

Radio Sender BR Klassik sendet mit AAC/Mehrkanal ,
1 x Stereo,1 x Surround Ton Spur (auch über Kabel Netz),
so wie DVB T2 HD Sender HE-AAC u.a Arte Mehrkanal ,
ZDF Sender mit Dolby Spur , NDR Sender mit Zusätzlicher HE-AAC 5.1 wenn die Inhalte 5.1 sind .
Das kann man auch aufnehmen und über den
Kannst mir nicht erzählen das es in Schwerin nicht möglich ist ?

 

DVB-T2-Receiver, die vollständig mit den Anforderungen an DVB-T2-Receiver für den deutschen Markt kompatibel sind, können AAC-Mehrkanalton in AC-3-Mehrkanalton mit 640 kBit/s transcodieren und am S/PDIF ausgeben. Das alleine ist schon irre: ein psychoakustisch datenreduziertes Format muss in ein anderes psychoakustisch datenreduziertes Format umgewandelt werden, um es an Signalsenken übergeben zu können.

Viele DVB-S2- und DVB-C-Receiver können dieses Transcoding aber nicht - es war von der ARD nie gefordert worden und von der EBU war es zu spät (2009) für die erste Generation an HDTV-Receivern und auch etwas unklar formuliert gewünscht (?) / gefordert (?) worden: https://tech.ebu.ch/docs/tech/tech3333.pdf . Abgesehen davon könnte man sich darüber streiten, ob dieses Dokument auch für DVB-Hörfunkempfang zu gelten hat. Aus meiner Sicht gilt es z.B. nicht für die DVB-Kabelradios. Und auch für HDTV-Receiver ist es offenbar nicht verbindlich, sonst hätten noch heute die aktuellen Receiver 2 SCART-Buchsen mit VCR-Durchleitung (steht da nämlich drin).

Den Besitzern nicht transcodierender Empfänger bleibt Mehrkanalton in AAC verwehrt. Da kommt immer nur Stereo-PCM am S/PDIF oder am HDMI raus.

AVR können kein AAC via S/PDIF oder HDMI entgegen nehmen. Da ist mir kein einziges Gerät bekannt, dass das könnte, somit ist AAC-Bitstream-Ausgabe (vergleichbar der gängigen AC-3-Bitstream-Ausgabe) am DVB-Receiver auch sinnlos. Das geht ins Leere.

Einzig ein Decodieren in 6 diskrete PCM-Kanäle und Ausgabe via HDMI wäre möglich - das sollten AVR eigentlich akzeptieren (alle? / manche?). Scheidet für die DVB-Kabelradios aber auch aus - die haben keinen HDMI-Ausgang und für 6 PCM-Kanäle reicht die Bandbreite von S/PDIF nicht.

Am ehesten dürfte es noch mit halbwegs aktuellen Fernsehern gehen. Die sollten AAC in AC-3 transcodieren bei "Bitstream"-Einstellung des S/PDIF / HDMI. Solche Geräte können ja auch deutsches DVB-T2 und gehen auch in den skandinavischen markt (NorDig), wo AAC deutlich verbreiteter ist. Ich gehe in solchen Fällen aber von weiteren Kollateralschäden aus: unerwünschte Dynamikbearbeitung / Kompression beim Transcoding, Knackgeräusche wie beim TechniSat DIGIT ISIO STC+ etc.

Die ARD hat das schon hübsch unbenutzbar hinbekommen. Die Kombi MP2 / AC-3 war einfach viel zu benutzerfreundlich und viel zu kompatibel.

 

Hää?? von was sprichst Du?! Lerne erstmal Beiträge richtig zu lesen! Es geht nicht um DVB-T2! Es geht darum das man mit AAC 5.1 in der Regel nichts anfangen kann da ein AV mit kein 5.1 wiedergibt.

 

Das wüsste ich aber, HE 5.1 wird hier über den Dolby Chanel Gerät ausgegeben wenn ich das Signal über den TV druchscheife zum Ext. Soundsystem,mein TV hat die Einstellung Auto, HE-AAC und Dolby + usw. wo ich fest die Ausgabe auf z.b Dolby + einstellen kann, dann müsste in TV AAC 5.1 auf Dolby 5.1 ausgegeben umgewandelt werden?
Die Panasonic 4K Festplatten Recorder haben diverse Sound Einstellungen Ton in XX umwandeln die Einstellungen habe ich jetzt alle nicht im Kopf .
Die Radio Sender sind eh alle Stereo da ist egal außer bei BR Klassik .

 

Dann macht er das so. Wenn der AVR AC-3 anzeigt, hat zuvor eine Umwandlung stattgefunden. Halbwegs neue Fernseher können das am ehesten, spätestens seit 2016, als sie für deutsches DVB-T2 fit sein mussten. Sat- und Kabelreceiver können es oft auch ann nicht, wenn sie HDTV-Geräte sind. Universalreceiver mit DVB-T2 und UHD-Geräte sollten es eigentlich können.

DVB-Kabelradios können es nicht. Die geben immer Stereo aus bei AAC.

Stimmt so nicht: MDR Kultur, MDR Klassik und WDR 3 nutzen ihre einzige AAC-Audiospur zeitweise für 5.1 - dann gibt es für die wenigen, die auf AC-3 transcodieren können, das korrekte Signal und für die vielen, die es nicht können, ein "Fake-Stereo" (die echte Stereospur kann gar nicht übertragen werden) - wenn überhaupt.

 

Ja er machts ,

Ja er machts wohl hatte zum Testen auf dem DMR, Technisat
paar Sound HE 5.1 Demo Files das hörte sich nicht wie einfach nur Stereo an,
Center und L/R so wie Sub wurden gut getrennt .