1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

ARD Hörfunktransponder auf Astra wird Ende des Jahres abgeschaltet.

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von mischobo, 14. Juni 2021.

  1. lg74

    lg74 Board Ikone

    Registriert seit:
    7. Dezember 2021
    Beiträge:
    3.417
    Zustimmungen:
    1.982
    Punkte für Erfolge:
    163
    Anzeige
    Es wird teils weniger gegeizt als in der Anfangszeit der digitalen Zuführungen. Da lief es teilweise mit 192 kBit/s MP2: DLF und DLF Kultur via SCPC auf 23,5° Ost, hörte man auch, Sprecher lispelten, Applaus klang matschig verzischelt, oder auch viel MDR Info und MDR Sputnik via ADR mit ebenfalls 192 kBit/s MP2 und das auch noch bis 2003 in grausig verzischelter Qualität, weil die Encoder Barco RE660, die die ARD für Astra Digital Radio verwendete, bei joint stereo einen Bug in der Implementierung hatten, dem nur BR, RBB, NDR und WDR entkommen waren, die verwendeten linear stereo, das war sauber (SR und Bremen weiß ich nicht mehr).

    Heute sind Zuführungen zu den Hauptstandorten teils wieder völlig ohne Datenreduktion. Der MDR überträgt zu den größeren Senderstandorten (die mit mehreren MDR-Programmen drauf) in reinem PCM über solche Codecs. Da hat man UKW in 24 Bit / 48 kHz ohne Datenreduktion, während die "Zukunftstechnologie" DAB+ in zweistelligen Bitraten (bei MDR Kultur 88 kBit/s Subchannel-Size mit ca. 72 kBit/s netto HE-AAC) trötet. Oder beim BR: Anbindung der Hauptstandorte mit zentral im Funkhaus erzeugtem MPX, also auch ohne Datenreduktion auf der Strecke zum Sender. Könnten diese Codecs sein.

    Nur: das ist immer IP, egal ob über Glas oder RiFu. Es hat immer Digitaltechnik, immer Puffer etc. - es gibt also immer Latenz, nur sollte die halt stabil sein, dann kann man sie ausgleichen.

    Ich habe vergangenen September am AAC-Murksfunk mal in Berlin gegen die UKW-Ausstrahlung des RBB Inforadio verglichen (und also unterstellt, dass UKW vom Scholzplatz zeitlich stabil ist und sich mein Satreceiver korrekt verhält):

    [​IMG]

    Da war ein Spitze-Spitze-Wert von 11 ms Drift drin. Das gleiche dann mit dem richtigen Hörfunktransponder wiederholt: 0,07 ms Drift maximal über eine Stunde - mein Receiver ist also offenbar korrekt. Mit der Encoder-Technik aus dem Jahre 2005 und wohl ebenso alter Muxer-Technik in Langenberg.

    Nur 3 Wochen vor Ende des richtigen Hörfunktransponders wiederholte ich das ganze im MDR-Gebiet gegen einen Grundnetzsender des MDR, der definitiv via IP mit PCM angebunden ist. Hier habe ich die Abweichung des alten Hörfunktransponders mal mit eingezeichnet:

    [​IMG]

    Noch Fragen?

    Und das soll z.B. beim BR noch viel, viel schlimmer gewesen sein. Da kam ich aber nicht an den UKW-Empfang als Referenz ran und zu den Zeiten, in denen der Hörfunktransponder noch lief, war mit meinen Receivern kein knackfreier BR-Empfang via AAC möglich. Das AAC-Signal absolvierte auf meinen Receivern letztlich 60 Sekunden in 59,997 Sekunden, um dann minütlich einen Einschub von exakt 144 Samples (= 3 ms) zu machen, weil der Puffer leergelaufen war. Andere Receiverplattformen und auch ein getesteter TV knackten nicht, sondern regelten wie wild an der Abspielgeschwindigkeit herum, durchaus mit messbarem Effekt. Da will man gar keine Synchron-Tests machen. Die ARD behob das Problem mitte Januar, indem sie den Abstand zwischen PCR und zugehöriger PTS verdreifachte (auf ca. 120 ms), was den Receivern dreifachen Pufferfüllstand bescherte, so dass sie besser ausregeln konnten. Ich weiß nicht, ob das grundlegende Problem damit behoben wurde oder ob es nur kaschiert ist. Meine Bemondis-Geräte knacken seitdem nicht mehr, aber ein VU+, den ich testen durfte, regelt immer noch an der Abspielgeschwindigkeit herum, nur wesentlich seltener als vorher.

