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ARD Hörfunktransponder auf Astra wird Ende des Jahres abgeschaltet.

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von mischobo, 14. Juni 2021.

  1. servus sat

    servus sat Senior Member

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    der Technisat TechniCorder ISIO STC, schaltet bei den AAC Kanälen auch ziemlich schnell um, mindestens genauso schnell, wie der Vantage 8000 (TS/CS/S), mit der schnellen Radio Zapping Firmware, also die OHNE die EMUS für damals ORF,SRG und Premiere und HD+ Kartensupport (damals HD01), dafür schnelles Sender-Zapping :) , das gibt es auch für Kabelfernsehen, falls jemand sowas sucht.... ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Januar 2022
  2. lg74

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    Die vielen hochwertigen TechniSat-Geräte, die kein AAC können, stehen da freilich nicht drauf. Digicorder HD-S2+, Digicorder HD-K2, Digit HD8-S, Digit HD8-C, Digit HD8+ um nur einige zu nennen.

    Und von den Geräten, die drauf stehen, werden teils massive Fehler bei der Wiedergabe gemeldet: zu laut, dynamikkomprimiert, miese Audioqualität. Genau wie für andere Fabrikate auch.

    "AAC-tauglich" alleine genügt nicht. Mir sind inzwischen abgründige Sachen vorgespielt worden aus der Rubrik "kommt Ton raus, aber...".

    Das hätten sie - wie hier bereits dargestellt - auch kompatibler haben können.

    Stattdessen sieht es jetzt danach aus, dass zig Fabrikate willkürliche Pegelsprünge machen, weil sie irgendwas im Datenstrom dazu animiert. Ich vermute: das in den Ancillary-Data übertragene RDS verursacht Fehlsteuerungen.

    Ganz ehrlich: wer ungetestet mit sowas in den Regelbetrieb geht und das funktionierende System killt, handelt verantwortungslos.

    Und?

    Auch Minderheiten zahlen Rundfunkbeitrag. Auch Minderheiten leisten ihren täglichen Beitrag zu dieser Gesellschaft. Auch Minderheiten haben ein Recht auf Berücksichtigung. Es gibt halt Menschen, die sind nicht zufrieden, wenn sie ihren Rundfunkbeutrag einzig in die Bespaßung anderer mit Krimis, Soaps, Schlagershows, Tierpark-Endlosvoyeurismus und Lifestyle-Magazine gesteckt sehen. Die wollen stattdessen halt ein Hörspiel oder eine Konzertübertragung hören - in ordentlicher Qualität und von der ARD-Anstalt, die es liefert, wenns die regional zuständige nicht tut.

    Alleine diese 2% sind 1,4 Mio. Menschen ab 14 Jahren. Meistgenutzte Empfangsart! Da kommt noch ein mehrfaches hinzu an Menschen, die es gezielt nutzen, aber nicht hauptsächlich. Allein von den digitalen Kabelradios wurden mehrere 100.000 Stück seit 2017 verkauft.

    Nun ist das System halt bestmöglich kaputtgemacht worden. Bis heute ist mir kein Gerät untergekommen, dass komplett fehlerfrei spielen würde. Gestern durfte ich eine VU+ analysieren beim BR-Hörfunk. Sie spielt zu schnell und fügt alle 20-30 Sekunden dann 97 Samples Audio ein, perfekt getarnt (man hört den Knack nicht), aber auch die VU+ kann das Gemurkse nicht sauber decodieren.

    Erstens sind diese Zahlen anzuzweifeln, denn oft genug habe ich einfach nur Unfähigkeit zur Bedienung und Konfiguration als Grund für "ich habe kein HD" erlebt. Auch sollte nicht vergessen werden, dass mit Ausnahme von einigen Billigstgeräten seit spätestens 2011 in allen Fernsehern Twin- oder Triple-HD-Tuner verbaut sind. Seit 2011 wurden in Deutschland bis 2020 76 Mio TV-Geräte verkauft:

    Fernseher - Absatz in Deutschland bis 2020 | Statista

    Nimmt man 2021 mit hinzu, dürften es 82 Mio. sein. Das sind 2 für jeden Haushalt.

    Zweitens kann man SD-Fernseher für maximal 30 EUR auf HD aufrüsten - so man überhaupt Geld ausgeben muss und nicht einen HD-Receiver aus dem familiären Umfeld hinterhergeworfen bekommt. Die Geräte werden nämlich seit Jahren zunehmend weniger benötigt, da die Fernseher integrierte Empfänger haben. Und für diese 30 EUR bekommt man problemlos funktionierende Geräte in ordentlicher Qualität und hat - zumindest beim Anschluss an einen Flachbildfernseher der ersten Generation - ein deutlich besseres Bild als vorher. Es gibt also qualitative Verbesserung.

    Das ist beim Hörfunk nicht der Fall. Selbst bei fehlerfreiem AAC-Decoding ist die Qualität schlechter als vorher. Surround ist kaum noch irgendwie nutzbar. Es gibt bislang kaum oder vielleicht gar keine mit dem AAC-Murks fehlerfrei funktionierende Geräte. Die Leute glauben inzwischen, dass die erreichbare Qualität so mies ist, wie es die Geräte fehlerbedingt ausgeben, siehe z.B.

    Es gibt kaum Receiver mit Programmnamenanzeige (für Radio wichtig). Die Aufrüstung von UKW-Umsetzern ist nur bei wenigen Geräten möglich, ansonsten halt Neukauf für satte vierstellige Summen.

    Ohne Mehrwert. Ohne Notwendigkeit. Das ist eine Schikane für die Beitragszahler, die anständig Hörfunk nutzen wollen.
     
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  3. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Entschuldige, aber was interessiert es denn, wie viele Leute das Radio über DVB-S als meistgenutzte Empfangsart verwenden?


    Die Satellitenverbreitung dient nicht bloß dem Empfang der Satelliten-Hörer. Aus den gleichen Signalen wurden und werden noch diverse andere Empfangswege versorgt: Terrestrische Antennen für UKW und Antennen für DAB+ (jeweils so sie nicht direkt an die ARD angebunden sind) und besonders auch viele Kabelnetze.


    Sind diese Empfangsarten im Digitalisierungsbericht berücksichtigt?

    Wurden sie zu den aufsummierten DVB-S-Hörer dazugezählt? Denn tatsächlich hören diese Leute das DVB-S-Signal.

    Oder wie denkst du bekommen die jeweiligen terrestrischen und zudem einige nicht unerhebliche Kabel-Radiohörer ihre Radioprogramme? Durch Hexerei oder einfach vom Himmel fallend?



    Aber diese Debatte "Wie viele nutzen Weg A, wie viele nutzen Weg B" finde ich überhaupt nicht zielführend.

    Wenn während der Arbeit knapp sechs Stunden das UKW-Radio im Hintergrund schallt und/oder während der Fahrt von und zur Arbeit im Auto UKW gehört oder in der Bahn gestreamt oder sonstwie empfangen wird, dann hat das dennoch null und gar nichts mit der Qualität zu tun, die ich zuhause an meiner Hifi-Anlage erwarte!

    Du kannst gerne mal nachrechnen, was in so einem Fall nicht die meistgenutzte Empfangsart ist. Und dann versuche mal zu schließen, welche Empfangsart dennoch die bevorzugte zuhause ist!


    Wird dieser dämliche Digitalisierungsbericht den Empfangssituationen überhaupt gerecht? Sprich: Wenn ich unterwegs im Auto bin, dann kann ich selten über Satellit empfangen. Daher sollte die Zählung logisch doch unterscheiden zwischen stationärem und nicht stationärem Empfang!


    Wie sähe diese Statistik wohl aus, wenn man jeweils die überhaupt möglichen Empfangswege zugrunde legen würde? Bei wie viel Prozent würde die Zahl der DVB-S-Hörer wohl dann liegen, wenn man so unterscheiden würde?



    Letztendlich sind durch den Wegfall des Hörfunktransponders und die dabei nun praktizierten einschneidenden Änderungen sämtliche Wege abgeschnitten worden, eine zeitgemäße Qualität im Radioempfang zu bekommen! Es gibt schlicht keine Möglichkeit mehr, Radioprogramme der ARD in einer hochwertigen Form zu beziehen!

    Weder terrestrisch, noch per Satellit, noch per Internet, noch sonst wie.


    Radio der ARD ist Fast Food für die Ohren (frei nach: Apple Music ist McDonald’s für die Ohren. Welt-Kultur [2015!]): Ein stark komprimiertes und verlustbehaftetes Format, was den der ARD primär verfügbaren oder theoretisch verfügbaren Quellen nicht einmal ansatzweise gerecht wird.

    In dem Artikel steht, dass Anfang 2012 die iTunes-Master-Initiative für Aufregung gesorgt habe. Apple ermunterte die Musiklabels dazu, PCM-Musikdateien in Masterqualität von 24 Bit und bis zu 192 kHz für iTunes zu liefern, was weit über der Auflösung der CD liegt.