    Dem hr sind nachdem er die RDS-Übertragung von Private PID auf Ancillary Data gewechselt hat die Rückempfänger davongelaufen. Ob und wie man das gelöst hat, weiß ich nicht, ich komme nicht an hessisches "leitungsgebundenes" UKW ran als Referenz. Mein "Rhein-Mainer" hat sich dazu nicht mehr geäußert, der hat das Thema auch abgehakt und ich habe es nicht weiter verfolgt. Kommt halt Ton raus, das muss heute reichen. Mehr Qualität wäre halt so "voriges Jahrhundert".

    Was die RBT dazu wohl sagen würde oder ggf. sogar sagt?

    Was beim NDR eventuell an Sat hängt, weiß ich gar nicht. N-Joy? NDR Info? Ich weiß es vom MDR - wohl ca. 40 Standorte von MDR Aktuell, und zwar die, die Einzelstandorte sind irgendwo an nem Kleinstadtrand mit nix anderem vom MDR drauf, da lohnt die Strippe nicht und auch der RiFu ist zu teuer. Also Schüssel ran (sieht man gut auf Senderfoto-Seiten, einst gab es auch beim MDR Abschaltehinweise dieser vielen UKW-Frequenzen, wenn Wartungsarbeiten am Hörfunktransponder angekündigt waren, daher weiß ichs überhaupt erst) und ab damit. Jetzt halt mit satten 126 kBit/s LC-AAC + 2 kBit/s RDS, UKW-Zuführung in Youtube-Qualität. Manche Private führen mit transparenten 384 kBit/s E-aptX zu. Eventuell ist auch manches von MDR Sputnik in Sachsen-Anhalt via Sat zugeführt.

    Der hr hat mindestens was von YouFM (der Sender Sackpfeife ballerte ja vom 14.-15.12.21 mit 10 kW ERP die Ansageschleife raus, weil man wohl verpennt hatte, umzustellen) und hr2 Kultur via Sat laufen. Bei hr2 führt das wegen der Notwendigkeit eines echten Stereosignals für die UKW-Frequenz (im Netz mit anderen leitungsgespeisten UKW-Sendern, die eben Stereo erhalten, es soll gleich klingen) dazu, dass es keine Surroundsendungen mehr gibt. Man könnte mangels getrennter Stereospur halt nur noch entweder die Front-Hauptkanäle nehmen oder einen Downmix mit Koeffizientenmatrix machen - beides ist aber NICHT die dedizierte Stereofassung.

    Beim SWR gibt es wohl auch noch UKW-Zuführungen via Satellit. Keine Ahnung, was da betroffen ist, Kandidaten gäbe es bei SWR Aktuell und bei DASDING.

    Bei den meisten Programmen folgt hier die technische Qualität nur der inhaltlichen Qualität, ist gegenüber dieser sogar jetzt noch besser. Meine Ausflüge in die Abgründe des ARD-Unterhaltungsfunks während des Parallelbetriebs MP2 / AAC waren erschütternd. Ich hatte jahrelang keinen ARD-Dudelfunk mehr gehört, sondern nur Kultur- und Spezialprogramme. Was ich da vergangenen Herbst so zu hören bekam, war so unterirdisch und "gebührenunwürdig", wie ich es vor 10 oder 15 Jahren nur von MDR Jump in Erinnerung hatte. hr3, WDR 2 und die anderen haben nachgezogen. Von Privatfunk ist das nur noch durch die Gebührenfinanzierung zu unterscheiden.
     
    DigiAndi, globalsky und xyladecor gefällt das.
  2. Franken_

    Franken_ Senior Member

    Registriert seit:
    1. Januar 2018
    Beiträge:
    336
    Zustimmungen:
    82
    Punkte für Erfolge:
    38
  3. lg74

    lg74 Board Ikone

    Registriert seit:
    7. Dezember 2021
    Beiträge:
    3.417
    Zustimmungen:
    1.982
    Punkte für Erfolge:
    163
    Das weiß ich nicht. Aber die Q8V-Software auf nem Industrie-Server läuft soweit mir bekannt in München beim BR, in Potsdam am Playout für MDR und RBB sowie in Hamburg beim NDR für NDR und Bremen. Das ist das AAC-Encodersystem, das BR, MDR, RBB, NDR und RB nutzen - und das ist kein Geheimnis. Das AC-3 von NDR Kultur läuft da vermutlich auch gleich drüber. Man hätte damit freilich auch das bestmögliche MP2 machen können...

    Das ist letztlich Linux mit FFmpeg und GUI sowie vielen, vielen, vielen Sonderfunktionen und Möglichkeiten, die man mit "selbstgefrickeltem" System nicht hat.