    Warum kann im Jahre 2022 ein öffentlich-rechtlicher Radioprogrammbetreiber seine Quellen nicht in einer derartigen Qualität beziehen und später auch ähnlich hochwertig verbreiten? Es geht darum, sich nicht mehr "mit einem Bruchteil der Qualität abspeisen [zu] lassen, die im Tonstudio von den Soundingenieuren produziert wurde".

    Der Artikel schließt mit den Worten: Wir "haben die Wahl, uns für besten Klang zu entscheiden, ohne dafür auf digitalen und mobilen Komfort zu verzichten." Bei der ARD gibt es diese Wahl nun leider nicht mehr.

    Eigentlich gab es auch mit dem alten Angebot des Hörfunktransponders nicht die hochragende Qualität, die der Autor des Artikels beschreibt. Aber wir sind nun weitere sieben Jahre nach Erstellung des Artikels. Dabei erwarte ich die Steigerung der Klangqualität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in gewissen Dekaden - und sicher nicht den entgegengesetzten Weg!
     
  4. EinNutzer

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    Was der KEF dennoch nicht als Argument gereicht hat, die Mittel für SD-Fernsehen nicht zu streichen.

    Ich weiß nicht, was die KEF zur Radioverbreitung sagt, aber ich stimme @lg74 absolut zu: SD-Fernseher kann man für maximal 30 EUR auf HD-Empfang aufrüsten. Aber die niedrige Tonqualität der jetzigen ARD-Radioverbreitung kann man mit keinem Mittel mehr reparieren.

    Defacto kannst du Radio jetzt nicht mehr hochwertig empfangen. Fernsehen kannst du hingegen mit einem neuen Wiedergabegerät seit den letzten Jahren in HDTV besser empfangen, kannst die Qualität deines alten TVs für knapp 30 Euro verbessern und in HD empfangen oder du kannst sogar die SD-Versionen weiter empfangen wie Anno dazumal.
     
  5. EinNutzer

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    Ich glaube, es ist sogar der primäre Auftrag an die ÖR, Minderheiten und Nischen zu bedienen, welche ansonsten gänzlich ohne öffentliche Versorgung blieben. Es ist dagegen nicht die Aufgabe, vollständig und wahllos den Mainstream zu bedienen, welcher bereits durch private Anbieter versorgt ist.

    Brüllaudio und Niedrigdatenraten-Radio gibt es von den Privaten. Von mir aus dürfen die ÖR gerne auch dieses Thema versorgen. Aber nicht gänzlich auf Kosten der audiophilen Nische - sowohl in Klassik, als auch im Popbereich (so überhaupt existent, ich weiß es gar nicht, bekommt man schlicht nirgendwo geboten).
     
  6. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Und die werden ohne Abschaltung niemals umrüsten. Manchmal braucht es einen kleinen Schubs.
     
  7. EinNutzer

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    Dieser "Schubs" wäre mit knapp 30 Euro wahrlich klein.

    Ich könnte das Anheften am Analogempfang eher verstehen als das Festhalten am SD-TV. Ersteres bot schließlich unkomprimiertes Bild und unkomprimierten Ton.

    Das erste digitale Fernsehen bot in meinen Augen dagegen einen mächtigen Rückschritt, Vorteile gab es doch quasi nur für jene, die schlechte Empfangsbedingungen hatten - da "reparierte" die Fehlerkorrektur viel -, für "Early Adopter" mit Flachbildschirm, weil analoges Bild auf Flachmännern dann doch :poop: aussieht, oder eben für jene Leute, die auf Masse statt Klasse pochten.

    Alle erkauften es sich mit mehr oder weniger maßloser Kompression, die offenbar noch heute nicht endet.

    Analogempfang wurde rücksichtslos beseitigt. Dabei gefiel mir das analoge Bild einer korrekt ausgerichteten Satellitenschüssel auf einem Röhrenfernseher am besten.

    Noch Jahre nach dem Abschalttermin (oder vielleicht noch heute) strahl(t)en einzelne Frequenzen das Standbild zur Abschaltung in sauberem PAL aus. Welch Verschwendung von Ressourcen! Aber am SD-Empfang hängen die ÖR wie eine Klette. o_O
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Januar 2022
  8. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Wieviele % der Haushalte mussten ab Mai 2012 zwangsumrüsten?
     