    Das Ding frisst eingangsseitig alles (stinknormale Webstreams, zugespielte PCM-Audiostreams in diversen Protokollen, IP-Transportströme, AAC, MP2, ...) und macht letztlich aus jedem Codec jeden beliebigen anderen. Du kannst Redundanzen definieren (wenn Ausfall des Haupt-Inputs Umschaltung auf eine zweite Quelle, z.B. den Webstream), du kannst eingangs- und ausgangsseitig alle Pegel und Lautheiten überwachen, du kannst RDS aus dem Quellsignal ins Ausgangssignal übernehmen undundund.

    Die Q8V-Software kannste vom USB-Stick laufen lassen auf geeignetem Server! Ist aber halt alles in allen Einzelheiten lizensiert, wie sich das für professionelle Software gehört.

    Kostet grob geschätzt halt ca. 600 EUR netto je umgesetztes Programm - rein die Lizenz. Rechne also mit knapp 50 kEUR brutto für ein komplettes ARD-Transcoding. Falls sowas das sein sollte, was die ARD kleinen Kabelnetzbetreibern empfiehlt, dann empfehle ich der ARD mal etwas Bodenhaftung. Für 50 kEUR kann man 4 kleine Kabelnetze komplett mit jeweils 48 Sat-Transponder ->DVB-Kabelkanal-Umsetzern inkl. 48 mal FM ausstatten oder sich eine professionelle IP-Kopfstelle für 64 Sat-Quelltransponder auf 48 QAM-Kabelkanäle inkl. 40 UKW und Redundanzschaltung hinstellen. Allein das "Zurückbiegen" des kompletten ARD-Hörfunks auf verwendbaren Standard würde genauso viel kosten.

    SR, SWR, WDR und hr benutzen das Produkt eines der beiden direkten Konkurrenten. Kommt letztlich aufs Gleiche raus: Software auf Server. Auch preislich ist das alles vergleichbare Liga.

    ----

    Kopfstellenhersteller WISI hatte in Kooperation mit dessen Tochterunternehmen 2wcom dessen Transcoderserver in Verbindung mit WISI-IP-Kopfstellen (Tangram, Chameleon) angeboten. Liefe natürlich auch mit anderen IP-Kopfstellen (Astro U-Serie, Teleste Luminato / Blankom B-Nova, natürlich auch GSS Lamina oder GSS Compact Classic in entsprechender Konfiguration und weiteren). Wilhelm.Tel hat Astro U-Serie https://www.astro-kom.de/files/Articles/document/Original Bericht aus der Cable Vision Europe 2013.pdf - was dort als Transcoder läuft, weiß ich nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2022
    xyladecor gefällt das.
  4. Cha

    Cha Gold Member

    Registriert seit:
    3. April 2015
    Beiträge:
    1.982
    Zustimmungen:
    526
    Punkte für Erfolge:
    123
    Aber die bisherigen Umsetzer nutzlos weiterlaufen zu lassen und 21 Leerträger zu versenden kann er sich leisten? Bei den aktuellen Strompreisen?
     
  5. lg74

    lg74 Board Ikone

    Registriert seit:
    7. Dezember 2021
    Beiträge:
    3.417
    Zustimmungen:
    1.982
    Punkte für Erfolge:
    163
    Das sind 5 Stück 6-fach-Umsetzer mit je 2 DVB-S-Frontends. In Summe also 30 UKW-Umsetzungen von Satellit (dazu kommen 15 terrestrische Umsetzungen UKW-UKW und auch 2 Umsetzungen DAB-UKW über andere Technik). Hätte man die 21 ARD-Programme einfach auf die ersten 4 der 5 vorhandenen Sat-UKW-Umsetzer gepackt (3 Umsetzer voll und bei einem Umsetzer 3 der 6 Umsetzungen ARD), wären auf den ersten 3 Umsetzern jeweils ein Frontend verschwendet worden. Man hätte ja nur ein Frontend für TP93 benötigt. Es wären dann auf Umsetzer 4 noch 3 Umsetzungen über einen zweiten Transponder möglich gewesen und auf Umsetzer 5 hätte man beide Frontends nutzen können.

    Um alle Frontends nutzen zu können, wurde deshalb der ARD-Hörfunk auf die 5 Umsetzer verteilt und jeweils dem zweiten Frontend zugeordnet. Frontend 1 macht auf den einzelnen Umsetzern UKW aus TP77 (DLF Nova), TP115 (Ö1, FM4), TP87 (Rock Antenne, Sunshine Live), TP103 (egoFM, Klassik Radio) und TP113 (Schlager Radio, Paloma).

    Einfach Umsetzer ausschalten geht also nicht ohne weiteres. Man müsste dann schon die noch vorhandenen Programme kondensieren, also auf so wenig wie möglich Umsetzer zusammenziehen. Da neben der ARD 5 weitere TP genutzt wurden, wären so oder so 3 Umsetzer weiterhin zu betreiben (zwei mit beiden Frontends, einer mit einem Frontend). Man könnte also aufwendig umkonfigurieren (Arbeitszeit, Fehleranfälligkeit) und dann zwei Umsetzer abschalten. Laut Datenblatt zieht ein 6-fach-Umsetzer 850 mA maximal bei 12 Volt. Sind also schon etwa 20 W, die da gespart werden könnten, also 180 kWh im Jahr.

    Was man probieren könnte: die Modulation der 21 nutzlosen Kanäle abschalten. Das läuft zwar für alle 6 Umsetzungen je Gerät über den jeweils gleichen FPGA, aber man könnte ja mal schauen, wieviel das spart. Die Gesamtstromaufnahme der Reihe dürfte am Controller angezeigt werden. Das sähe man also sofort.

    Sinnvoller dürfte sein, die Umsetzer mit neuen Programmen zu belegen. Sind ja noch paar MP2-Programme auf DVB-S1-TP vorhanden. Man hätte das gleich Mitte Dezember machen sollen und Auge-um-Auge-Zahn-um-Zahn dann hr3 durch FFH, hr1 durch harmony FM, Bayern 3 durch Antenne Bayern, WDR Maus durch TOGGO Radio, MDR Sputnik durch JamFM usw. ersetzen können. Wäre gewiss sehr im Sinne der von der ARD offenbar dringend gewünschten Einschränkung ihrer Programmverbreitung gewesen, eigentlich schade, dass nicht so verfahren wurde. Es war da aber wohl noch ein Rest Hoffnung, die Umsetzungen irgendwie zurückholen zu können.

    Inzwischen scrollt kein Radiotext mehr. Die Umsetzer sind also irgendwann stromlos gewesen und danach mit den Defaults neu gestartet - die PS-Namen und der PI-Code stehen in den Starteinstellungen, die würden nur verändert, wenn im TS-Datenstrom was neueres vorbeikommt.

    Ich hätte sogar ein Konzept, mit 2 Neugeräten noch mehr als nur alle (!) Sat-UKW-Umsetzer zu ersetzen. Man könnte auch ältere DVB-QAM-Umsetzer mit aussondern und durch effizientere ersetzen. Den Tausch 170 W für Altgeräte gegen 70 W für Neugeräte könnte man machen - hätte sich bei heutigen Strompreisen nach schon 25 Jahren amortisiert. ;) Dafür gäbe es ein Risiko, dass z.B. Sky-Receiver im Dreieck springen, weil zwei unterschiedliche NIT-Konzepte aufeinanderstießen. Hätte die ins Auge genommene Neutechnik die Möglichkeit, eine extern erstellte "Fremd-NIT" als Karussell auszuspielen, hätte ichs dem Anlageninhaber vorgeschlagen. Dann wäre eine Integration in die Gesamtanlage möglich gewesen, ohne dass die Empfangsgeräte was von der Zweigleisigkeit bei den Fabrikaten merken. Da das aber nicht möglich ist, riskiere ichs lieber nicht.

    Ich hätte ja gerne am liebsten eine komplett neue Kopfstelle. Für "nur" 35 kEUR netto könnte man da was sehr hübsches aufbauen, womit man auch bei DVB-C dicke Bretter bohren könnte (umfangreiche Remux-Erstellungen von ineffizienten Transpondern). Das wäre dann mehr Aufwand, als so manches Großnetz treibt. Nur: das ist finanziell für ein Kleinst-Netz absolut illusorisch. Wenn da Geld investiert wird, dann in DOCSIS. Die Bandbreiten werden offenbar gerade angehoben, es kam ein Flyer, dass nun bis zu 300 MBit/s buchbar wären.

    Ist halt alles nicht ganz so einfach, wie man es gerne hätte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Mai 2022
    Cha, pomnitz26 und xyladecor gefällt das.
  6. pomnitz26

    pomnitz26 Board Ikone

    Registriert seit:
    21. Februar 2009
    Beiträge:
    3.613
    Zustimmungen:
    877
    Punkte für Erfolge:
    123
    Technisches Equipment:
    Multytenne Twin und Antennengemeinschaft am TechniCorder ISIO STC
    TechniSat Digipal DAB+ für DVB-T2 HD
    Diverse DAB+ Radios
    o2 Connect Tarif mit reichlich SIM-Karten
    Unser Kabel kostet 40€ im Jahr. Die Gebühren für dieses Jahr kamen noch gar nicht. Man bietet tatsächlich Mehrwert den es über Satellit nicht umsonst gibt. Mein Receiver kann beides und der TV ist mit der Multytenne hoffnungslos überfordert. Ich mag den e.V. gerne noch unterstützen.