  9. lg74

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    Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer ASTRA Deutschland: „Mit diesen Zahlen können wir sehr zufrieden sein. Die Analogabschaltung ist für uns in jeder Hinsicht einwandfrei über die Bühne gegangen. Anfang 2012 gab es noch 1,8 Millionen analoge Satellitenhaushalte, die sich bis zur Abschaltung Ende April für eine digitale Umrüstung oder einen anderen Empfangsweg entscheiden mussten. Ein Rückgang unserer Reichweite wäre also durchaus im Bereich des Möglichen gelegen. In diesem schwierigen Umfeld ist es uns gelungen, die Zuschauer von den Vorteilen des digitalen Satellitenempfangs zu überzeugen – und somit unsere Reichweite sogar auszubauen. Das ist ein hervorragendes Resultat.“

    ASTRA TV-Monitor 1. Halbjahr 2012: Satellitenfernsehen festigt führende Position in Deutschland: Business Club Luxemburg

    In Deutschland existierten 2012 knapp über 40 Mio. Haushalte. ASTRA TV-Monitor nennt für 2020 37,75 Mio "TV-Haushalte". Nehmen wir mal 38 Mio Haushalte an. 16% wären demnach 6 Mio. Haushalte. Schon deutlich mehr als 1,8 Mio. analoge Satellitenhaushalte 2012.

    In zahlreichen kleinen Kabelnetzen war aber Ende April 2012 auch parallel zur Analogabschaltung via Satellit mit analogem Kabel-TV Schluss. Da nochmal fünfstellig auszugeben, um zu reanalogisieren, haben sich etliche gespart. Wir auch. Es gab ab Mai 2012 nur noch Das Erste, das ZDF und das regionale Dritte in analog.


    Der ASTRA-Monitor 2020 nennt aber insgesamt über Sat+Kabel+IP nur noch 4,36 Mio. SD-Haushalte.

    https://de.astra.ses/sites/default/files/2021-03/ASTRA_TV Monitor_2020_Deutschland_0.pdf

    Und diese Zahlen wurden im Herbst 2020 abgefragt. Seitdem dürften nochmals 6 Mio. (U)HD-Geräte dazugekommen sein, freilich auch vor allem als Ersatz- und Ergänzungsgeräte in längst-schon-HD-Haushalten. Meine Nachbarn (kinderloses Seniorenpaar um die 80, Zweiraumwohnung) haben bereits nen 65-Zöller mit triple-Tuner und nen 50-Zöller mit C/T1-Tuner rausgeworfen. War ihnen nicht mehr schön genug. Die geräte sind abgeholt worden bei Lieferung der Neugeräte. Was das bedeutet, dürfte klar sein.
     
  10. lg74

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    Kann ich bestätigen. SD-Bild auf TFT-Bildschirm war zwar systembedingt besser als Analog-Bild auf TFT-Bildschirm, aber das anloge TV-Bild auf der alten Nokia-Röhre war deutlich angenehmer - zumindest in der verklärten Erinnerung. Dafür flimmerte es.

    Hatte ich um 2014/15 bei einem durchaus gut betuchten Paar (der Mann war soweit ich mich erinnere Chefarzt einer Klinik) in Berlin-Schöneberg vorgefunden. Early Adopters, der Grundig-LCD war 2006 beim Autokauf als "WM-Paket" draufgepackt worden. Analogempfang war das einzige, was der Grundig konnte. Kabel Deutschland war im Haus, lausigste Hausverkabelung, übersteuert, Fischgrätenmuster. Ich bin mit meinem HD-Kabelreceiver WISI OR 252 (LaSAT/Bemondis OEM) hin, ran damit an die einzige HDMI-Buchse, Suchlauf, erster Programmaufruf - und der Mund ging nicht wieder zu.

    Die Frau wollte sofort ein solches Gerät. Noch bevor ihr Mann von der arbeit kam, hatten wir auf eBay eins gefunden und sie kaufte es mit dem Account ihres Mannes für 35 EUR. Paar Tage später bin ich dann wieder hin, habe die Software aktualisiert, das Gerät eingerichtet und gleich mit an die vorhandene, aber irgendwie nie genutzte Stereoanlage angeschlossen.

    1-2 Jahre später zogen die beiden nach Hessen und brauchten den Receiver nicht mehr. Sie fragte per SMS, wohin damit. Ich übernahm das Gerät für 30 EUR. Steht heute hier als Radioreceiver und knackt bei BR, NDR und Radio Bremen.
     
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