    Radio & TV gibt es seit Jahren nur noch über DVB-C, UKW spart man.
     
  7. lg74

    lg74 Board Ikone

    Registriert seit:
    7. Dezember 2021
    Beiträge:
    3.417
    Zustimmungen:
    1.982
    Punkte für Erfolge:
    163
    Sensationell! Gibt es eine Querfinanzierung durch Internet über dieses Kabelnetz? Oder gibt es da gar kein Internet?
     
  8. pomnitz26

    pomnitz26 Board Ikone

    Registriert seit:
    21. Februar 2009
    Beiträge:
    3.613
    Zustimmungen:
    877
    Punkte für Erfolge:
    123
    Technisches Equipment:
    Multytenne Twin und Antennengemeinschaft am TechniCorder ISIO STC
    TechniSat Digipal DAB+ für DVB-T2 HD
    Diverse DAB+ Radios
    o2 Connect Tarif mit reichlich SIM-Karten
    Leider nichts dergleichen. Als eingetrager Verein bin ich erstaunt das es heute noch existiert. Das Angebot ist auch etwas bunt. SRF Radios und TV gibt es, ORF Radios gar nicht aber deren 2 Hauptprogramme als TV. Das Ding stammt noch aus DDR Zeiten und man sieht was man damit noch zu uns bringen kann. MTV oder andere fehlen auch. Solange es bleibt nehme ich das Angebot an. Alleine von mir Leben die aber nicht also nutzen es noch genug.

    Die ARD Radios sind auch jetzt noch alle drin.
     
  9. lg74

    lg74 Board Ikone

    Registriert seit:
    7. Dezember 2021
    Beiträge:
    3.417
    Zustimmungen:
    1.982
    Punkte für Erfolge:
    163
    40 EUR im Jahr ist sportlich - GEMA, VG Media, weitere Abgaben, Strom für Kopfstelle und Verstärker, Reparaturen, ... wie viele Haushalte werden da aktuell noch versorgt (zahlend)?

    Meine Heimatanlage auch - errichtet 1982/83. Juristisch fragwürdige Einspeisungen (SRF / ORF offen) gibt es hier aber nicht. Mir ist aber bekannt, dass sowas bei kleinen Anlagen öfters vorkommt, als man ahnt.

    Ja klar - in AAC "verschlüsselt". Ist in meiner Heimatanlage auch so. Musste ja auch niemand was dafür tun - kamen auf den ohnehin vorhandenen ARD-HD-Transpondern 61 und 39 halt einfach mit dazu.
     
  10. pomnitz26

    pomnitz26 Board Ikone

    Registriert seit:
    21. Februar 2009
    Beiträge:
    3.613
    Zustimmungen:
    877
    Punkte für Erfolge:
    123
    Technisches Equipment:
    Multytenne Twin und Antennengemeinschaft am TechniCorder ISIO STC
    TechniSat Digipal DAB+ für DVB-T2 HD
    Diverse DAB+ Radios
    o2 Connect Tarif mit reichlich SIM-Karten
    Das letzte Gespräch letztes Jahr warf ehr die Probleme der Nachfolger auf. Wer tut sich sowas noch an, wer betreibt das weiter? Dazu kam dann noch das die Telekom schnelles Internet ausgebaut hat und viele ältere Kunden zu Magenta TV wechseln wollten. Glücklicherweise ist DVB-C da doch einfacher zu bedienen und weniger Programme genau in der Zielgruppe mehr. Trotzdem ist alles wichtige dabei. Dieses Jahr kam noch keine Rechnung. Die letzten 40€ gab es im August 2021, ich bin der welcher sowas gleich erledigt.

    3 Dörfer mit gerade 40 Hausnummern, davon maximal die Hälfte zahlend. Trotzdem hat man auch nochmal in Verstärker investiert. In die andere Richtung ein Teil einer Kleinstadt. Als Kind war es die einzige vernünftige Möglichkeit an 6 sauber empfangbare Programme zu kommen, ohne das Ding gab es quasi nichts. Der Herr von damals ist auch heute noch das Oberhaupt. Es geht aber auch um die technische Betreuung.